Das Festival ist mittlerweile vorüber.
Zum Bericht
hier lang, zu den Fotos kommt ihr
hier...
Endlich, bald ist es wieder soweit. Wenn es wieder heißt “Hell-is-Here“ und das Party.San 2007 seine Pforten zur Hölle öffnet geht das beste Extrem Metal Festival in die nächste Runde !
Auch in diesem Jahr wollen wir euch wieder mit einem Special die Bands des diesjährigen PSOA näher vorstellen. Mittlerweile zum vierten mal schon haben wir Informationen zu den gesamten Bands zusammengestellt. Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder mächtig ins Zeug gelegt und die Bandbeschreibungen detailliert aufgestellt (Bandgeschichte, Alben, Musikstil) auch die Soundsamples der Bands haben wir wieder aufbereitet. Die Bandreview's wurden in eigenen Worten verfasst (kein bloßes abkupfern der Bandwebsites) und geben unsere Eindrücke zu den einzelnen Bands wider. Wir hoffen dass es euch gefällt und die Mühe sich wieder gelohnt hat, Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne
hier im Forum posten.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Billings wieder mehr im Death Metal Bereich, aber auch die Grindcore , Black- und Thrash Metal Fans wurden nicht vergessen. Das Motto des Festivals könnte man in diesem Jahr mit dem passenden Slogan
"Back to the Roots" umschreiben, die "großen Headliner" hat man dieses mal außen vor gelassen und sich verstärkt auf Bands konzentriert die einem nicht alltäglich irgendwo in den Konzerthallen begegnen.
Mit Asphyx hat die PSOA Crew für die Old School Fraktion einen ganz besonderen Leckerbissen aus dem Hut gezaubert, dieser Auftritt garantiert besten zerstörerischen Death Metal und dürfte unvergessen bleiben.
Aber auch Bands wie Gorgoroth, Merciless und Belphegor, werden euch mit
ihren unvergleichlichen Sounds die Ohren bluten lassen. Auch Haemorrhage
die kranken Spanier sind Live einfach nur cool und ein Blickfang der ganz
besonderen Art. Mieze, Boy & Jarne haben den Grundstein für ein cooles Festival gelegt, die geile Stimmung machen wir!
Also seid bereit für den musikalischen Overkill wenn die Hölle einen Zwischenstopp in Bad Berka einlegt. Lasst uns gemeinsam auf einem der besten Death/Black/Thrash/Grind Festivals in wohl einzigartiger entspannter familiärer Atmosphäre eine mächtige Party feiern
Mitch aka Exorzist
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See you in Hell or Party.San 2007...
Die Soundsamples
sind jeweils ca. 1 min lang und werden, damit ihr nicht zu lange warten
müsst, ca.
30 sec. vorausgeladen (bei DSL geht's schneller). Es ist nicht möglich
die Titel downzuloaden. Die
Qualität entspricht ca. 64 kbps Stereo MP3 und ist zum reinhören
voll ausreichend. Das ganze dient
nur als Werbung für die Bands und das Event und soll einen kurzen
Ausblick auf den Musikstil geben.
Die Kommentare zu den Bands sind rein subjektiv und geben die Meinung
des Verfassers
wider (die im Großen und Ganzen auch der der anderen HIO-Members entspricht).
>>> Liebe Bands,
ich denke das mit den Songsamples ist auch in eurem Sinne <<<
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LAY
DOWN ROTTEN |
Die
Deutschen LAY DOWN ROTTEN bieten schon seit 2000 genialen Death Metal,
verbinden Old School Schwedentod mit modernen Elementen, prügeln mit
Doublebassgewitter und genialen Moshparts auf die Deathfraktion ein
und sind technisch über jeden Zweifel erhaben.
LAY DOWN ROTTEN wurde 1999 als Soloprojekt von Gitarrist und Sänger
Daniel Jakobi gegründet. Mitte 2000 stießen dann Drummer Timo Claas,
Bassist Johannes Pitz und Gitarrist Daniel "Mini" Benner dazu
und so wurde aus dem Soloprojekt eine richtige Death Metal Band. Bereits
im November hatte man die erste Demo-CD "Colder As Cold“ mit 4
Songs fertig. Ende 2001 folgte die zweite Demo CD "Way Of Weakness",
die abermals in Eigenregie produziert wurde. Hier taucht auch der spätere
2. Sänger Jost Kleinert, damals noch Sänger bei der Band SARX, zum ersten
mal auf und sang zwei Songs für die Demo ein. Aus beruflichen Gründen
verließ Johannes Pitz im September 2001 die Band und Uwe Kilian übernahm
den Bass. Die beiden Demos und die Konzerte mit Bands wie Reaper, Burden
Of Grief, Fall Of Serenity machten Eindruck auf die Szene und es wurde
nach mehr verlangt.
So wurde dann im April 2003 das Debut Album "Paralyzed By Fear"
im Dessert Inn Studio aufgenommen und die Metalwelt horchte auf und
es gab viele positive Resonanzen. Ende 2003 entschied man sich dazu
mit dem oben erwähnten Jost Kleinert einen zweiten Sänger in die Band
zu holen. Das zweite Album "Cold Constructed" wurde im Juli
2004 erneut im Desert Inn Studio eingespielt. Wieder ein Stück brutalen
Death Metals,
Texten die in der Regel von den Abarten der Menschheit wie Krieg, Todesstrafe,
Sadismus usw. handeln, und mit professionell gestalteten Cover brachte
das Album LAY DOWN ROTTEN die verdiente Aufmerksamkeit der Fans sowie
der Presse. Als große Fans der Schwedischen Band EDGE OF SANITY wurde
als Tribut eine Coverversion von "Darkday" auf das Album gepackt.
Nach vielen Konzerten und Promo-Arbeit begab man sich Ende 2005 erneut
in das Dessert Inn Studio um das nächste Knalleralbum "Breeding
Insanity" einzuprügeln. Diesmal mit einer limitierten Doppel-CD
Variante, kam hier wieder ein Meisterstück melodischen Death Metals
von den Herbornern. Ausgestattet mit fettem Sound, einer hammergeilen
Doublebass, Killerriffs am Fließband, vorwiegend tiefe Growls von Sänger
Jost Kleinert die gelegentlich mit aggressivem Gekeife durchsetzt sind,
Moshparts und Doublebass Attacken en Masse irgendwie wunderbar Old School
und trotzdem mit modernen Elementen gespickt. Die Mucke ist für Live
Gigs wie gemacht, Wie beim Hardcore üblich setzen LAY DOWN ROTTEN bei
ihrem Death Metal gerne Breaks die ein ums andere mal die Mosh- und
Bangparts einleiten und die Meute zum kochen bringen. Songs wie "Within
The Veil - The Antidode", "Through Purple Woods And Ashen
Plains" oder "Pulling The Trigger" montieren dir die
Rübe ab, hier gibt's Futter für die Nackenmuskeln. Die Presse war
sich einig dass dieses Album ein geiles Stück Death Metal aus Deutschen
Landen ist. Unverständlich dass erst Anfang 2007 ein großes Label auf
die Band aufmerksam wurde und LAY DOWN ROTTEN aus dem Underground herausholte.
Man unterzeichnete einen Vertrag mit Metal Blade Records, einem der
renommiertesten Labels der Metalwelt. Ich bin mir sicher dass die Hessen
sich darauf einige ihrer geliebten Äppler hinter die Binde gegossen
haben. Bei den Arbeiten zum Album "Reconquering The Pit"
stellte Gitarrist Daniel Brenner fest, dass ihm die musikalische
Ausrichtung der Band nicht mehr zusagte und verließ im Juni 2007 die
Band als Freund. Mit Nils Förster stand schon ein neuer Mann für den
Posten an der Lead-Gitarre bereit. Nils war in der Vergangenheit bereits
schon an der Studioarbeit für das "Breeding Insanity" Album beteiligt
und Live schon mal als Ersatzmann eingesprungen.
Nimm BOLT THROWER, KATAKLYSM, GOD DETHRONED und AMON AMARTH rühre alles
kräftig durch und es kommt LAY DOWN ROTTEN heraus, derber Death mit
einer Prise Melodic - genau das, was das Party.San braucht.
