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Zur Party.San Homepage...
09.08.2007 - 11.08.2007

Das Festival ist mittlerweile vorüber. Zum Bericht hier lang, zu den Fotos kommt ihr hier...


Endlich, bald ist es wieder soweit. Wenn es wieder heißt “Hell-is-Here“ und das Party.San 2007 seine Pforten zur Hölle öffnet geht das beste Extrem Metal Festival in die nächste Runde ! Auch in diesem Jahr wollen wir euch wieder mit einem Special die Bands des diesjährigen PSOA näher vorstellen. Mittlerweile zum vierten mal schon haben wir Informationen zu den gesamten Bands zusammengestellt. Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder mächtig ins Zeug gelegt und die Bandbeschreibungen detailliert aufgestellt (Bandgeschichte, Alben, Musikstil) auch die Soundsamples der Bands haben wir wieder aufbereitet. Die Bandreview's wurden in eigenen Worten verfasst (kein bloßes abkupfern der Bandwebsites) und geben unsere Eindrücke zu den einzelnen Bands wider. Wir hoffen dass es euch gefällt und die Mühe sich wieder gelohnt hat, Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im Forum posten.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Billings wieder mehr im Death Metal Bereich, aber auch die Grindcore , Black- und Thrash Metal Fans wurden nicht vergessen. Das Motto des Festivals könnte man in diesem Jahr mit dem passenden Slogan "Back to the Roots" umschreiben, die "großen Headliner" hat man dieses mal außen vor gelassen und sich verstärkt auf Bands konzentriert die einem nicht alltäglich irgendwo in den Konzerthallen begegnen.
Mit Asphyx hat die PSOA Crew für die Old School Fraktion einen ganz besonderen Leckerbissen aus dem Hut gezaubert, dieser Auftritt garantiert besten zerstörerischen Death Metal und dürfte unvergessen bleiben. Böser Knochenmann ;-)Aber auch Bands wie Gorgoroth, Merciless und Belphegor, werden euch mit ihren unvergleichlichen Sounds die Ohren bluten lassen. Auch Haemorrhage die kranken Spanier sind Live einfach nur cool und ein Blickfang der ganz besonderen Art. Mieze, Boy & Jarne haben den Grundstein für ein cooles Festival gelegt, die geile Stimmung machen wir!
Also seid bereit für den musikalischen Overkill wenn die Hölle einen Zwischenstopp in Bad Berka einlegt. Lasst uns gemeinsam auf einem der besten Death/Black/Thrash/Grind Festivals in wohl einzigartiger entspannter familiärer Atmosphäre eine mächtige Party feiern
Mitch aka Exorzist


Schaedel  See you in Hell or Party.San 2007...  Schaedel

Die Soundsamples sind jeweils ca. 1 min lang und werden, damit ihr nicht zu lange warten müsst, ca.
 30 sec. vorausgeladen (bei DSL geht's schneller). Es ist nicht möglich die Titel downzuloaden. Die
Qualität entspricht ca. 64 kbps Stereo MP3 und ist zum reinhören voll ausreichend. Das ganze dient
nur als Werbung für die Bands und das Event und soll einen kurzen Ausblick auf den Musikstil geben.
Die Kommentare zu den Bands sind rein subjektiv und geben die Meinung des Verfassers
wider (die im Großen und Ganzen auch der der anderen HIO-Members entspricht).
>>> Liebe Bands, ich denke das mit den Songsamples ist auch in eurem Sinne <<<
Quick-Link                      weitere Seiten des Specials :: Bands: (A-D)  (E-K)  (L-V)

Equilibrium

EquilibriumEs gibt wohl nicht sehr viele Bands, die von sich behaupten können, schon vor ihrer Gründung gebucht worden zu sein, aber EQUILIBRIUM gehört dazu. Nachdem Gitarrist René Berthiaume im Sommer 2001 einem Bekannten spontan einen Auftritt in Maisach (bei München) zugesagt hatte, wurde flugs eine Band zusammengestellt. Mit Helge Stang (Gesang), Henning Stein (Schlagzeug), Sandra (Bass) und Andi Völkl (Gitarre) und Michael Heidenreich (Keyboard) war das Line Up für diesen Gig schnell gefunden, dann wurden fleißig Coversongs von diversen Metalbands einstudiert. Genauso spontan wie die Zusage zu dem Auftritt entstand dann der Bandname, irgendwas musste ja auf den Flyer gedruckt werden. Da man sich stilistisch und damit namenstechnisch nicht zu sehr festlegen wollte, wurde EQUILIBRIUM gewählt. EQUILIBRIUM beschreibt "allgemein den durch das Zusammenwirken zweier oder mehrerer Kräfte, die sich aufheben, bedingten Zustand der Ruhe" (lt. Wikipedia) und bietet damit weiten Interpretationsspielraum, den die Band auch bewusst offen lässt.
So spontan die Band entstanden war, so erfolgreich war der erste Auftritt, daher beschlossen die sechs mit eigenen Songs weiterzumachen.
Nach diversen Live-Auftritten wurde dann eine Demo eingespielt, die im Sommer 2003 herauskam. Inzwischen hatte Conny Stein Michael an den Keys ersetzt und die Drums kamen aus der Konserve, da Henning wegen gesundheitlicher Probleme die Sticks zur Seite legen musste, trotzdem waren die Kritiken zur "Demo 2003" durchweg positiv.
Equilibrium @ Party.San 2007Mit Julius Koblitzek an den Drums und einem Deal mit Black Attakk in der Tasche stand einem erfolgreichen Jahr 2004 dann nichts mehr im Wege. Die Band wurde als Opener für das Summer Breeze '04 gebucht, ein Auftritt auf dem Wacken Open Air '05 wurde klargemacht und das Album "Turis Fratyr" wurde, wie auch schon die Demo, in den Helion Studios (München) eingespielt. Aufgrund zeitlicher Probleme musste dann allerdings Conny kurz vor dem Auftritt bei den Walpurgis Metal Days im Frühjahr 04 die Band wieder verlassen. Diesmal dauerte die Suche nach einem geeigneten Ersatz am Keyboard etwas länger, weshalb bei den nächsten Auftritten die Keys vom Band kommen mussten. Nach dem erfolgreichen Festivalauftritt in Abtsgmünd verließ dann leider auch Julius wieder die Band. Aber da die Aufnahmen zu "Turis Fratyr" schon abgeschlossen waren, konnte das Album im Februar '05 endlich erscheinen. Auch für dieses Album bekamen die jungen Münchner von allen Seiten Applaus, ihr Finntroll-ähnlicher, aber eigenständiger Sound begeisterte Fachpresse und Fans. Die Mischung aus Met-geschwängerten Saufliedern nach finnischer Humppa-Art und melodischem Black Metal wusste zu gefallen.
Drummer und Keyboarder haben leider bei EQUILIBIRUM eine recht geringe Halbwertszeit, hier kam es bisher immer wieder zu Line Up-Wechseln, aber das Grundgerüst mit René, Helge Stang, den Geschwistern Sandra und Andi Völkl steht und auch wenn bei dem ein oder anderen Konzert Teile vom Band kommen müssen, tut das dem Erfolg der Band keinen Abbruch. Inzwischen haben die jungen Münchner einen Vertrag bei Nuclear Blast, wo auch das neue Album "Sagas" im Sommer 07 erscheinen wird. Auf dem Party.San werden wir dann sicher auch einiges von der neuen Scheibe zu hören bekommen.
Steven aka RedDevil

