Thema: Review: Chapel Of Disease - The Mysterious Ways Of Repetitive Art, unkonventioneller Death Metal Cocktail aus Köln | < Älteres Thema | Neueres Thema > |
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Beitrag Nummer: 1
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Nabu
Master of All Evil
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Geschrieben: 16.12.2014, 16:33 |
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Chapel Of Disease – The Mysterious Ways Of Repetitive Art
Nachdem die Kölner Band Chapel Of Disease nach einer Demo und einer Split mit ihrem Debüt „Summoning Black Gods“ 2012 erste eigenständige Schritte in der Metalwelt unternommen haben folgt nun zum Anfang des neuen Jahres ihr zweites Werk „The Mysterious Ways Of Repetitive Art“. Den Sound auf diesem Album als Death Metal zu beschreiben wäre ungefähr so als würde man Iron Maiden als „eine dieser NWOBHM Bands“ zu bezeichnen. Beides ist im Prinzip richtig. Mit einem großen aber. Beim ersten Hören der Scheibe war ich angenehm verwirrt. Die Kölner waren mir bis jetzt gänzlich unbekannt. Aufgrund des Namens habe ich aber relativ ordinäres Todesgeknüppel erwartet – weit gefehlt. Was man auf diesem Album vorgesetzt bekommt verhält sich zu ordinär genauso wie der Papst zum Teufel. Und damit hätten wir auch schon die größte Stärke von „The Mysterious Ways Of Repetitive Art“. Die unglaubliche Vielfalt. Death und Black Metal Elemente sind zwar allzeit präsent – letztere verleihen dem Album eine sehr bedrückende, düstere Grundstimmung – doch finden sich auch thrashige und sehr eingängige Melodien auf dem Album. Einige Parts könnten direkt aus einem Hard Rock Album stammen. Das Ganze ist aber in sich perfekt abgestimmt und bildet ein rundes, makelloses Stück Metalhandwerk. Ein gutes Beispiel dafür ist der Song „Lord Of All Death“. Hier vereint die Band die unbändige, chaotische Härte des Death Metals mit der kalten, distanzierten Charakteristik des Black Metal um dann im letzten Drittel astreine Rock-Riffs mit blastigen Beats zu unterlegen um den Song extrem unerwartet aber unglaublich geil enden zu lassen. Man kann anfänglich gar nicht sagen was genau da jetzt passiert ist – aber man weiß dass es gut war!
„The Mysterious Ways Of Repetitive Art“ ist ein äußerst ungewöhnliches Album. Wer standardisierten, den Normen entsprechenden Death Metal erwartet wird hier nicht glücklich werden. Wem aber Genregrenzen zuwider sind, wer gewagte Musik mag und sich gerne überraschen lässt, der wird mit Chapel Of Disease sehr viel Spaß haben.
Anspieltipp: The Mysterious Ways…, Lord Of All Death, … Of Repetitive Art
Wertung: 8.0 / 10
Gesamtlänge: 47:31 Label: F.D.A. Rekotz VÖ: 16.01.2015
Tracklist 1. The Mysterious Way… 2. The Dreaming Of The Flame 3. Masquerade In Red 4. Lord Of All Death 5. Symbolic Realms 6. Life Is But A Burning Being 7. … Of Repetitive Art
Website der Band: https://www.facebook.com/ChapelOfDisease
-------------- Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
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Beitrag Nummer: 2
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Exorzist
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Geschrieben: 16.12.2014, 21:06 |
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Habe das neue Album noch nicht hören können, war aber von dem letzten stark old schoolig und Deathlastigem Album doch sehr angetan. Habe bisher nur Gutes zum Album gehört z.B. auch Album des Monats im Rock Hard Magazin etc.
Scheint wohl so, nach deinem Bericht zu urteilen, dass man etwas mehr Vielfalt auf das neue Album gepackt hat. Da werde ich mal überraschen lassen.
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 3
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Nabu
Master of All Evil
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Geschrieben: 16.12.2014, 23:13 |
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Ich kann's nur empfehlen. Das mit der Vielfalt stimmt - allerdings in einem äusserst angenehmen Rahmen, ja schon fast subtil. Nie hat man das Gefühl es sei erzwungen oder "zu voll gepackt".
Werde mir nun wohl das alte Album auch mal holen. Bis gespannt wie das klingt
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Beitrag Nummer: 4
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UnDerTaker
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Geschrieben: 16.12.2014, 23:26 |
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Wie Chapel nicht gekannt ts ts ts Aber schön, dass die bei dir auch gezündet haben Muss auch mal anchecken ob die mit dem Vorgänger mithalten kann.
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Beitrag Nummer: 5
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Nabu
Master of All Evil
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Geschrieben: 16.12.2014, 23:32 |
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Ich schäme mich auch ein bisschen
gezündet haben die auf jeden Fall!
-------------- Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.
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Beitrag Nummer: 6
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ALUCARD
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Geschrieben: 17.12.2014, 00:07 |
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Ich hab mir die Pladde schon vorgeordert und offensichtlich keinen Fehler gemacht. Ich mochte bisher alles von den Knaben.
-------------- BC
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Beitrag Nummer: 7
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UnDerTaker
Total Satan
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Geschrieben: 24.12.2014, 13:08 |
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Habe mir das Album jetzt auch mal komplett anhören können und muss sagen ich bin überrascht. Zu sagen, dass die Scheibe sehr komplex ist, ist hier noch fast übertrieben. Viele viele Stilelemente sind hier gekonnt zusammengemischt worden. Viele Heavy Metal Parts, einige doomige Stellen und dennoch genug DM á la Chapel. So ist der Song Nummer 3 "Masquerade In Red" so eine klassische old school schweden death metal Keule, die mit einem doomigen Schluss reinhaut. "Lord Of All Death" verbindet alle erwähnten Elemente. Hört euch den geilen Scheiß mal an, musikalisch auf allerhöchstem Niveau! Schon im ersten Song denkt man schnell an Solstafir so instrumental, atmosphärisch und rockig der Song sich aufbaut. Am besten finde ich persönlich den 10-minütigen Schlusssong "… Of Repetitive Art", der vereint alles perfekt. Schwer hier ein klares Resümee zu dem Album zu ziehen. Hier muss man offen für komplexe Songstrukturen und Experimente sein und darf nicht nur auf eine Metalrichtung stehen! Open your mind....
Bearbeitet von UnDerTaker an 24.12.2014, 13:16
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Beitrag Nummer: 8
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fda_rekotz
Headbanger
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Geschrieben: 09.01.2015, 12:58 |
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Das komplette Album im Stream: http://www.rockhard.de/news....rt.html
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Beitrag Nummer: 9
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Exorzist
Total Satan
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Geschrieben: 09.01.2015, 19:41 |
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Höre es mir gerade an, ist sehr offen gehalten aber für den ersten Durchlauf klingt das schon mal nicht schlecht.
-------------- No Glatz - No Glory
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Beitrag Nummer: 10
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Cosmower
Master of All Evil
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Geschrieben: 16.01.2015, 09:46 |
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Wahnsinnsalbum. Ich komme gerade gar nicht mehr davon los. Bisher schon mal ein definitives Jahreshighlight,wobei ich dem Album auch einen gewissen Klassikerstatus voraussage.
-------------- ONLY DEATH IS REAL.
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