Pit aka UnDerTaker
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Style: Death-Metal
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Bisher erschienene Alben:
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2000 / Colder As Cold / Demo
2001 / Way Of Weakness / Demo
2003 / Paralyzed By Fear
2004 / Cold Constructed
2005 / Breeding Insanity -->
Review
2007 / Reconquering The Pit / Metal Blade
(erscheint Ende 2007) |
Bandmembers: |
Daniel Jakobi - Gesang & Gitarre
Jost Kleinert - Gesang
Nils Förster - Gitarre
Uwe Kilian - Bass
Timo Claas - Schlagzeug
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Herkunft:
Deutschland
|
Website: www.laydownrotten.com
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LENG TCH´E |
Die
Belgische Death/Grind Formation LENG TCH'E gründete sich Anfang 2001,
mit von der Partie waren zunächst Sven De Caluwé (Drums) der auch als
Frontmann bei Aborted tätig ist, Isaac (Gesang), Kevin (Bass) und Glen (Gitarre).
Leng Tch'e oder Ling Chi, ist Chinesisch und steht für "Tod durch
zerschneiden in 1000 Stücke". Das ganze war eine mittelalterliche
Foltermethode der Chinesen, dabei wurde das Opfer bei lebendigem Leib
quasi in 1000 Stücke zerlegt. Mit einem sehr scharfen Messer wurden
zuerst die Augen entfernt, dann arbeitete man sich über die Zunge, Nase, Ohren
und Finger zu größeren Stücken vor. Manche Opfer wurden gnädigerweise
unter Drogen gesetzt und fanden dann die Aktion noch recht lustig, erst
kurz vor dem Ende merkten diese dass der Tod schon im Anmarsch war. Ja,
ja, die Grinder sind schon kreativ im erfinden von Bandnamen ;-)
Leng Tch'e kreierten ihren eigenen Musikstil aus einer Mischung von
Grindcore und Stoner, Rock und Hardcore den sie selbst als Razorgrind
bezeichnen (so auch der Name der Website). Nach vielen Line-Up Wechseln
konnte man von 2005 - 2007 mit dem stabilen Line-Up bestehend aus
Sven, Boris (Gesang), Geert (Gitarre), Jan (Gitarre) und Nicolas
am Bass drei
Alben aufnehmen und etliche Live-Gigs hinlegen.
2002 kam der erste Output der Band namens "Razorgrind" als 7" Split mit
Black Ops über The Spew Records auf den Markt. Im gleichen Jahr folgte
noch das erste Album "Death By A Thousand Cuts". Ein Jahr später folgte
mit "Man Made Predator" der 3. Streich.
2005 konnten Leng Tch'e bei dem renommierten Label Relapse Records (DYING
FETUS, MISERY INDEX, SUFFOCATION, CEPHALIC CARNAGE und mehr) einen
Plattendeal unterschreiben und sogleich das Album "The Process Of
Elimination" beim neuen Label raushauen. Die Presse war von der
Mischung aus Grindcore und fetten Groove begeistert und vergab durchweg
gute Noten. Auch an witzigen Songtiteln fehlt es den "Schlitzern" nicht,
wie zum Beispiel Songs mit dem Namen "Don´t touch my Spandex" belegen. Aufgenommen wurde der
Silberling in den Belgischen CCR Studios, für das abmischen und mastern
wurde Tue Madsen von den Antfarm Studios in Dänemark verpflichtet.
Ein Video zum Track “Derisive Conscience” wurde ebenfalls gefilmt.
Im Jahr darauf wurde eine Split CD mit den französischen Grindern
WARSCARS bei dem Underground Label Bones Brigade Records veröffentlicht.
8 Tracks steuerten die Belgier zu der Split bei, hier zeichnete sich
schon ab, dass die Band ihren Stil weiter entwickelt und das nächste
Album anderes werden würde. Auch hier wurde wieder Grind zelebriert der
einem glatt die Schädeldecke wegrasiert, die Metalszene zeigte sich
erneut begeistert. Danach folgte eine Tour mit den Lokalmatadoren und Labelkollegen FUCK
THE FACTS durch Kanada.
Anfang 2007 folgte dann der neue Output "Marasmus". Dieses
Album wurde nicht so sehr auf Speed getrimmt, sondern enthält auch
einige Death-Metal Midtempo Stampfer und ordentlich Groove, wobei die
Grindcore Freunde mit Songs wie "Lucid Denial" oder "Social Disguts"
natürlich nicht vergessen wurden. Insgesamt hat die Komplexität der
Musik zugenommen, was sich auch in gekonnt gesetzten Breaks und
Geschwindigkeitswechseln zeigt. Aufgenommen wurde
wie zuvor in den CCR Studios aber mittlerweile konnte man es sich
leisten das Album tief in Schweden, im renommierten Studio Fredman
abmischen zu lassen. Mit dem Song “1-800-APATHY” wurde auch zu diesem
Album ein Video gedreht.
Gerade erst Anfang Juni 2007 wurde bekannt gegeben dass Peter Goemaere (ABORTED,
ex-EMETH) jetzt
Geert Devenster, der die Lust am Gitarre spielen
verloren hat, ersetzt. Um das Chaos noch komplett zu machen, verließ im
selben Monat auch Drummer Svencho die Band um
sich mehr auf
seinen Job als Frontröhre bei ABORTED und andere musikalische Projekte
zu konzentrieren. Tony Van den Eynde von der Belgischen Death Metal Band "The Seventh" wurde
einen Monat später auf Empfehlung vom Ex-Gitarristen und
Gründungsmitglied Glen, angeheuert und bearbeitet nun das Schlagzeug.
Mit IMMOLATION und KRISIUN befand man sich Mitte 2007 auf Europa Tour, später wird
man auch einige Festival spielen und dabei auch in Deutschland Station
machen.
Wir konnten uns erst kürzlich beim "Bringer of Death Fest XIII" in
Giebelstadt von den Live Qualitäten der Band überzeugen (Bericht,
Fotos).
Für die von Auflösungserscheinungen geplagten Amis FUNEBRARUM sind die
Belgier ein ausgezeichneter Ersatz. Erwartet messerscharfe alles
zerschneidende Gitarrenriffs, heftiges Grindgeballer mit einer großen
Portion Death-Metal-Groove und einen Shouter der ohne großartig
gepitchtes Mikro brutales Grindcore Gegrunze an den Tag legt. Die Krawall-Combo wird sicher die
Death- und Grindcore-Fans gemeinsam vor die Bühne locken und bei
heftigem Gemetzel den einen oder anderen Moshpit herauf beschwören.
Pit aka UnDerTaker
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Style: Death-Metal/Grindcore
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Bisher erschienene Alben:
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2002 /
Razorgrind / The Spew Records / 7" Split
2002 / Death By A Thousand Cuts / The Spew Records / CD
2003 / Man Made Predator / The Spew Records, Willowtip Records (USA) / CD
2005 / The Process Of Elimination / Relapse Records / CD
2006 / Split CD (mit WARSCARS) / Bones Brigade Records / CD
2007 / Marasmus / Relapse Records / CD |
Bandmembers: |
Boris
Cornelissen "el Bastardo" - Gesang
Jan Hallaert "The Spleenventer" - Gitarre
Peter Goemaere - Gitarre
Nicolas Malfeyt - Bass
Tony Van den Eynde - Schlagzeug
|
Herkunft:
Belgien
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Website:
www.razorgrind.com
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MALEVOLENT CREATION |
***
Die Amis MALEVOLENT CREATION wurden am 14.07.2007 als Ersatz für die aus
dem Billing geworfenen DEICIDE bekannt gegeben.
Ein wahrhaft
würdiger Ersatz ***
Die US- Death-Metal-Band aus Fort Lauderdale werden bei uns ihren
einzigen deutschen Festivalauftritt in diesem Jahr zelebrieren. Die
Jungs werden just im August auch ihr neues Album „Doomsday X“
veröffentlichen und somit exklusiv auf dem PARTY.SAN Open Air das neue
Material vorstellen. Zurück im Line-Up ist auch wieder Brett Hoffmann,
der Malevolent Creation wieder zu dem Hassbolzenwerden lässt der er
früher einmal war.