Style: Pagan/Viking Metal  

Bisher erschienene Alben:

2003 / Demo 2003
2004 / Turis Fratyr / Black Attakk
2007 / Sagas / Nuclear Blast

Bandmembers:
Helge Stang - Gesang
René Berthiaume - Gitarre
Andreas Völkl - Gitarre
Sandra Völkl - Bass
Manuel Di Camillo - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.equilibrium-metal.de

 

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F.U.C.K.

F.U.C.K.Bereits Ende 1993 begann der Erfolgsweg dieser Band, mit Coverversionen von Heavy & Rock Hits konnte man verdammt viele Buchungen für Auftritte einsacken. Seit den Anfangstagen von F.U.C.K haben viele verschiedene Musiker Einfluss auf die Entwicklung der Band genommen. Seit 2004 wurde die Band fast jedes Jahr mit neuen Musikern verstärkt, als letzter Neuzugang kam 2006 Yogi als Schlagzeuger hinzu. Diese Wechsel und Neuzugänge hat die Band immer als Herausforderung aufgenommen und präsentierten sich nach Einarbeitung der neuen Mitglieder stärker als zuvor. Bei ihrer Bühnenshow sind sie ein eingespieltes Team und mit ihren zwei Grundregeln für den Weg zum Erfolg, die da lauten »Spiel die Musik, die dir am meisten Spaß macht. - Also Heavy & Rock« und »Spiel die Musik, die das Publikum anmacht. - Also Heavy & Rock« ist die Band bisher noch immer gut gefahren. Als Coverband interpretieren sie Songs allerlei verschiedener Bands des gesamten Genre, z.B. Klassiker von Judas Priest oder Iron Maiden, aber auch aktueller Stoff kann sich von den Fuck'ern hören lassen, z.B. System of A Down oder Korn. Richtig eins auf die Mütze gibt's , wenn sie Lieder von z. B. Slayer oder Sepultura zum besten geben. HF.U.C.K.ier noch ein paar weitere Bands aus Ihrem Repertoire um auf den Geschmack zu kommen: Six Feet Under, Pantera, Grave Digger, U.D.O., In Extremo, Hammerfall, Crematory, Type O Negative, In Flames, Edguy, Iced Earth, Manowar, Rammstein, Metallica Pain, Rage Against The Machine, Slipknot und Anthrax. Diese Band lässt das Herz eines jeden Hard & Heavy-Rockers höher schlagen.
Dieses Jahr spielt F.U.C.K. das erste Mal auf dem P.S.O.A. und kann dann dort beweisen, dass sie es drauf haben auch das hartgesottene Publikum für sich zu begeistern. Ihr Aktuelles Programm, mit dem sie zur Zeit auf Tour sind, heißt ja übrigens auch "Set the World on Fire". Dann sind wir mal gespannt ob sie auch auf der P.S.O.A. Bühne ein richtiges Flammenmeer entfachen können. Spielen werden sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag und vielleicht können sie ja dann der krönende Abschluss des Festivals sein?! Als Coverband haben sie ja musikalisch gesehen eine Menge Auswahl um der Meute richtig einheizen zu können!!!
Also Mädels und Jungs ich bin der Meinung, wenn die Stimmung (wie eigentlich immer) gut ist, dann könnte es zum Schluss noch mal richtig was auf die Ohren geben.

Tibo aka Biohazard

 

Bisher erschienene Alben:

keine

Bandmembers:
Heinz - Bass und Gesang (Gründungsmitglied)
Markus - Leadgitarre und Gesang (Gründungsmitglied)
Daniel - Gesang
Ulf - Bass
Christian - Keyboard
Phil - Rhythmus-Gitarre
Yogi - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.fuck-band.de

 

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FUNEBRARUM

Funebrarum*** Leider wurden FUNEBRARUM am 25.06.2007 vom PSOA Team aufgrund von Auflösungserscheinungen abgekündigt, als Ersatz sind die Belgier LENG T'CHE verpflichtet worden ***

Gegründet 1999 von Death / Doomlegende Nick Orlando (u.a. Evoken, Putrifact) und Daryl Kahan (Abazagorath), nahm diese Band Ende des letzten Jahrhunderts es in Angriff, den Old School Death wieder aufleben zu lassen. Anfänglich stieß noch Abazagorath-Drummer Dario Derna zur Band, und das erste Demo “Triumphant Ascent“ wurde aufgenommen. Ein ziemlich übel produziertes Tape, das sehr roh und schmutzig klang, fand im Underground großen Anklang. Hatte man doch einen solchen Sound wie ihn einst Anfang der 90er Nihilist und Entombed erfanden, schon lange nicht mehr hören können. Kurz nach der Veröffentlichung des Demos verließ Dario die Band wieder. Ein Jahr später erhielt das Duo wieder Verstärkung durch Abazagorath-Basser Dave Wagner und Drummer Brian Jimenez. Diese Truppe ging dann monatelang auf Tour, und nach einiger Zeit gingen sie wieder ins Studio um das Demo “Tombs of Sleeping Darkness“ aufzunehmen, welches 2001 schließlich als “Beneath the Columns of Abandoned Gods“ als volles Album von Necroharmonic Productions veröffentlicht wurde. Funebrarum @ Party.San 2007Danach verließ Brian die Band, und die Jungs machten ohne Drummer weiter und schrieben viel neues Material. Doch die Suche nach einem neuen Drummer dauerte lang, und die Band überlegte sich sogar sich zu trennen. Doch Daryl und Nick wollten noch nicht aufgeben und holten Session-Drummer Justin deTorre ins Studio und nahmen die EP “Dormant Hallucination“ auf. Wieder bekam die Band gute Kritiken weltweit für dieses rohe Stück Death Metal.
Schließlich kam 2005 mit Shawn Eldridge wieder ein fester Drummer ins Line-Up, nachdem schon Matt Medeiros an der 2ten Gitarre angeheuert hat. Man ging auf Tour mit den Schweden Interment, was dann sogar in einer Split-EP mit denselben endete. “Conjuration of the Sepulchral“ wurde das gute Stück genannt und wieder aller Orten gefeiert. Momentan befindet sich die Band wieder mit Interment auf Tour durch Europa. Außerdem arbeitet das Quintett an Ihrem zweiten vollen Album das für 2008 angekündigt wurde.
Also freut euch am PSOA auf einen geilen Old School Death Gig. Nihilist und Entombed lassen grüßen.
Sebastian aka Azfares

