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Thema: Review: Syndemic - Annihilate The I, Leck. Mich. Fett.< Älteres Thema | Neueres Thema >
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Master of All Evil
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Mitglied Bewertung: 4.5
PostIcon Geschrieben: 17.08.2017, 17:55  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Syndemic - Annihilate The I

Woran erkennt man ein gutes Album? Ganz einfach - man macht es am Morgen an und hört es genau einmal, um sich dann am Abend dabei zu erwischen wie man die Songs vor sich hin brummt. Und dies, obwohl man den ganzen Tag dazwischen andere Musik gehört hat. So ist es bei mir in den letzten Tagen geschehen. Dank geht raus an die Jungs von Syndemic die mein Erinnerungsvermögen korrumpiert haben. Bastarde!

Um die Auswirkung dieses Albums auf mich voll erfassen zu können braucht der Leser zwei wichtige Informationen über mich. Punkt 1: ich kann progressiven Metal mal so gar nicht leiden. Punkt 2: ich weiss mit Melodic (Death) Metal so gar nichts anzufangen. Natürlich gibt es da die Eine oder Andere Ausnahme - diese sind aber derartig dünn gesät, dass mir auf die Schnelle noch nicht mal eine einfällt (um ehrlich zu sein ist mir mitten im letzten Satz Punish eingefallen - verdammt!). Der Punkt ist: obwohl die Herren von Syndemic im Prinzip (vom Genre her) nicht in mein Beuteschema passen, würde ich mich doch als Fan der ersten Stunde bezeichnen. Live brennt die Bühne innert Kürze heisser als Napalm und ihr ‘14er Debüt hat mich zuverlässig aus den Latschen gehauen. Dementsprechend freue ich mich aufs neue Album - mit einer gewissen Skepsis. Schaffen sie es mich ein weiteres Mal zu überzeugen, vielleicht sogar zu beeindrucken?

Scheisse, ja! Der Opener „Amaurosis“ schlägt ein wie eine Faust. Eines russischen Gewichthebers. Mit Schlagring. Schön in die obere Zahnreihe. Dabei reicht ein kleines Drumbreak als Intro, bevor das musikalische äquivalent einer Betonwalze Fahrt aufnimmt. Das erste Breakdown lässt nicht lange auf sich warten und spätestens hier ist klar: der Scheiss knallt. Derartig derb, dass sich Korken an Silvester vor lauter Scham selbst entsorgen. Während der brutalen Ballerei kommen aber weder anspruchsvoll verspielte Riffs noch wiederkehrende, melodiöse Parts zu kurz die eine gewisse Eingängigkeit aufweisen. Der Song endet ähnlich abrupt wie er begonnen hat und lässt den Hörer völlig fertig zurück - und dennoch äusserst befriedigt. Wie guter Sex.

Wer sich jetzt denkt, dass die Band ihr ganzes Pulver gleich zu Beginn verschossen hat könnte falscher nicht liegen. „Into Oblivion“ folgt mit der Erbarmungslosigkeit eines mittelalterlichen Henkers und bricht mit seinen Midtempo-Passagen Nacken zuverlässiger als ein gut geknoteter Galgen. Um keine Monotonie aufkommen zu lassen werden subtil sowohl melodiös(er)e als auch etwas schnellere, rauere Parts dazugegeben. Ein absolutes Monster.

„Exileseeker“ übernimmt die Rolle des Sirenenschreis. Einmal gehört ist man verloren. Die geilen Riffs, die frechen Tempowechsel und den Refrain kriegt man einfach nicht mehr aus dem Kopf. Egal was man tut. Einmal drin geht er nie wieder raus. Wie ein falsch gesetzter Dübel. Da ändert auch der kurze Einsatz der Streicher nichts der zwar etwas unerwartet kommt aber angenehm passend ist - wie ein Platzregen an einem heissen Sommernachmittag.

Bevor mir nun die billigen Analogien beim Erläutern jedes einzelnen Songs ausgehen möchte ich auf die eine Sache zu sprechen kommen die mich nicht beeindruckt hat. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass sie mir negativ aufgefallen ist. „Ruins“. Folgende Theorie: das Album ist eigentlich fertig - es fehlt aber noch ein Song. Diskussion im Proberaum: „Lass gut sein!“. „Nee, noch knapp vier Minuten um die 45er Marke zu knacken, lass noch eben n Song schreiben!“ . „Ok mal sehen - fetten Beat, böse Riffs, nicht zu anspruchsvoll, üble Growls, knappe vier Minuten - läuft!“. Ziemlich genau so lief es (in meinem Kopf) ab. Ganz ehrlich. „Ruins“ ist das unbeliebte Kind auf der Geburtstagsparty welches nur eingeladen wurde, weil es dir deine Eltern befohlen haben. Ein kleiner Fusel auf einer ansonsten blütenweissen Weste.

Hut ab.
 


Anspieltipp: Amaurosis, Exileseeker, Perish In Time


Wertung: 9.5 / 10




Gesamtlänge: 45:58
Label: 7hard Records
VÖ: 18. August 2017



Tracklist


1. Amaurosis
2. Into Oblivion
3. Exileseeker
4. Beneath the Weeping Skies
5. Ruins
6. Whispers of Retribution
7. Carnal Sedation
8. Perish in Time
9. Mist of Singularity

Website der Band: Syndemic bei Facebook


Bearbeitet von Nabu an 17.08.2017, 17:58

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PostIcon Geschrieben: 17.08.2017, 21:33 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Muss ich ja mal antesten den Stoff !

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1 Antworten seit 17.08.2017, 17:55 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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