Pit aka UnDerTaker
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Style:
Death Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1987 / Demo -
Tape
1988 / Demo - Tape
1991 / The Ten Commandments / Roadrunner Records
1992 / Retribution / Roadrunner Records
1994 / Stillborn / Roadrunner Records
1996 / Eternal / Pavement Music
1996 / Joe Black / Pavement Music
1997 / In Cold Blood / Pavement Music
1998 / The Fine Art Of Murder / Pavement Music
2000 / Manifestation / Pavement Music
2000 / Envenomed / Arctic Music
2002 / The Will To Kill / Nuclear Blast
2003 / Conquering South America (Live) / Arctic Music
2004 / Warcult / Nuclear Blast
2007 / Doomsday X / Nuclear Blast |
Bandmembers: |
Jon Rubin -
Gitarre
Phil Fasciana - Gitarre
Jason Blachowicz - Bass
Brett Hoffmann - Gesang
Dave Culross - Schlagzeug
|
Herkunft:
USA
|
Website:
www.malevolent-creation.com
|
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MELECHESH |
1993
begann weit weg in Jerusalem der Weg von MELECHESH. Raw Black Metal mit
Mediterranem Touch sollte es sein. Mit der ersten stabilen Besetzung
begann man 1994 weltweit im Underground zu rocken. Die erste Demo "As
Jerusalem Burns" brachte MELECHESH mächtigen Ärger mit dem Gesetz und
religiösen Fanatikern ein, man wurde der Ausübung "Dunkler Künste" in
den Heiligen Städten Jerusalem und Bethlehem verdächtigt. Die
Bandmitglieder wurden von der Staatsmacht fälschlicherweise verfolgt,
erst Jahre später sollte sich alles aufklären. Obwohl man in Israel
seine Karriere begann besitzt doch kein einziges Bandmitglied die
Israelische Staatsangehörigkeit.
1996 wurde über das deutsche Label Membrum Propaganda die 7” EP "The
Siege Of Lachish" veröffentlicht. Im selben Jahr stieg man bei dem
amerikanischen Independent Label Breath of Night Records ein und
veröffentlichte das Debütalbum "As Jerusalem Burns... Al Intisar"
zusammen mit Pulverizer Records (USA). Im Jahr 1997 wurde eine
Dokumentation der Band verfilmt und ausgestrahlt.
Nach den Aufnahmen zur Promo CD kehrte man Israel 1998 den Rücken und
wanderte nach Frankreich und den Niederlanden aus. Proscriptor, Drummer
der Band Absu, stieß im Jahr 1999 zu Melechesh und löste Lord Curse ab.
Zum Jahrtausendwechsel wurde das Album "Djinn" in den Harrow Studios in
den Niederlanden aufgenommen und im gleichen Jahr erhielt man bei Osmose
Productions einen Vertrag über drei Alben. "Djinn" wurde 2001 zusammen
mit einem Videoclip via Osmose Productions veröffentlicht. Der
ungewöhnliche Musikstil der Band,
MelecheshBlack
Metal mit orientalischen Untertönen, sowie die hohe musikalische
Qualität der Band brachte ihnen großes Lob der Metal Presse ein.
Im Dezember 2002 wurden, unter der Leitung von Andy Larocque - Gitarrist
bei King Diamond, die Aufnahmen zum dritten Album "Sphynx"
in Schweden gemacht. Das Cover wurde von keinem geringeren als Ron Woodall
(Star Wars, Jurassic Park, Pearl Harbor etc.) in San Francisco gestaltet.
Veröffentlicht im Jahr 2003, konnte das Album mit dem abermals exotisch
infernalen Black Metal die Anhängerschaar sowie den Rest der Metalwelt
wieder überzeugen und man wurde als Nummer 10 der besten Metalalben
des Jahres 2003 gehandelt.
Die Erfolgsstory ging somit in die nächste Runde.
Im Juni 2004 veröffentlichte man eine Limitierte 10" Vinyl EP mit
dem Namen "The Ziggurat Scrolls". Ein weiterer Drummerwechsel
erfolgte 2005, seither bearbeitet nun ein Niederländer Namens Xul die
Felle bei MELECHESH.
2006 enterten die Mannen die Woodhouse Studios in Deutschland um ihr
viertes Album "Emissaries" einzuprügeln. Das Album musste
seltsamerweise zweimal gemixt werden da der erste Mixer nicht in der
Lage war was vernünftiges abzuliefern. Ende Januar 2007 kam dann endlich
die Scheibe in den Handel und sollte das Meisterstück der Band werden.
Hier konnte nochmals eine Steigerung der Qualität der Band und der Musik
erreicht werden.
Black-/Thrash-Metal aus 1000 und einer Nacht. Was der Cavalera mit SOULFLY
für die Brasilianer ist könnte MELECHESH für die Israelis sein. Denn
MELECHESH spicken ihren Metal ähnlich wie Cavalera mit landestypischen
Soundelementen. Für Sumerian Thrashing Black Metal muss man beim ersten
mal einen Kulturschock überwinden, danach aber offenbart sich dem geneigten
Hörer astreiner Black-/Thrash Metal vom feinsten. Ist man beim ersten
Durchlauf noch von den orientalischen Untertönen in der Musik irritiert,
umso interessanter findet man die Schlangenbeschwörungsmäßigen Untertöne
beim 2. Durchlauf. Überhaupt werden die Scheiben von MELECHESH von mal
zu mal besser. Abgesehen von dem Schlangenbeschwörer würde ich den Stil
der Band in der Nähe von ABSU, NECROPHOBIC, DESTRÖYER 666 oder zum Teil
auch NIFELHEIM sehen. Shouter Ashmedi kreischt und gurgelt wie man es
von Necrophobic und Nifelheim kennt. Ashmedi ist nicht nur Sänger sondern
schreibt auch die Texte und die Musik der Band, sogar der Schlagzeuger
bekommt von Ashmedi seine Noten vorgegeben. Im Allgemeinen geht es bei
MELECHESH im flotten Tempo, schwarz, böse, aggressiv, thrashig und mit
sägenden Gitarren straight forward durch die Songs. Allerdings haben
die Songs immer schöne Strukturen und trotz allem Geholze ist immer
noch eine Melodie zu erkennen.
Bin gespannt wie diese Art von Black Metal in Bad Berka aufgenommen
wird, ich jedenfalls werde mir das Spektakel unvoreingenommen aus der
Nähe ansehen...
Pit aka UnDerTaker
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Style: Black-/Thrash Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1995 / As Jerusalem
Burns / Demo
1995 / The Siege of Lachish / EP
1996 / As Jerusalem Burns...Al´Intisar
2001 / Djinn
2003 / Sphynx
2004 / The Ziggurat Scrolls / EP
2007 / Emissaries -->
Review |
Bandmembers: |
Ashmedi - Gesang,
Gitarren, Keyboards, Percussion
Moloch - Gitarren
Al´ Hazred - Bass, Gesang, Keyboards
Xul - Schlagzeug & Percussion
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Herkunft:
Frankreich / Niederlande
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Website:
www.melechesh.com
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MERCILESS |
MERCILESS
formierten sich bereits 1986, obwohl ihr Bandname heutzutage nicht in
aller Munde ist, sind sie doch eine der schwedischen Vorreiter-Bands
in Sachen Extremer Death/Thrash Metal. Ein paar Monate lang spielte
man unter Bandnamen wie Black Mass oder Obsessed bevor man sich auf
den heutigen Bandnamen Merciless festlegte. Im Juli 1987 nahm man das
erste 4 Track Demo "Behind The Black Door" auf, da man mit Sänger Kåle
nicht so richtig klar kam wurde er Anfang 1988 durch den heute noch
aktiven Shouter Roger "Rogga" Pettersson ersetzt. Im Juni 1988 folgte
dann das zweite Demo "Realm of the Dark" was der Band gute Resonanzen
inner-und außerhalb Schwedens einbrachte. Durch den guten Absatz des
Demos wurde das Norwegische Label Deathlike Silence Productions auf
die Band aufmerksam und nahm diese unter Vertrag. Im Sommer 1989 kam
dann der erste Longplayer "The Awakening" auf den Markt. Danach spielte
man u.a. mit Entombed, Dismember, Dissection & Cout Raven einige Gigs,
auch konnte man mit Sepultura einen Gig auf deren Beneath the Remains
Tour spielen. Nach den Livegigs ging es wieder ans Schreiben von neuem
Songmaterial, welches in Form des zweiten Albums "The Treasures Within"
im Juli 1991 aufgenommen wird. Das Album erscheint aber erst ein Jahr
später, da es das Label nicht auf die Reihe bringt das Album früher
auf den Markt zu bringen. Gefrustet ob der Situation schmeißt Drummer
Stefan das Handtuch und wird im Februar 1992 durch Peter Starwind ersetzt.