Style: Death-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1999 / Triumphant Ascent / Demo
2001 / Beneath the Columns of Abandoned Gods
2003 / Dormant Hallucination / 7” EP
2006 / Conjuration of the Sepulchral / Split with Interment

Bandmembers:
Daryl Kahan – Gesang
Nick Orlando – Gitarre
Dave Wagner – Bass
Matt Medeiros – Gitarre
Shawn Eldridge – Drums
 

Herkunft: USA

Website: www.funebrarum.com

 

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GORGOROTH

Gorgoroth Was soll man über eine Band wie GORGOROTH noch schreiben? Als eine der Dienstältesten Black-Metal Bands Norwegens, sollten die Schwarzheimer eigentlich jedem Party.San-Besucher ein Begriff sein. Gegründet 1992 in Bergen, Norwegen von Infernus (Roger Tieds) mit der Intention, der Welt etwas Dunkles, Schreckliches und Satanisches zu bringen, die ultimative Hölle. Von Anfang an hatte sich die Band dem “True Norwegian Black Metal“ verschrieben, und wich von diesem Prinzip bis heute nicht ab. 1993 erschien das erste Demo “A Sorcery Written in Blood“ gefolgt vom “Promo Tape 94“. Die Anfangsformation bestand außer Gründer Infernal, noch aus Sänger Hat und Schlagzeuger Goat Pervertor. Das Promo Tape verfehlte seine Wirkung nicht, und Embassy Records nahm die Nordmänner unter Vertrag. Somit konnte, unter Mithilfe von Basser Samoth noch im Jahre 1994 das Debüt “Pentagram“ veröffentlicht werden. Mit diesem Album schuf die Band ein Stück blasphemischer Brutalität die selbst im Underground ihresgleichen suchte. Doch kurz nach dem Release des Debüts verließen Hat und Goat Pervertor die Band, und wurden forthin von Pest und Frost (Satyricon) ersetzt. Mit dieser Besetzung gingen die Schwarzwurzeln dann auf Tour und spielten die Live-EP “The Last Tormentor“ ein. Kurz darauf enterten sie wieder das Studio und nahmen das 2. Studio-Album “Antichrist“ auf, das noch im selben Jahr über Malicious Records veröffentlicht wurde.
Gorgoroth @ Party.San 2007Mittlerweile war der Bekanntheitsgrad der Krawallbrüder schon Europaweit vorhanden, aber der Durchbruch blieb noch aus. Dies änderte sich als man das dritte Album “Under the Sign of Hell“ herausbrachte, diesmal mit Ares und Grim, die Samoth und Frost ersetzten. Durch dieses Album wuchs die Schar der Fans beachtlich, und das deutsche Label Nuclear Blast wurde auf die Band aufmerksam. Nachdem Malicious Records kein Interesse mehr an der Band zeigte, unterschrieb man kurzerhand bei Nuclear Blast. Und wieder drehte sich das Besetzungskarussel weiter, Pest und Grim verließen die Band, forthin überhahm Gaahl den Gesangsposten, der diesen bis heute noch inne hat. Das Ergebnis war dann das wohl beste Gorgorth Album aller Zeiten: “Destroyer – Or How to Philosophize with a Hammer“. Ein Black-Metal-Feuerwerk das einem beim anhören immer wieder die Faust in die Höhe strecken lässt und „Destroyer“ schreien lässt. Auf insgesamt 8 Tracks wurde die Welt in Schutt und Asche gelegt.
Nach ausgedehntem Touren durch halb Europa, stießen 1999 schließlich Basshexer King ov Hell und Drummer Kvitrafn zur Band. In dieser Besetzung wurde dann 2000 das bereits fünfte Album “Incipit Satan“ eingetrümmert, welches nicht mehr ganz so roh und ursprünglich klang wie die Werke davor. Viele Fans schrieen “Ausverkauf“, dass sich Gorgoroth an Nuclear Blast verkauft hätten und jetzt den Underground verraten. Aber all diese Querelen störte die Jungs wenig, sie zogen weiterhin ihr Ding durch, und betonten dabei immer wieder, eine wahrer Satanist störe sich nicht an Dingen anderer Menschen.
2002 verlässt Gitarrist Tormentor die Formation, und der Rest macht ohne Ersatz weiter, bis schließlich 2003 “Twilith of the Idols – In Conspirancy with Satan“ das Licht der Welt erblickt. Für dieses Werk zeigte sich King ov Hell alleine verantwortlich, was sich in einem weiteren leichten Stilwechsel niederschlug. Aber auch dieses Album machte unmissverständlich klar, das Gorgoroth zu den Königen des Black-Metal “Made in Norway“ gehören. 2004 verließ Drummer Kvitrafn die Band, die seitdem als Trio agiert und Live durch Gastmusiker unterstützt wird. Man ging mit 1349 auf ausgedehnte Tournee um die halbe Welt und legte dabei viele Konzerthallen und Festivals in Schutt und Asche. Besucher jener Tournee werden sich bestimmt noch daran erinnern (1349-Drummer Frost spielte die Tour mit gebrochenem Bein).
Nach einigen Ärgernissen mit der Norwegischen Justiz entstand 2006 das 7. Machtwerk “Ad Majorem Sathanas Gloriam“, wieder von Basser King ov Hell im Alleingang komponiert. Nach einigen IdeologischenGorogoroth Polen Differenzen innerhalb der Band, verließ King ov Hell die Truppe, und es wurde still um das verbliebene Duo. Doch dann kehrte King ov Hell, fortan nur noch KING genannt, zurück und man begann wieder mit touren. Live werden die Norweger von den beiden Sessionmusikern Dirge Rep am Schlagzeug und Eihwaz an der Gitarre unterstützt.
Gorgoroth leben den Black Metal tatsächlich. Am 31.04.2004 gaben die Mannen ein Konzert in Krakau / Polen, welches auf DVD aufgezeichnet wurde. Dabei wurden die Bühne mit vier gekreuzigten nackten Frauen und Männer, dutzenden abgehakter Schafsköpfe und Eimerweise Blut dekoriert (siehe Bild rechts). Nach dem Konzert erschien die Polizei und konfiszierte die Aufnahmen, sogar in ihrer Heimat wurden sie noch von der Polizei verhört.  2004 musste Frontmann Gaahl 18 Monate in Norwegen ins Gefängnis. Er wurde für Schuldig befunden vor im Februar 2002 auf einem abgelegenen Bauernhof einen 40-Jährigen gequält, bei ihm einen rituellen Aderlass vorgenommen und das Blut getrunken zu haben.  Auch Gitarrist Infernus wurde schon von einem norwegischen Gericht zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Infernus und ein Freund sollen nach einem Clubbesuch in Bergen im April 2004 eine Frau mit in seine Wohnung genommen und dort geschlagen und vergewaltigt haben. In einem Berufungsverfahren im Januar 2006 wurde das Urteil in schwere sexuelle Nötigung geändert. Erst im März 2007 wurde er wieder entlassen.
Die aktuelle Tour führt die Norweger schließlich auch zum Party.San Open Air 07. Da Mieze bereits im Forum bestätigt hat, das Gorgoroth definitiv im Dunkeln spielen werden steht einen Stück rohem, genialen, höllischen Black Metal Gig nichts mehr im Weg.
RAISE YOUR HORNS FOR SATAN
Sebastian aka Azfares

