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FULL METAL VILLAGE: Die Dokumentation zu Wacken und dem Open Air Festival - vom 15.02.2007, 17:15


Kategorie: Musik

FULL METAL VILLAGE ist die Dokumentation zu Wacken und dem Open Air Festival. Der Kinofilm wurde von Sung-Hyung Cho gedreht und wurde am 20.1.2007 in Saarbrücken mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet und erhielt bereits den Hessischen Filmpreis 2006.
Als Metalheads könnt ihr bei der Premiere in Wiesbaden dabei sein.

WANN? Samstag, 24. Februar 2007 um 20:00 h
WO? Kino CALIGARI - WIESBADEN (Adresse: Marktplatz 9)
EINTRITT: 5€
TICKET-TEL: 0611-315050
Sung-Hyung Cho wird natürlich auch anwesend sein.

Mehr Infos:
FULL METAL VILLAGE setzt sich mit der kuriosen und liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Er dokumentiert das Bild der schleswig-holsteinischen Gemeinde Wacken, die durch das „Wacken-Open-Air“, eines der größten Heavy-Metal-Festivals, weltweit an Bekanntheit gewonnen hat, und deren Identität und Zusammenhalt ohne das Festival nicht mehr denkbar scheint.
Nähere Informationen unter www.full-metal-village.de


- Synopsis
Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen.
Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens.

Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare.

Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden.

"Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint.

Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen.
Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, “Urlaub in Bayern, oder so³. Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie...

Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".
In der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ erhielt Sung-Hyung Cho den Hessischen Filmpreis 2006.


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