Das Album birgt
kompromisslosen und schnellen Death/Thrash in sich,
glänzt aber auch durch eine gewisse Versiertheit an den Instrumenten
und durch abwechslungsreiche Songstrukturen. Die Presse verteilt eigentlich
durchweg gute Noten für den neuesten Output. Im Mai 1993 folgt dann
eine Tour durch Skandinavien mit Entombed danach wird im Uni Sound Studio
unter Mastermind Dan Swanö der neueste Longplayer "Unbound" eingetrümmert.
Veröffentlicht wird das Album durch das Label House of Kicks/No Fashion
Records. Auf diesem Album wird auch mal das Tempo gedrosselt und ein
paar Midtempostampfer eingespielt was den Gesamtsound des Albums doch
erheblich aufwertet. Parallelen zu Kreator oder Possessed in der Stilrichtung
sind doch immer wieder herauszuhören was aber Beileibe nichts schlechtes
ist. Doch Merciless haben kein Glück mit ihren Labels, auch der Support
durch das neue Label lässt doch stark zu wünschen übrig. So spielen
die Schweden einen Gig im Mai 1994 und legen danach erstmal für längere
Zeit die Instrumente nieder. Allerdings wird 1995 für das Slayer Tribute
Album Slaytanic Slaughter noch der Track Chrionics eingeholzt, danach
ist dann erstmal Funkstille.
1999 wird das Debütalbum bei Osmose neu
aufgelegt, es gibt danach eine Menge Angebote für Konzerte und Merciless
schwingen sich wieder in den Proberaum. Nach erfolgreich absolvierten
Gigs haben Merciless wieder Blut geleckt und beginnen an neuem Material
zu arbeiten. Im Mai 2002 ist es soweit und Merciless nehmen das gleichnamige
Album "Merciless" auf, mit einem Old School Thrash Album erster Kajüte
meldet sich die Band in der Metalwelt zurück. Die Thrash Metal Fraktion
dürfte die beim Black Lodge Label eingeprügelten Old School Perlen mit
einer Freudenträne in den Augen aufgenommen haben. 2004 erscheint noch
die Live DVD "Live Obsession" die eine Show vom 27.05.2003 in Stockholm
zeigt und diverses Bonusmaterial beinhaltet.
Fans von rauhem Thrash Metal der mit einer leichten Prise Death verfeinert
ist, dürften beim Auftritt der Schweden voll auf ihre Kosten kommen.
Wer hören will wie Old School Mucke wirklich klingen muss, der darf
sich das Spektakel der Schweden nicht entgehen lassen. Der PartySan-Gig
dürfte dem ein oder anderen Thrasher garantiert ein feuchtes Höschen
bescheren!
Mitch aka Exorzist
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Style: Death-/Thrash Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1987 / Behind The Black Door / Demo
1988 / Realm Of The Dark / Demo
1990 / The Awakening
1991 / Single / Split with Comecon
1992 / The Treasures Within
1994 / Unbound
1999 / The Awakening / Single
2002 / Merciless
2004 / Live Obsession / Live DVD
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Bandmembers: |
Roger "Rogga"
Pettersson - Gesang
Erik Wallin - Gitarre
Fredrik Karlén - Bass
Peter Stjärnvind - Schlagzeug
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Herkunft:
Schweden
|
Website:
www.myspace.com/mercilesssweden
|
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OLD |
***
OLD wurden am 12.07.2007 vom PSOA Team abgekündigt. Die Band steht zur
Zeit ohne Drummer da und es konnte so schnell kein Ersatz gefunden
werden.
Als Ersatz wurden die Holländer PENTACLE verpflichtet. Old-school Black
& Death Metal vom feinsten, ein echt würdiger Ersatz! ***
Tja, was soll ich hier schreiben...
Leider gibt es zu der Band nahezu keine Informationen im WWW, auch das direkte
Anschreiben der Band hat keine weiteren Infos gebracht, somit bleibt es
bei den folgenden dürftigen Zeilen.
Die Deutschen Black-/Thrasher OLD gründeten sich im Jahre 2003. In der
Startformation standen Frontmann Reaper,
Gitarrist und Drummer Doomhammer sowie Horus am Bass, irgendwann später
stieß noch Iron Tyrant dazu der den Job des
Fellgerbers inne hat.
Der Old School Black Metal Sound der 80er und Anfang der 90er Jahre von
Bands wie
Celtic Frost/Hellhammer, Slaugther, Bathory, Possessed,
Darkthrone,
Mayhem, Venom, Sodom, Destruction etc.
hat es der Band angetan und prägt ihren Musikstil.
2004 nahm die Band aus dem Siegerland ihr erstes, auf 50 Kopien
limitiertes, Rehersal Tape “Blood Skull” auf. Aufgrund des positiven
Feedbacks aus der
ganzen Welt wurde die Stückzahl dann doch noch mal erhöht.
Im Jahr darauf erschien die 7" EP “Nocturnal Ritual”.
Anfang 2005 unterschrieb man einen Vertrag bei dem Norwegischen Label
Tyrant Syndicate Records, ein Sub-Label von Peaceville
Records. Ende des Sommers wurde dann das Debütalbum “Down With The Nails”
aufgenommen, was dann 2006 released wurde.
Wie auf der
Myspace-Seite der Band zu hören ist, wird hier roher derber
Black-/Thrash Metal der alten Schule geboten,
ich denke für das Party.San genau das richtige. Also zieht eure
Lederjacke an, schnallt eure Nietenbänder und Patronengurte um und rockt
mit OLD.
Pit aka UnDerTaker
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Musik steht leider keine zur Verfügung...
Style: Black-/Thrash Metal
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Bisher erschienene Alben:
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2004 / Blood
Skull / Rehersal Tape
2005 / Nocturnal Ritual / 7" EP
2006 / Down With The Nails / CD / Tyrant Syndicate Records |
Bandmembers: |
Reaper - Gesang
Doomhammer - Gitarre
Horus - Bass
Iron Tyrant - Schlagzeug
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Herkunft:
Deutschland
|
Website:
www.tyrantsyndicate.com
(Label)
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PENTACLE |
***
Die Holländer PENTACLE wurde am 12.07.2007 als Ersatz für die
ausgefallen OLD verpflichtet. ***
Beeinflusst durch die Kultbands wie Venom, Hellhammer, Celtic Frost,
Possessed, Messiah, Destruction, Necrovore, Bathory, Treblinka,
Slaughter (CAN) und Necrophagia wurde PENTACLE im Winter '89/'90 von
Mike (Gitarre), Wannes (Bass und Gesang) und Marc (Schlagzeug)
gegründet. War er erste Output der Band, das Rehersal Tape "Caressed by
Both Sides", noch ein Mix aus Death Metal und Doom, so ist man der
späteren Linie Old School Death Metal zu spielen bis heute treu
geblieben.
Mike und Wannes sind bereits seit der Gründung fest im Line Up
der Band, Drummer Marc wurde später durch Robert Smissart ersetzt. 1996
beschloss man der Band einen brutaleren Gitarrensound zu verpassen und
besetzte die zweite Gitarre mit Edwin, dieser hielt aber nicht lange
durch und verließ bereits 1997 wieder die Band. Erst Jahre später wurde
der Posten des zweiten Gitarristen durch den Bruder von Mike, Alex
Verhoeven, wieder besetzt.
Die Holländer PENTACLE servieren seit 1989 eine mächtige Mixtur aus
räudigem old school Black & Death Metal. Mit Wannes Gubbels, der auch
bei Asphyx als Frontröhre
aktiv ist, werden wir einen Shouter mit seiner Band erleben der den Stil
des 80er Death/Thrash beibehalten hat. Ihr wolltet old school Death
Metal? Hier bekommt ihr eine geballte Ladung davon auf die Fresse!
Pit aka UnDerTaker
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Musik steht leider keine zur Verfügung...