Style: Black-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1993 / A Sorcery Written in Blood / Demo
1994 / Promo 94 / Promo CD
1994 / Pentagram
1996 / Antichrist
1996 / The Last Tormentor / 7”-Live-EP
1997 / Under the Sign of Hell
1998 / Destroyer
2000 / Incipit Satan
2003 / Twiligth of the Idols
2006 / Ad Majorem Sathanas Gloriam

Bandmembers:
Infernus – Gitarre
Gaahl – Gesang
KING! – Bass
 

Herkunft: Norwegen

Website: www.gorgoroth.org

 

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GRAVE

Grave Wenn man von Schwedischem Todesstahl der guten alten Schule spricht dann muss unweigerlich auch der Name Grave fallen, denn diese vier Herren gehören zu den Mitbegründern der schwedischen Death Metal Bewegung.
Die heutigen "Masters of Death” gründeten sich bereits im Jahre 1986 in Visby und lärmten zu dieser Zeit noch unter dem Namen Corpse, in dieser Zeit entstand auch das Black Dawn Demo. 1988 benannte sich dich die Band in Grave um, zwischen 1988 und 1989 brachte man vier legendäre Demos auf den Markt und konnte sich in der schwedischen Metalszene einen gewissen Ruf erarbeiten.
Mit Century Media wurde 1991 ein geeignetes Label gefunden und das Debütalbum "Into the Grave" eingetrümmert und auf das gesamte Bangervolk losgelassen, für das schnörkellose harte Soundgewand fielen die Reaktionen seitens der Presse und Fans sehr positiv aus. Grave packen die Gelegenheit beim Schopf und gehen in Europa und auch in den USA mit Gruppen wie Bolt Thrower und Death auf Tour. "You’ll Never See" das 2.Album folgt 1992 und man macht einen großen Schritt in der musikalischen Weiterentwicklung, wobei die harte musikalische Ausrichtung des Debütalbums beibehalten Grave @ Party.San 2007wurde. Die 1994 erscheinende EP "And Here I Die" enthält zwei neue Songs und neu überarbeitete alte Tracks, direkt danach schiebt man das dritte Album "Soulless" hinterher. Auf diesem Album agiert man vielschichtiger und präsentiert mehr brutale Midtempostampfer, mit dem genialen Sunlight Sound im Rücken bläst man zur großen Attacke, aber der angestrebte große Erfolg blieb leider aus.
Gesangmonster Jörgen Sandström wandert in Richtung Entombed als reiner Bassplayer ab, Ola Lindgren übernimmt dafür den Gesang und die Bassparts, mit dieser veränderten Mannschaft nimmt man den nächsten Longplayer "Hating Life" auf. Musikalische Veränderungen standen nach dem Besetzungswechsel auf dem Programm, der Sound und der Gesang wurde wesentlich thrashiger wobei die Roots der Band durchaus noch in den neuen Songs durchschienen. Für den veränderten Stil ernteten Grave nicht nur positive Resonanzen, einige Fans kehrten der Band hierfür den Rücken. Es ging wieder lange Zeit in Europa und den USA auf Tour, 1997 erscheint das Live Album "Extremely Rotten Live" und danach ist erst mal komplett die Luft bei Grave raus. Es folgte eine längere Auszeit bis man endlich 2002 das superbe Comeback Album "Back From The Grave" veröffentlicht. Wieder verstärkt mit dem Gründungsmitglied Jonas Torndal an der Gitarre und Ex-Therion Basser Fredrik Isaksson hat man ein Hammeralbum eingetrümmert das wieder verdammt nach schwedischem Tod stinkt. Ola hat es geschafft einen brutalen morbiden Gesang am Mikro hinzulegen und mit einem absolut drückenden Sunlight Sound ausgerüstet schaffen es Grave wieder die Death Metal Jünger zu entzücken. Zweifel an der Rückkehr der Band wurden mit diesem genialen Album direkt erschlagen, unter Volldampf gingGrave @ Party.San 2004 es danach mit Immolation, Goatwhore und Crematorium auf Tour durch Nordamerika, ebenfalls eine Europa-Headlinertour mit Disinter und The Forsaken wurde bestens absolviert. Auch der Hochkarätigen Tour mit Exodus, God Dethroned, Nuclear Assault und Agent Steel wurde beigewohnt, Neuzugang Drummer Pelle Ekegren ( Coercion ) war bereits schon auf der Tour mit an Bord. Nach den ausgiebigen Touren verschanzte man sich wieder im Studio um mit den Tätgrenbrüdern im Abyss Studio das nachfolgende Album "Fiendish Regression" aufzunehmen. Und mit diesem Album das einem direkt und unumwunden derart in die Kauleisten haut haben es die Herren wieder an die Spitze der skandinavischen Todesmörtelfraktion geschafft. Mit einem mörderischen Sound, Energiegeladen, Brutal bis ins Mark, variabel und mit teilweisen sogar pfeilschnellen Blastbeatartigen Abrissbirnen zeigen Grave so manchem wo der Hammer in Schweden hängt. Die anschließende Domination Tour mit ihren Labelkollegen Aborted & Cryptopsy und eine Headlinertour durch Europa festigen den Status der Band und werden erfolgreich durchgezogen.
Anfang 2006 mixen Grave ihre neueste Brutalowalze "As Rapture Comes" in Peter Tätgrens Abyss Studio, das neue Material beinhaltet eine konsequente Weiterführung des bisherigen Gravesound. Grooviger brutaler Schwedendeath mit einer gehörigen Prise Aggressiver Dynamik veredelt, ein Meisterwerk schwedischer Death Metal Kunst. Leider steigt Pelle Ekegren aufgrund des Tourstress wieder aus, Ersatz findet man mit Ronnie Bergerstahl ( Ex-Centinex ) der ab sofort die Felle bei Grave verdrischt. Im November folgte die legendäre Masters of Death Tour mit Dismember, Entombed und Unleashed, beim Gig in Saarbrücken hätten uns Grave fast die letzten Halswirbel gekostet, meine Fresse war das ein Mördergig !
Auch wenn die vier Herren manchmal etwas statisch auf der Bühne agieren, hat die Band doch genügend Killersongs im Gepäck und können allein durch ihre brutalen Soundwellen dein Genick zum Bersten bringen. Also seid darauf gefasst und lasst uns gemeinsam die Rübe zu Killern der Marke Soulless, You’ll Never See, Deformed oder Reborn kreisen !
Mitch aka Exorzist

