Der am 28.12.2015 verstorbene Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister, seines Zeichens Frontmann von Motörhead, hätte laut den Ärzten noch zwei bis sechs Monate zu leben gehabt.

Laut Manager Singerman in Sky News und Rolling Stone ließ sich Lemmy einem Gehirnscan unterziehen, da seine Sprache etwas undeutlich wurde. Dabei wurden Krebstumore im Gehirn und Hals festgestellt. Man hätte ja mit allem gerechnet nur nicht mit solch einer Diagnose. Lemmy's einziger Kommentar zum Arzt nach der Diagnose: » Oh, only two months, huh? «

Singermann: » Er starb heute als ich gerade Phil (Campbell) und Mikkey (Dee) anrief und ihnen mitteilte, dass sie her kommen sollten um ihm ein letztes Goodbye zu sagen.
Er fühlte sich mächtig down... Er dachte nicht so zu sterben. «

Bereits in den letzten Wochen begann Lemmy "abzubauen". Er machte keine Soundchecks mehr und wollte auch keine Interviews mehr geben. Zu seinen Auftritten war er jedoch immer wieder voll da.
Auch der Tod von Ex-Motörhead Drummer Phil "Philthy Animal" Taylor letzten Monat traf Lemmy sehr hart. Singermann vermutet, dass die Kraftlosigkeit Lemmy's wohl an einer Depression aufgrund seiner kürzlich gestorbenen Freunde und den ständigen Gesundheitsproblemen der letzten beiden Jahre lag.
Dennoch wurden Pläne gemacht, Krankenschwestern im Schichtbetrieb engagiert, Morphium zur Schmerzbehandlung traf ein und Ozzy Osbourne sagte sich für den Tag an...
Lemmy spielte Stunden mit seinem Lieblingsvideospiel welches man ihm auf der Rainbow Bar & Grill herüber gebracht hatte. Als der Besitzer vom Rainbow, Mikael Maglieri, zu Besuch kam, "nickte" Lemmy ein und wachte nie wieder auf.
Das wars!

Singerman: » Ich war mit ihm gut 25 Jahre zusammen unterwegs und er hatte eine halbe Gallone Jack Daniels am Tag, zwei bis drei Päckchen Zigaretten und andere kleine Vorlieben, das war sein tägliches Ding. «