Style: Old school Death Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1992 / Caressed
by Both Sides / Rehearsaltape
1993 / Winds of the Fall / Demo
1995 / Exalted Journey / EP
1996 / The Fifth Moon / MCD + LP
1998 / ...Rides the Moonstorm / CD + LP
2000 / Desaster in League with Pentacle / Split 10"
2001 / Dunkel Besatthet / Split EP
2001 / Ancient Death / MCD + LP
2005 / Under the Black Cross / CD + LP
2005 / Archaic Undead Fury / EP |
Bandmembers: |
Wannes Willem Adriaan Gubbels -
Bass & Gesang
Alex Verhoeven - Gitarre
Mike Verhoeven - Gitarre
Robert Smissaert - Schlagzeug
|
Herkunft:
Niederlande
|
Website:
www.pentacle.nl
|
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PRIMORDIAL |
***
Die Iren PRIMORDIAL wurden am 12.07.2007 als Ersatz für CEPHALIC CARNAGE,
die lieber einen besser bezahlten Gig in den USA spielen wollten,
nominiert ***
Sie
stammen aus einem Gefilde wo die uralte Magie der Kelten durch jeden
auch noch so mickrigen Grashalm lebt und im selben Atemzug seit über 800
Jahren ein Heiliger Krieg zwischen Katholiken und Evangelischen Christen
tobt. Aus Skerris bei Dublin im sattgrünen Irland.
Die Möglichkeiten Primordial Live zu erleben sind sehr rar bemessen.
Doch die stetig steigende Zahl der Fans wartet geduldig, denn sie
bekommen etwas Besonderes geboten. Eine Show der Superlative. Primordial
spielen nicht, sie Sind.
Sie zeigen eine absolut authentische Facette von sich. Ihre Wurzeln
liegen im Death Metal. Der Liebe zur Heimat, deren Traditionen und
Klänge. Sie sind, um es einmal mit drei Adjektiven auf den Punkt zu
bringen, bodenständig, rau und direkt. Attribute, welche sich wie ein
roter Faden durch ihr Schaffen ziehen
Die Gründung der Formation, welche von Bassist Pól MacAmlaigh und
Gitarrist Ciáran MacUiliam vollzogen wurde, führt zurück ins Jahr 1987.
Allerdings kann man die Anfangsstadien eher als eine Art Wegfindung
betrachten, ständig wechselnde Bandnamen, keine eigenen Songs. Unter
diesen Umständen nahm man 1988 eine erste Demo mit Coverversionen und
eigenen Stücken auf. Das Projekt Band bekam erst dann eine
formgebende
Gestalt sowie den Namen Primordial, nachdem Sänger Alan Averill
Nemtheanga 1991 der Combo beitrat, welcher im übrigen auch ein
bemerkenswerter Zeichner und Grafiker ist, und auch Artwork und Logos
für die Bands Ragnarök und Total Hate gestaltet.
Ende 1992 änderte man die Namen der Band zu Primordial. Die nächste Demo
“Dark Romanticism“ erschien 1993. Mit Erfolg, denn bald darauf bekunden
erste Labels ihr Interesse an der Band. Die Wahl der Iren fiel auf
Cacophonous Records. Sie machen sich auf ins Studio, und im September
1995 erblickt ihr Debüt “Imrama“ die Welt.
Melodic Black Metal vom Feinsten. Eine Mixtur aus morbider Schwermut,
rasender Power, einem Hauch Unsterblichkeit. Gesanglich bewegt es sich
zwischen aggressivem Grunzen und theatralischem Flüstern. 1997 kommt
eine Split-Single, welche in Zusammenarbeit mit Katatonia aus Schweden
entstanden ist, auf dem Markt.
Diverse Unstimmigkeiten welche sich auf die Band übertrug hatten zur
Folge, dass der bisherige Drummer kurzerhand Selbige verließ und an
dessen stelle nun Simon O’Laoghaire kam. Mit ihm wurde dann auch das
Folgealbum “A Journey’s End“ eingespielt, ein sehr episches, sehr stark
von Folk beeinflusstes Werk. Was besticht sind auch die von irischer
Geschichte schwangeren Texte, getragen von der Mystik welche ihre Heimat
ausmacht.
Nach dem Labelwechsel zu Hammerheart Records im Jahre 1999 erfolgt ein
weiterer Studiogang und es entsteht “Burning Season“. Legendär hier die
Spielzeiten welche bis zu einer halben Stunde betragen, und das bei vier
Tracks, welche jedoch zu keiner Zeit dröge oder
langweilig anmuten, sondern alles ist sehr stimmig und harmonisch
arrangiert.
Auftritte außerhalb der Inselregionen finden nun immer häufiger statt.
Der Bekanntheitsgrad schwappt jetzt auch so langsam über den großen
Teich. Die Dinge bekommen immer mehr Stabilität und somit können Primordial sich ganz entspannt 2000 der Aufnahme von “Spirit the Earth
Aflame“ widmen. Ein Album vor Melancholie und Aggressionen triefend.
Paralysierend vom Anfang bis zum Ende. Mitreißend, ein Sog aus Wut,
Stolz und Seelenpein.
Mittlerweile befinden sich Primordial in der Liga der Bands, welche
durchaus gern gesehen, bei großen Festivals aufspielen. Auf Touren unter
anderen mit Immortal und Gigs auf dem Party.San, WFF, dem Metalmeeting
und 2007 dem Metalcruise konnten sie ihre Live-Qualitäten bereits unter
Beweis stellen. Während im Jahr 2001 seitens Hammerheart Records die
beiden ersten Alben neu aufgelegt werden, sowie Michael O’Flinn als
zweiter Gitarrist zur Band stößt, beginnen Primordial mit ihrem Werk
“Storm Before Calm“. Eine sehr kontrastreiche Scheibe und das in
jeglicher Hinsicht. Mit der zweiten Gitarre konnte die Aggressivität der
Songs nochmals gesteigert werden.
Epochale Vocals sowie bösartiges Grunzen, grandiose Lyrics. Mehr und
mehr kommt der individuelle Stil der Iren zum tragen. Der Liebhaber von
Schubladen kann deshalb ganz schön ins straucheln kommen, Primordial
passen in keine.
Als Hammerheart Records sich in einer Krise befindet und sich deshalb
die Situation der Band und ihrem Weiterkommen auf Dauer sehr zäh
darstellt, unterschreiben Primordial einen Vertrag bei Metal Blade.
Im Januar 2005 erscheint ihr Album “The Gathering Wilderness“. Ein
reinigendes Unwetter. Zerstörung und Wiedergeburt zugleich. Hier finden
sich ausnahmslos Hymnen, die über die gesamte Spieldauer an Dramatik und
dichter Atmosphäre kaum zu übertreffen sind. In Szene gesetzt von einem
offensichtlich “leidenden“ Sänger Alan vorgetragen. Abgestimmt mit einer
Priese schwermütigen Dooms, getragen von keltischen Weisen.
PRIMORDIAL werden im Juli und August ins Studio gehen, um ihr neues
Album "The Nameless Dead" aufzunehmen. Man wird nach Wales reisen, irgendwie an den Arsch
der Welt, um in einem alten analogen Studio aufzunehmen. Dieses Mal
sollen die Themen, im Vergleich zum letzten Album etwas verändert
werden, sie sollen umfassender und auch nicht mehr ganz so verzweifelt
sein. Wenn alles gut läuft, erscheint die Scheibe noch 2007 über Metal
Blade.
Mit ihrem genialen Gespür für Melodien schaffen es PRIMORDIAL gekonnt,
eine spannungsgeladene Stimmung zu erzeugen, die selbst bei den
gelegentlich eingestreuten Wutausbrüchen nicht verloren geht. Herrliche
Hymnen die einem ein ums andere Mal eine Gänsehaut über den Rücken
jagen. Ein sehr gefühlvoller, immer mit dezenten Corpsepaint verzierter,
Alan schwebt über bizarren Gitarrenriffs, kreischt, flüstert und leidet
für die verlorenen Seelen dieser Welt. Das ist Pagan Metal wie er nur in
den einsamen Gegenden von Irland gemacht werden kann.