Style: Death-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1986 / Black Dawn / Demo
1988 / Sick Disgust Eternal / Demo
1989 / Anatomia Corporis Humani / Demo
1989 / Painful Death / Demo
1989 / Sexual Mutilation / Demo
1991 / Into The Grave
1992 / You’ll Never See....
1994 / And Here I Die / Limited Edition EP
1994 / Soulless
1996 / Hating Life
1997 / Extremely Rotten Live / Live Album
2002 / Back From The Grave
2004 / Morbid Ways To Die
2004 / Fiendish Regression
2006 / As Rapture Comes

Bandmembers:
Ola Lindgren - Gesang & Gitarre
Jonas Torndal - Gitarre
Fredrik Isaksson - Bass
Ronnie Bergerståhl - Schlagzeug
 

Herkunft: Schweden

Website: www.grave.se

 

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HAEMORRHAGE

HaemorrhageIm Jahre 1990 versuchten sich 2 Kumpels an Bass (Jose) und Gitarre (Luisma) und zusammen mit einem Drummer (Emilio) gründeten sie die Gore Grind - Kapelle "Devourment", Hauptthema der Songs waren möglichst blutige Operationen, den Part am Mikro übernahm zunächst Jose. Doch es wollte sich kein richtiger Erfolg einstellen, weshalb Emilio der Band wieder den Rücken kehrte und die beiden verbliebenen das Projekt auch erstmal ruhen ließen. 1992 beschlossen die beiden, die inzwischen in anderen Bands spielten, es noch mal zu probieren und mit Jose an den Drums, Luisma an der 6-String und Mikro wurde im Herbst die Demo "Grotesque Embryopathology" eingespielt. Allerdings war der Sound so übel, dass das Werk nie veröffentlicht wurde. Im folgenden Jahr versuchten die zwei dann, aus ihrem Projekt, das inzwischen "Haemorrhage" (med. für Blutung) getauft wurde, eine richtige Band zu formen. Erster Neuzugang war Lugubrious, der sich spontan anschloss, obwohl er die Demo gehört hatte. Kurze Zeit später wurde dann noch Ramon für den Bass angeheuert und das erste Line Up war komplett.
Haemorrhage @ Party.San 2004Mit frischem Wind im Rücken wurde 1994 ein neues Promo-Tape in einem professionellen Studio aufgenommen und an Morbid Records geschickt. Die Mühen sollten sich lohnen, denn den Leuten von Morbid gefiel so gut, was sie da hörten, dass sie den durchgeknallten Spaniern sofort einen Deal über eine Split und ein eigenes Full-Length-Album anboten. Zwischenzeitlich musste Ramon krankheitsbedingt pausieren, für ihn sprang Ana am 4-String ein. Und sie machte ihren Job so gut, dass ihr nach der Wiedergenesung von Ramon die zweite Gitarre in die Hand gedrückt wurde. Die Split-EP "Obnoxious/ Thy Horned God" mit Christ Denied (mit Dave Rotten von Avulsed) erschien in 1994, das Debütalbum "Emetic Cult" nur ein Jahr später, das war das erste Death/ Grind-Album einer spanischen Band, das bei einem ausländischen Label erschien. Das Album wurde ein voller Erfolg, allerdings musste kurz darauf Jose aus persönlichen Gründen die Drumsticks beiseite legen, aber mit Rojas war schnell würdiger Ersatz gefunden. Nach nur drei Monaten “im Amt“ war er bereits soweit, für das nächste Album die Felle zu gerben. Nach den Aufnahmen ging es dann auf die erste Europa-Tournee mit allein 14 Gigs in Deutschland und nach dem Release von “Grume“ im Frühjahr 1997 ging es gleich noch mal auf Tour. Nach diversen Splits nahmen HAEMORRHAGE 1998 eine neue Demo auf, die dann im Laufe des Jahres unter dem Namen “Anatomical Inferno“ als Album erschien. Das Album “Scalpel, Scissors and Other Forensic Instruments“ wurde 2000 als Compilation von Compremesis Records veröffentlich, die sich die Rechte an diversen Demo- und Promo-Tapes gesichert hatte. Im gleichen Jahr erschien neben einer 4er Split mit Embolism, Suffocate und Obliterate die MCD “Loathesongs“, die eine Huldigung an Größen der „extreme musick“ mit Coversong u.a. von Carcass, Entombed, aber auch Suicidal Tendencies oder Cryptic Slaughter.
Nach dem Live-Album "Live in the Morgue", das zum 10jährigen Jubiläum der Band im MadridHaemorrhage @ Party.San 2004er Silicona Rock Club aufgenommen und als Split mit Depression 2001 veröffentlicht wurde, kam 2002 der nächste Long Player "Morgue Sweet Home" auf den Markt. Um die Zeit bis zum nächsten Album zu verkürzen, wurden wieder einige Splits eingespielt und Anfang 2004 die erste Live-DVD mit Mitschnitten von diversen Konzerten aus den Jahren 1996-2002, dabei auch der 2002er Auftritt auf dem WFF-Festival.
Wir durften die blutrünstigen Spanier dann live auf dem PartySan 2004 erleben. (Bericht, Fotos - unsere Fotos findet ihr übrigens auch auf der Haemorrhage Website) Dass es ihnen trotz Sonnenschein viel Spaß gemacht hat, bewies Lugubrious immer wieder, unter anderem mit "Thank you PartySan, fuck the sun!". Auch das angedeutete Gedärme-aus-dem-Torso-Schaufeln oder das hantieren mit dem Kunst-Hirn sind uns noch immer in bester Erinnerung.
Und mit ihrem neuen Album "Apology for Pathology" im Gepäck werden die 5 Spanier uns wieder mächtig das Hirn durchballern und sicher wieder in Kunstblut gebadet einen genialen Auftritt hinlegen. Ich (bzw das ganze HIO-Team) freue mich jedenfalls riesig auf diese Sickos!
Und um die Zeit zu überbrücken, haben sie ganz frisch "The Kill Sessions" veröffentlicht, zehn von den Fans ausgewählte Songs, live eingespielt und im größten Studio von Madrid abgemischt, da gibt’s wieder kräftig auf die Ohren, für Fans ein absolutes Must-Have!
Steven aka RedDevil