Kommt und lasst euch von Primordial durch ihre traurigen Weisen
mitnehmen, singt und bangt mit wenn Alan und seine Mannen das Party.San
rocken…
Christina & Pit aka
UnDerTaker
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Aufgrund von GEMA Rechten können wir euch leider keine Demo angebieten.
Zieht euch die Demos auf der
Myspace Site
der Band rein
Style: Folk/Black/Pagan-Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1988 / Demo
1993 / Dark Romanticism (Demo)
1995 / Imrama / Cacophonous Records
1996 / Split 10“EP mit Katatonia
1998 / A Journey’s End / Cacophonous Records
1999 / Burning Season / Hammerheart Records
2000 / Spirit the Earth Aflame / Hammerheart Records
2002 / Storm Before Calm / Hammerheart Records
2005 / The Gathering Wilderness / Metal Blade
2007 / The Nameless Dead / Metal Blade (erscheint 11.2007)
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Bandmembers: |
A.A. Nemtheanga
- Gesang
Ciáran MacUiliam - Gitarre
Michael O’Floinn - Gitarre
Pól MacAmlaigh - Bass
Simon O’Laoghaire - Schlagzeug
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Herkunft:
Irland
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Website:
www.primordialweb.com
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RED
HARVEST |
Psycho-Industrial-Death-Black-Metal,
das ist der Musikstil von RED HARVEST. Obwohl die Alben der Band von
der Musikpresse regelmäßig mit Bestnoten bedacht werden, halten sich
die Verkaufszahlen doch in Grenzen. Vermutlich liegt das an dem Psycho-Mix
aus brutalen Gitarren, Synthesizern, Samples und der verzerrten Stimme
Ofu Kahns der für die Ohren des "normalen" Metallers zuerst
sehr befremdlich und klinisch klingt.
Die Geschichte von Red Harvest beginnt 1989 in Norwegen. Bassist Thomas
Brandt, Sänger und Gitarrist Jimmy a.k.a. Ofu Kahn, Drummer Cato Bekkevold
und Gitarre Jan Nygaard gründen die Band mit dem Ziel Psycho-Industrial-Metal
zu machen. Im gleichen Jahr erschien bereits die erste Demo "Ocultica"
und 1990 folgte
mit "Psychotica" die zweite Demo.
» Während zu dieser Zeit in Norwegen die Black-Metal-Szene immer extremer
wurde und einige Idioten plötzlich damit anfingen, Kirchen anzuzünden
und Leute umzubringen, suchten wir lieber den psychedelischen Weg und
machten jede Menge Drogenerfahrungen « so die Band. Auch heute wird
beim Songwriting noch eifrig den Drogen gehuldigt.
Ein Jahr später fand in Sveadale / Schweden der erste Gig der Band außerhalb
Norwegens statt und es sollte nicht der letzte sein. Als Tastenmann
kam Lars R. Sorensen a.k.a. Larz in die Band und bearbeitet auch heute
noch das Keyboard. Bei dem Black Mark Label veröffentlichten die Norweger
1992 ihr Debütalbum "Nomindsland". Danach gab es einen Wechsel
im Line-up: Jan Nygaard wird durch Ketil Eggum (Gitarre, Vocals), mit
dem Lars und Jimmy das Nebenprojekt Dunkelheit betreiben, ersetzt. 1993
begeben sich Red Harvest mit Cadaver auf UK-Tour, außerdem werden auch
ein paar Gigs mit Cradle Of Filth gespielt. Das Album "There’s
Beauty in the Purity of Sadness" wurde dann 1994 bei dem Deutschen
Label " Voices Of Wonder" veröffentlicht. Das Video zum Song
"Wounds" durfte allerdings in Norwegen nicht gezeigt werden,
da es Tote, brennende Menschen usw zeigte. MTV aber strahlte das Video
doch einige Male außerhalb Norwegens aus. Die EP "The Maztür Nation"
folgte im Jahr 1995. Nach einigen Besetzungsänderungen folgte dann 1996
das dritte Full Length-Album "Hybreed". Mit dem Song "The
Burning Wheel" wurde auch zu diesem Album wieder ein Video gedreht.
Nach einigen Support-Gigs für Type O Negative im Jahre 1997 verlässt
Drummer Cato die Band und heuerte bei Größen wie Enslaved und Ashes
To Ashes an. Auf dem Sirius' Album ist er unter dem Pseudonym 'CA-2'
wieder zu hören. Der neue Mann hinter den Fellen hieß Erik Wroldsen.
Mit
"NewRage World Music" folgte 1998 die nächste EP. Fenriz von
Darkthrone lies es sich nicht nehmen als Gastmusiker auf dem 2000er
Album "Cold Dark Matter" aufzuspielen. "Nocturnal Art"
bringt "New Rage World Music" 2001 neu raus, mit einer Bonus-Live-Version
von "Absolut Dunkel:Heit", aufgenommen in Wien, und einigen
Studio-Tracks, auf denen Mayhems Maniac als Gast am Mikro zu hören ist.
"Sick Transit Gloria Mundi" kam im Jahr 2002 in die Läden
und wurde ausgiebig in Norwegen und England betourt. Der Musikstil des
Album war nicht ganz so chaotisch wie sonst, von langsamen Hypno Core,
bis Hyperspeed gewürzt mit melodischen Parts reicht hier die Skala.
Später wurde das Album in der Kategorie "Bestes Metal Album"
für den norwegischen Grammy nominiert.
Im Jahr 2003 entschließt sich die Band ihr neues Album "Antipax
Mundial Total" nur über das Internet zu veröffentlichen. Ein Jahr
später erscheint das nächste Album “Anatomy Of The Unknown”. Diesmal
brutaler und heavier als zuvor, dazu wurde das Video für den Track “Anatomy
Of The Unknown” gedreht. Im Jahr 2006 waren Red Harvest hierzulande
auf dem With Full Force Festival (den die Band als einen der besten
Gigs ihrer Laufbahn bezeichnet) und der Popkomm in Berlin zu sehen.
Im September des gleichen Jahres folgte die DVD "Harvest Bloody
Harvest" die auf der Europa Tour 2005 mitgeschnitten wurde.
Mit dem im Februar 2007 bei dem neuen Label Seasons of Mist erschienenen
Album "A Greater Darkness" erwarten den Hörer wieder apokalyptische
Sounds die von Industrial- über Death- bis zum Black-Metal reichen.
Mit diesem Album im Gepäck werden die Norweger dem Party.San ihre Aufwartung
machen. Für Fans von Ministry, Pitchshifter und Voivod könnte die Anwesenheit
verpflichtend sein.
Pit aka UnDerTaker
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Style: Psycho-Industrial-Death-Black-Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1989 / Ocultica,
Demo
1990 / Psychotica , Demo
1992 / Nomindsland / CD/LP
1994 / There's Beauty in the Purity of Sadness / CD
1995 / The Maztür Nation / MCD
1996 / Hybreed / CD
1998 / NewRage World Music / MCD
2000 / Cold Dark Matter / CD
2001 / New World Rage Music / CD
2002 / Sick Transit Gloria Mundi / CD
2003 / Antipax Mundial Total / Internet only
2004 / Internal Punishment / CD
2006 / Harvest Bloody Harvest / DVD
2007 / A Greater Darkness / CD |
Bandmembers: |
Jim Ivan Bergsten
aka Ofu Kahn aka Jimmy - Gitarre und Gesang
Ketil Eggum aka TurboNatas - Gitarre
Thomas Brandt - Bass
Erik Wroldsen - Schlagzeug
Lars R. Sorensen aka Larz oder LRZ - Synthesizer und Samples
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Herkunft:
Norwegen
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Website:
www.redharvest.com
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SECRETS OF THE MOON |
Alles begann 1995 im schönen Osnabrück, als
SECRETS OF THE MOON aus der
Taufe gehoben wurde, mit dem Ziel düsteren, atmospährischen Black Metal zu
zelebrieren. Bereits nach kurzer Zeit erschien das erste Demo “Unearthed
Arcana“, welches schon erste Eindrücke vermittelte wo die Richtung
hingehen sollte. Lange, von dunklen Melodien getragene Songs, mit viel
Spannung vorgetragen. Allerdings wollte keine Plattenfirma die Jungs
haben. Dies änderte sich erst nach erscheinen der zweiten Demo “Vanitas“
(1997) und dem folgenden Promo Tape (1998), als sie von Darkwind Records
unter die Fittiche genommen wurden, so dass man 1999 auf der Split-EP “Auf einer Wanderung
durch goldene Spähren“ mit Lunar Aurora zu hören war.
Ein erstes richtiges Album wurde von den Fans jetzt schon mit Spannung
erwartet, ließ aber noch auf sich warten. Noch bevor das Debüt erschien,
kam 2002 noch das Live-Album “Live in Bitterfeld 2001“ heraus. Noch im
selben Jahr erschien, nach einem Wechsel zu Sombre Records, dann das Debüt
“Stronghold of the Inviolables“, das vor allem im Underground für Furore
sorgte. Wie bei jedem Album der Osnabrücker, wurde dieses Album ebenfalls
auf LP veröffentlicht. Es folgten eine kleine Tour und viele Gigs, die die
Truppe immer besser zusammenschweißte.
Mit dem 2004er Output “Carved in
Stigmata Wounds“ gelang dem Vierer der endgültige Durchbruch, nachdem sie
zuvor auch noch beim Label Lupus Lounge, ein Teil von Prophecy Productions,
unterschrieben haben. Das Album beeindruckt vor allem durch seine
teilweise bis zu 10 minütigen Songs, die Trotz der Länge niemals an
Spannung verlieren. Ein absoluter Meilenstein der Schwarzmetaller, die auf
dieses Werk selbst sehr Stolz sind. Nach eigenen Aussagen wollten sie mit
diesem Album dem Black Metal seinen alten und ursprünglichen Spirit wieder
ein Teil zurück geben.
Die Kraft und Magie, die in diesem Werk stecken sind faszinierend, und
ziehen einen in seinen Bann. 10
Tracks mit über 70 Minuten Spielzeit,
erscheinen fast wie ein einziger 70minütiger Track der nicht enden will,
ohne jemals einen thematischen Bruch zu haben.
Es folgte wiederum eine kleine Tour, durch die sie 2005 auch auf dem
Party.San landeten, und am Donnerstag-Abend das PSOA-Zelt zu einem
Hexenkessel verwandelten. Die Besucher von damals werden sich bestimmt
noch an diesen denkwürdigen Auftritt der Combo erinnern.
Zwischendurch haben die Jungs noch kurzerhand die 2005er EP “The
Exhibitions“ veröffentlicht, um 2006 dann wieder mit einem fetten
Longplayer aufzuwarten. “Antithesis“ schlug ein wie eine Bombe, und
stellte die konsequente Weiterentwicklung des Stils und der Band selbst
dar. Es entstanden noch komplexere Songs als zuvor, ohne die alte Magie zu
verlieren, getragen von unglaublichen Melodie- und Spannungsbögen. Zurecht
darf man die Truppe jetzt als Visionäre oder Innovatoren bezeichnen, haben
sie doch ein unglaubliches Album geschaffen, das seinesgleichen bei weitem
sucht.
Die seitdem ständig gewachsene Fanschar wird dieses Jahr wieder das
Vergnügen haben diese Supertruppe Live on Stage am PSOA erleben zu dürfen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf diesen Auftritt. Hoffentlich spät am
Abend und mit wenig Licht, da die Songs in Dunkelheit wohl am besten
wirken.
Sebastian aka Azfares
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Style: Black-Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1995 / Unearthed Arcana / Demo
1997 / Vanitas / Demo
1998 / Promo Tape / Demo
1999 / Auf einer Wanderung durch goldene Sphären / Split
2002 / Live in Bitterfeld / Live-CD
2002 / De Musica Mundana / 12" LP
2002 / Stronghold of the Inviolables
2003 / Bestien in Engelsgestalt / Split
2004 / Carved in Stigmata Wounds
2005 / The Exhibitions / EP
2006 / Antithesis
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Bandmembers: |
Daevas - Gesang, Bass
S.Golden - Gesang, Gitarre
AD - Gitarre
T.Thelemnar - Schlagzeug
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Herkunft:
Deutschland
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Website:
www.secretsofthemoon.org
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THE BLACK DAHLIA MURDER |
Benannt haben sich die 5 Jungs aus Michigan nach Elizabeth Short, einer
jungen Frau, die 1947 auf äußerst brutale weise umgebracht wurde und von
ihren Freunden den Spitznamen "Schwarze Dahlie" hatte. Dunkel, mysteriös,
brutal, so sollte auch die Musik sein, waren sich
Brian Eschbach, Trevor Strnad, David Lock, John Kempainen und Cory Grady
einig, als sie 2001 mit THE BLACK DAHLIA MURDER ihr erstes gemeinsames
Werk, die Demo "What A Horrible Night to Have A Curse", aufnahmen. Alle
hatten vorher schon in (vornehmlich Punk-) Bands gespielt, THE BLACK
DAHLIA MURDER war aber für alle das erste ernstzunehmende Projekt
Stilistisch lassen sich die US-Boys nur schwer einordnen, sie wildern quer
durch die Metal - Stile. Hauptstil ist nach ihren eigenen Angaben
schwedischer Melodic Death à la At the Gates und In Flames, aber auch
Bands wie Morbid Angel, Carcass oder Dissection zählen zu den
beeinflussenden Bands. Dazu noch eine Prise Thrash und Metalcore mit
Texten, wie man sie von Cannibal Corpse und den alten Carcass kennt, und
fertig ist
eine
junge und erfolgreiche Metal - Band. Frontmann Trevor gibt dem ganzen mit
seiner zwischen hohen Hardcore - Shouts und tiefsten Death - Growls
variierenden Stimme noch den besonderen Kick.
Mit der 2002er EP "A Cold-Blooded Epitaph" erregen sie dann soviel
Aufsehen, dass sie von Metal Blade unter Vertrag genommen werden. Hier
erschien dann 2003 das erste Langeisen "Unhallowed", dem eine lange US-,
Europa- und Japan-Tournee folgt, allerdings ohne den Gründungsdrummer Cory,
der durch Zach Gibson ersetzt werden musste. Dieser gerbt dann auch die
Felle auf der zweiten Scheiblette "Miasma", die 2005 auch bei Metalblade
erscheint. Allerdings wird er kurze Zeit später durch Tony Laureano (u.a.
Dimmu Borgir, Nile) ersetzt und auch David Lock verlässt die Band, für ihn
übernimmt Bart Williams den Bass-Part.
Während Tony nur ein paar Live-Gigs mitspielte und Pierre Langlois das
Drumset übernahm, ist Bart bis heute bei der Band. Pierre blieb reiner
Live - Drummer, ihm ist das Band-Leben zu unsicher, so wird für den erneut
vakanten Hocker Anfang 2007 Shannon Lucas verpflichtet. Dieser wird auch
auf dem im Laufe des Jahres erscheinenden 3. Album "Nocturnal" zu hören
sein und uns, sofern es nicht schon wieder einen Fellgerber-Wechsel gibt,
auf dem P:S:O:A 07 die Gehörgänge freiballern.
Live durften wir die Jungs auf dem
X-Mass Festival 2004 im Café Royal Frankfurt erleben, zwar nur kurz,
aber was wir hörten, klang vielversprechend. In Bad Berka werden sie
sicher neben den alten Sachen auch das ein oder andere Stückchen aus "Nocturnal"
zum besten geben. Und eins ist dabei klar: die Jungs aus den Staaten
werden dem geneigten Zuhörer ein mördermäßiges Brett vor den Latz knallen.
Steven aka RedDevil
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Style: Death Metal
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Bisher erschienene Alben:
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2001 / What A Horrible Night to Have A Curse (Demo)
2002 / A Cold-Blooded Epitaph (EP / Demo)
2003 / Unhallowed / Metal Blade
2005 / Miasma / Metal Blade
2007 / Nocturnal / Metal Blade
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Bandmembers: |
Trevor Strnad - Gesang
Brian Eschbach - Gitarre
John Kempainen - Gitarre
Bart Williams - Bass
Shannon Lucas - Schlagzeug
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Herkunft:
USA
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Website:
www.myspace.com/blackdahliamurder
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VADER |
Wann
genau VADER gegründet wurde, ist nicht ganz eindeutig. Die eigene Homepage
sagt 1986, einige andere Quellen sagen, dass sich Piotr "Peter" Wiwczarek
(Gitarre) und Zbigniew "Vika" Wróblewski (Gitarre) bereits 1983 zusammen
getan haben. Den ersten "offiziellen" Nachweis ihres Schaffens haben die
Polen, inzwischen verstärkt durch Robert "Czarny" Czarneta (Gesang),
Robert "Astaroth" Struczewski (Bass) und Grzegorz "Belial" Jackowski
(Schlagzeug), auf jeden Fall im Jahr 1986 mit ihrer ersten Demo "Tyrani
Piekieł" (Tyrants of Hell) erbracht, im gleichen Jahr schoben sie dann
gleich noch die zweite Demo "Live In Decay" nach.