Style: Grindcore Metal  

Bisher erschienene Alben:

1992 / Grotesque embryopathology (Demo)
1995 / Scalpel, Scissors and Other Forensic Instruments (Promo)
1995 / Emetic Cult / Morbid Records
1997 / Grume / Morbid Records
1998 / Anatomical Inferno (Promo)
1998 / Anatomical Inferno / Morbid Records
2000 / Loathesongs (EP)
2000 / Scalpel, Scissors and Other Forensic Instruments / Compremesis Records
2002 / Morgue Sweet Home / Morbid Records
2004 / Vision From The Morgue (DVD)
2006 / Apology for Pathology / Morbid Records
2007 / The Kill Sessions / Emetic Records
dazu jede Menge Split-Alben

Bandmembers:
Lugubrious - Gesang
Luisma - Gitarre + Back Vocals
Ana - Gitarre
Ramon - Bass
Rojas - Schlagzeug
 

Herkunft: Spanien

Website: www.haemorrhage.es

 

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IMMOLATION

ImmolationImmolation sind seit Jahren fest im Underground verwurzelt, aber es wäre langsam an der Zeit das diese Band endlich mal den Zuspruch erfährt den sie für ihre technisch perfekte Darbietung verdient hätte. Mittlerweile sind die New Yorker Todesstahlfreaks aber auf dem richtigen Weg, den die Band unter dem Namen Rigor Mortis bereits 1986 angetreten hat.
Ende 1987 nannte man sich aber dann in den Namen Immolation um, mit diversen Demoattacken konnte man sich einen guten Ruf im Underground erspielen. Mit Bands wie Mortician, Incantation oder Suffocation halten sie das Death Metal Banner in New York fest in ihren Händen. Immolation verstehen sich von Anfang an als Band die mit christlichem Schnick-Schnack überhaupt nichts am Hut hat und tun das auch entsprechend in der Szene kund. Bei Roadrunner Records wird man auf die Band aufmerksam und man erhält den Zuschlag mit Harris Johns das Debütalbum „Dawn of Possessions“ auf dem Label einzuprügeln. Das Album erscheint 1991 und erhält gute Kritiken, anschließend begibt man sich auf Tour durch die USA und macht auch einen Abstecher nach Europa. Nach der Tour trennt man sich vom Roadrunner Label, die genaueren Hintergründe sind mir nicht bekannt, man könnte mutmaßen dass das Album oder die Tour nicht so gelaufen ist wie man sich das im Hause Roadrunner erhofft hatte.
Es dauert verdammte fünf lange Jahre bis die Band mit "Here in After" ihren zweiten Longplayer der Metalgemeinde zum Fraß vorwerfen kann, mit Metal Blade hatte man nun ein neues starkes Label im Rücken. Technisch versiert, Blasphemisch und mit irrem Tempo bolzten sich Immolation durch ihren zweiten Longplayer. Es folgten mehrere Tourneen durch die USA und Europa, welche man unter anderem auch mit Cannibal Corpse Immolationbestreitete. "Failure for Gods" das dritte Album der Band erscheint 1999 wieder bei Metal Blade, leider ist der Sound nicht besonders gut auf dem Longplayer ausgefallen was der technischen Ausrichtung von Immolation nicht gerade entgegen kommt.
Neues Album - neue Tour, mit Six Feet Under reißen Immolation ein paar Gigs und basteln weiter fleißig an neuen Songs für das kommende Album. Mit dem 2000 erscheinenden Kracher "Close To A World Below" hatten es Immolation geschafft endlich ein Album auf den Markt zu werfen das die wahre Intensität ihrer Songs widerspiegelt. Düster, Brutal und Gnadenlos wird hier Death Metal in technischer Perfektion dargeboten, Sänger Ross Dolan überzeugt wieder mal mit seiner abgrundtiefen aber dennoch klar verständlichen Stimme und setzt dem ganzen Treiben die tödliche Krone auf. Die Bandbesetzung wechselt nach dem erscheinen des Albums und Bill Taylor ist der neue Mann an der Klampfe. Mit Decapited, Deranged und Soul Demise ist man promotionmäßig in Europa unterwegs und angelt sich gleichzeitig den Deal mit Listenable Records für die neuen Alben. Unter deren Banner erscheint auch das "Unholy Cult" Album 2002, welches die Band im Fahrwasser des Black Metal zeigt. Epische Songs sind genauso vertreten wie auch die gewohnten Deathboliden, was der Band eigentlich sehr gut zu Gesicht steht, herausragender Song des Albums ist der vertonte Todesmarsch in Form des Titeltracks. Immolation spielen sich wieder mal den Arsch ab und touren fleißig weiter, unter anderem spielt man auch auf den X-Mas Festivals und eine Headlinertour in den Staaten. Ein Drummerwechsel steht auch noch an, Steve Shalaty sitzt jetzt hinter der Schießbude und ersetzt den Krankheitsbedingt ausgefallenen Drummer Alex Hernandez. 2004 erscheint die erste DVD "Bringing Down The World" bevor 2005 das sechste Studioalbum "Harnessing Ruin" unters Metalvolk gebracht wird. Wesentlich progressiver und vertrackter als bisher gehen Immolation hierauf zu Werke, trotz alledem zieht sich ihr bedrohlicher düsterer Death Metal auf höchstem spielerischen Niveau wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Da Immolation eigentlich ständig irgendwo touren geht’s nach Abschluss der Studioarbeit direkt wieder mit Deicide, Skinless und Misery Index auf die Bühnenbretter. Mittlerweile ist das aktuelle Album "Shadows in the Light" im Kasten und erscheint Anfang Mai 2007, bleibt abzuwarten ob Immolation mit dem neuen Album im Rücken endlich nach fast 20 Jahren richtig durchstarten können.
Trotz aller Widrigkeiten haben sich Immolation eine große treue Fanbasis im Underground erspielt. Wer dabei sein will, wenn die Band mit ihren technischen Riffkanonaden einige Halswirbel brechen lassen, der darf sich den Gig der Ausnahmecombo keinesfalls entgehen lassen. Immolation werden auf dem PSOA mit ihren stärksten Songs und langjähriger Bühnenerfahrung die Technikfraktion in die Knie zwingen !
Mitch aka Exorzist