In leicht veränderter Besetzung, nämlich mit neuem Drummer Krzysztof "Docent/
Doc" Raczkowski und Basser Jacek "Jackie" Kalisz wurde 1989 die Demo "Necrolust"
aufgenommen, die zusammen mit der ein Jahr später folgenden Demo "Morbid
Reich" den Grundstein für den andauernden Erfolg der (heute) vier Polen
legen sollte. Im Westen wurde man nämlich langsam aufmerksam auf Bands,
die einst hinter dem Eisernen Vorhang verborgen waren, so bekamen VADER
als erste Band des ehemaligen Ostblocks einen Deal bei einem westlichen
Label, nämlich Earache Records. Dort erschien dann auch 1993 das erste
Album "The Ultimate Incantation", eine Neuauflage der Necrolust- und
Morbid Reich-Demos. Auf diesem Album spielte "Peter" sowohl den Gitarren-
als auch den Bass-Part und steuerte die Growls bei und "Doc" sitzt an den
Drums. Und
um
sich in Europa vorzustellen, gingen sie gleich auf Tour mit keinen
geringeren als den Großmeistern Bolt Thrower und Grave und auf der
anschließenden US-Tour waren sie mit Deicide, Suffocation und Dismember
unterwegs. Beste Voraussetzungen also, sich einem großen Publikum zu
präsentieren.
Leider gab es dann Unstimmigkeiten mit Earache, die zur Trennung führten.
Die MCD "Sothis" erschien so 1994 bei Repulse Records, auf der Jarosław
"China" Łabieniec die zweite Gitarre und Leszek "Shambo" Rakowski den
4-String übernimmt. Mit dem gleichen Line Up, aber neuem Label Impact
Records wurden auch "De Profundis" (1995) und das Cover-Album "Future in
the past" (1996) eingetrümmert, bis 1997 Maurycy "Mauser" Stefanowicz
"China" am 6-String ablöst und erstmalig auf "Black to the Blind" zu hören
ist.
Das sollte dann die letzte Scheibe bei Impact sein, mit Hammerheart
Records wurden dann die Necrolust- und Morbid Reich-Demos erneut
aufpoliert und als "Reborn in Chaos" released. In der Zeit von 1994-1997
brachten es VADER trotz recht häufiger Label-Wechsel und des damit
verbundenen Aufwands auf stolze 350 Auftritte.
1998 stand dann schon der nächste Label-Wechel an, diesmal gelang VADER
mit einem Deal bei Metal Blade der ganz große Wurf. Hier kommt dann nach
der ersten US-Headliner-Tour 1999 eines der legendärsten VADER Alben auf den
Markt, auf "Litany" wurde den Fans kompromissloser Death feinster Machart
geboten. Und auch diesem Album folgten größere Touren, zuerst die No
Mercy-Shows mit Deicide, Immortal, Cannibal Corpse und Marduk,
anschließend eine Tour mit Vital Remains, Fleshcrawl und den legendären
The Crown. Um die Zeit um Studio kurz zu halten, man will ja unter Leute
kommen, wurde 2001 die MCD "Reign Forever World" eingeknüppelt und schon
ging's wieder auf Tour. Anfang 2002 finden die Jungs dann endlich wieder
Zeit, ins Studio zu gehen, inzwischen mit Konrad "Saimon" Karchut am Bass,
um mit "Revelations" das nächste
Hammer-Album aufzunehmen. Das war kaum fertig, schon waren die Koffer
wieder gepackt und VADER auf Tour durch Europa. Irgendwie konnten Metal
Blade "Peter" & Co dann wieder ins Studio lotsen, um "The Beast" (2004)
von der Leine zu lassen. "Saimon" war da schon wieder von Bord und durch
den ehemaligen Behemoth - Bassisten Marcin "Novy" Nowak ersetzt und
Dariusz "Daray" Brzozowski übernahm "Doc's" Drum-Part, da der sich bei
einem Sturz verletzt hatte. Auch bei den folgenden Gigs saß "Daray" an den
Drums, unter anderem 2004 als Opener für Metallica und Slipknot vor fast
60.000 Fans. Der ursprünglich nur temporär gedachte Ersatz wurde dann
Anfang 2005 zur Dauerlösung gemacht und "Doc" flog aus der Band, wohl
wegen seiner Alkohol- und Drogenprobleme. Er verstarb noch im Herbst des
gleichen Jahres unter bisher unbekannten Umständen im Alter von 35 Jahren.
Ihm widmeten seine ehemaligen Band-Mates die MCD "Art of war", die erste
Veröffentlichung beim aktuellen Label Regain Records.
Die folgende "Blitzkrieg 3"-Tour führte sie wieder auf 80 Bühnen in Europa
und den USA, bevor sie sich für ihr letztes Meisterwerk "Impressions in
Blood" Anfang 2006 wieder ins Studio begaben. Die "Blitzkrieg 4"-Tour mit
dem neuen Material im Gepäck führte VADER dann auch zusammen mit God
Dethroned und Severe Torture nach Giebelstadt, allerdings waren es da wohl
zu viele Biere für uns, VADER haben wir leider nur am Rande mitbekommen (Bericht,
Fotos).
Da VADER aber regelmäßig auf Tour sind, konnten wir sie beim diesjährigen
RockHard (diesmal nüchterner) und auch auf verschiedenen Touren vorher
erleben.
Auch wenn VADER für einige zu der Kategorie "Och, die spielen ja eh
ständig, das lass ich mal ausfallen" gehört, ist es doch immer wieder
geil, "Peter" und seinen Mannen live zu erleben! VADER legen trotz oder
gerade wegen der Masse an Live-Auftritten eine enorme Spielfreude an den
Tag, so dass es bei VADER eigentlich nie langweilig wird. Und in diesem
Jahr wird es echt schwer, sich VADER auf einem Open Air zu entziehen, auf
ca. 30 Festivals in Europa werden VADER unter dem Motto "Summer Bloody
Summer 2007" zu sehen sein.
Steven aka RedDevil
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Style: Death Metal
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Bisher erschienene Alben:
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1986 / Tyrani Piekieł (Tyrants of Hell) / Demo
1986 / Live In Decay / Demo
1989 / Necrolust / Demo
1990 / Morbid Reich / Demo
1993 / The Ultimate Incantation / Earache Records
1994 / Sothis / EP
1995 / De Profundis / Impact Records
1995 / An act of Darkness/I.F.Y / EP
1996 / Future Of The Past / Impact Records
1997 / Black To The Blind / Impact Records
1997 / Reborn In Chaos / Hammerheart Records
1998 / Kingdom
2000 / Litany / Metal Blade
2001 / Reign Forever World / EP
2002 / Revelations / Metal Blade
2003 / Blood / EP
2004 / The Beast / Metal Blade
2005 / The Art Of War / EP
2006 / Impressions In Blood / Regain Records
+ diverse Live-Alben und DVD/ VHS-Veröffentlichungen
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Bandmembers: |
Piotr "Peter" Wiwczarek –
Gesang, Gitarre
Maurycy "Mauser" Stefanowicz - Gitarre
Marcin "Novy" Nowak - Bass
Dariusz "Daray" Brzozowski - Schlagzeug
|
Herkunft:
Polen
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Website:
www.vader.pl
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Weitere Seiten des Specials
:: Bands:
(A-D)
(E-K)
(L-V)
Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im
Forum posten.
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Die Fotos und
den Bericht zum PSOA 2006 findet du
hier, das Special von 2006 gibt's
hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2005 findet du
hier, das Special von 2005 gibt's
hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2004 findet du
hier, das Special von 2004 gibt's
hier. |