Style: Death-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1988 / Demo 1
1989 / Demo 2
1991 / A Day of Death (Live Split-EP) mit Mortician ( Bootleg )
1991 / Dawn of Possession / Roadrunner Records
1994 / Promotion Demo
1995 / Stepping On Angels...Before Dawn (Best of Album) / Repulse Records
1996 / Here in After / Metal Blade Records
1999 / Failure For Gods / Metal Blade Records
2000 / Close To A World Below / Metal Blade Records
2002 / Unholy Cult / Listenable Records
2004 / Bringing Down the World DVD / Listenable Records
2005 / Harnessing Ruin / Listenable Records
2007 / Shadows In The Light / Listenable Records/Century Media

Bandmembers:
Ross Dolan - Bass & Gesang
Robert Vigna - Gitarre
Bill Taylor - Gitarre
Steve Shalaty - Schlagzeug
 

Herkunft: USA

Website: www.everlastingfire.com

 

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INTERMENT

IntermentEndlich, das Party.San Team hat es geschafft, die Death Metal Band INTERMENT wird das erste Mal die Schwedischen Grenzen überschreiten um Tod und Zerstörung nach Europa zu bringen. Diese Band hat schon einige Jahre in dem harten Business vorzuweisen mit vielen Veränderungen seit ihrer Entstehung. Mich wundert es nur, das solch eine Band es jetzt erst geschafft hat mal außerhalb von Schweden aufzutreten wo die Combo doch schon seit 1988 ihr Unwesen treibt.
Anfangs war man aber noch unter dem Namen “Beyond“ aktiv und nahm auch unter diesem Banner das Demo "Birth Of The Dead" im Sommer 1990 auf. Das Line-Up bestand damals aus: Dan Larson (Gesang), Johann Jansson (Gitarre), John Forsberg (Gitarre), Thomas Änstgard (Bass) und Sonny Svedlund (Schlagzeug). Sie hatten einige gemeinsame Auftritte zusammen bestritten bis im Herbst 1990 Dan Larsson und Thomas Änstgard die Band verließen.
Nachdem Johann Jansson noch den Posten am Mikro übernahm und Michael Gunnarson (Bass) dazu stieß, benannte man sich dann in Interment um.
1991 ging es dann ins legendäre Sunlight Studio um ihr erstes richtiges Demo aufzunehmen. Das neue Material nannte sich "Where Death Will Increase", dafür hagelte es absolut gute Kritiken und das Demo fand großen Anklang. Doch schon wieder drehte sich das Personalkarussel, Sonny Svedlund verließ die Band und Interment 1992wurde ersetzt durch den neuen Mann an den Drums Kennet Englund. 1992 wurde das Demo "Forward To The Unknown" mit Producer Dan Swäno im Gorysound aufgenommen da das gewünschte Sunlight Studio kapazitätsmäßig völlig überlastet war.
Die Songs des neuen Demos waren schneller und aggressiver als bisher und die Gitarren blieben dieses mal mehr im Hintergrund. Es wurde auch gleich ein Video gedreht zum Song "Infestering Flash" für das sie einen coolen Preis erhielten. Das Demomaterial wurde an viele Labels verschickt, doch die Zeiten waren hart für Death Metal Bands und die Konkurrenz sehr groß. Interment konnten leider keinen Deal ergattern, gefrusted begann die Band im Jahr 1993 leider auseinander zu fallen. Das letzte Demo wurde 1994 aufgenommen "The Final Chapter", im wahrsten Sinne des Wortes das letzte Kapitel dieser Band, jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt.
Nach dem Split verfolgten die Bandmembers eigene Projekte, man lärmte in Punk-, Doom- oder Grindcore Bands. Es wäre aber verdammt traurig gewesen, wenn man von Interment nichts mehr gehört hätte, aber es gab doch noch einen Lichtblick. Anno 2002 wollte Johann Jansson die Band Interment wieder auferstehen lassen um einige alte Lieder und auch neues Material aufzunehmen. Die Hoffnung bei allen war groß, dass Interment damit den nötigen Erfolg hätten und man ging begeistert ans Werk. Doch es folgte wiederum eine lange Durststrecke, man wurde träge und frustriert. Doch dann tauchte Daryl von der Band "Funebrarum" irgendwann im Laufe des Jahres 2006 auf und wollte mit den Jungs die alten Demotapes auf seinem Label Morbid Wrath als Discographie CD veröffentlichen. Daryl machte ihnen aber auch noch einen anderen Vorschlag, nämlich eine Split-CD mit seiner eigenen Band "Funebrarum" aufzunehmen. Und endlich bekamen sie ihre Ärsche noch mal hoch, 5 neue knüppelharte Songs wurden auf Silikon gebrannt. Schwedischer Todesstahl der besten Interment 2007alten Schule in Tradition ehrwürdiger Bands wie Entombed und Konsorten sind auf "Conjuration of the Sepulchral" verewigt worden. Veröffentlicht wurde das neue Material im Januar 2007 beim Conqueror Of Thorn Label, ein großer Dank gebührt dafür Jonas Kjellgren der das Ganze der Band erst ermöglicht hat. Im April diesen Jahres wurde ein neuer Mann am Bass verpflichtet, da Mattias "Cryptan" Norrman mit seiner anderen Band Katatonia vollends ausgelastet ist, aber mit Martin Schulman wurde ein passender Ersatz für den Posten gefunden. Mittlerweile arbeitet an auch an neuen Songs für das kommende Album “Enchanting The Wheeper“ welches im Black Lounge Studio aufgenommen werden soll.
Jarne seines Zeichen der Booking-Chef des Party.San hat wieder mal ein goldenes Händchen bewiesen und diese geile Old School Kapelle zum PSOA 2007 eingeladen. Im gleichen Zeitraum wird die Band noch eine kleine Europa-Tour mit ihren Labelkollegen von "Funebrarum" abreißen.
Ich habe mir die neuen Songs schon reingezogen und ich kann euch sagen Bad Berka wird BRENNEN und im Buch der Toten wird ein neues Kapitel für Interment geschrieben werden müssen. Für Old School IKEA-Tod Fanatiker wird dieser Auftritt begleitet mit diesen knarzigen Riffmassakern zu einem brutalen Fest der Sinne werden!
Tibo aka Biohazard  &  Mitch aka Exorzist

Style: Death-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1990 / Birth Of The Dead / Demo noch als Beyond
1991 / Where Death Will Increase / Demo
1992 / Forward To The Unknown / Demo
1994 / The Final Chapter / Demo
2007 / Conjuration The Sepulchral / Split CD mit Funebrarum

Bandmembers:
Johann Jansson - Gesang & Gitarre
John Forsberg - Gitarre
Martin Schulman - Bass
Kennet Englund - Schlagzeug
 

Herkunft: Schweden

Website: www.interment.se

 

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KORADES

KoradesKorades, die sich aus ehemaligen Mitgliedern von Viu Drakh formierten, gründeten sich im Jahr 2004. Es war klar das Bernd Korades (Gitarre) und David Gabriel (Schlagzeug) unter neuem Namen weiter rocken, schließlich blicken die beiden auf eine 8-jährige Zusammenarbeit und über 300 Konzerte zurück. Im Jahr 2005 stießen noch Thorsten Thon (Bass & Gesang) und Nico Solle (Gitarre) zu Korades. Mittlerweile hat man im Live-LineUp einen neuen Mann am Bass, Evandro Maidl zupft jetzt die dicken Saiten, auch am Mikro gab es eine Veränderung Stephan Joo ein alter Bekannter aus Viu Drakh Zeiten malträtiert ab sofort die Ohren mit seinem Organ.
Die Band aus Halle an der Saale zeigte sich offen für neue musikalische Einflüsse, die bewusst vom Viu Drakh Sound abweichen. Die Band begründet die Veränderungen so:
“Wir haben uns mehr Zeit für die Produktion genommen und alle Möglichkeiten genutzt uns von alten Stilmustern zu lösen“. "Countdown To Self-Destruction" das selbst produzierte Demo war das erste musikalische Lebenszeichen der Weimarer Band. Die jetzt vorliegenden zehn röhrenden Songs vom Debüt-Album “Acoustic Warfare“, das über das Label War-Anthem Records veröffentlicht wurde, hämmern einfach ohne Ende. Produziert hat übrigens Thommy Hein der u.a. auch schon für Die Ärzte tätig war und der Band einen passenden rauen unpolierten Sound verpasst hat. Dieser Mix aus Death Metal, Crustcore und leichten Punkeinflüssen hämmert gradlinig, roh und dreckig durch die Gehörgänge und überrollt einen wie ein Panzer. Die Musik hält, was das Cover verspricht! Zum Schluss der CD gibt es dann nKorades @ Party.San 2007och ein kleines Highlight. Am Ende verabschiedet sich, mit leisen Klängen und mit sanften Stimmen eines Kinderchores der Panzer, der uns am Anfang lautstark überrollt hat.
Korades ist eine Band die kompromisslose, brutale Mucke zelebriert aber auch weiß was Eingängigkeit bedeutet. Mit rohem intensiven Charme dringen die Songs der Band in’s Großhirn vor und setzen sich dort hartnäckig fest, der Finger wandert einfach immer wieder Richtung Repeat-Taste um den Panzer noch mal anzuwerfen.
Korades werden im Sommer einige Gigs u.a. auf dem Hard Taste Open Air, Protzen Open Air, Chronical Moshers Open Air, Skullcrusher, Pfalz Destruction Open Air und natürlich dem Party.San spielen. Mit einem vollen Becher Köstritzer in der Hand kommt diese dreckige Mucke garantiert auch mit dem gewissen Gute-Laune Faktor durch eure Gehörgänge gedonnert. Man sieht sich vor der Bühne !.
Tibo aka Biohazard

Style: Crustcore / Death Metal Mix  

Bisher erschienene Alben:

2006 / Countdown To Self-Destruction / Demo
2006 / Acoustic Warfare / War-Anthem Records

Bandmembers:
Bernd Korades - Gitarre
David "C4" Gabriel - Schlagzeug
Stephan Joo - Gesang
Nico Solle - Gitarre
Evandro Maidl - Bass
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.korades.com

 

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KORPIKLAANI

KorpiklaaniKorpiklaani wurde 2003 von Jonne Järvelä gegründet. Jonne war bis dato Mitglied der Band Shaman , die auch Folk-Elemente mit Metalsound verband. Shaman brachten von 1993 bis 2003 zwei Alben (Idja, 1999 und Shamániac, 2003) heraus, bei denen die Sprache und Kultur der Samen (Ureinwohner des nördlichen Skandinaviens) im Vordergrund stand. Da Jonne die Musikausrichtung neu gestalten wollte und es auch schon eine brasilianische Band mit dem gleichen Namen gab, vereinigte er neue Musiker zum "Clan des Waldes" (dt. für Korpiklaani). Um den finnischen Folksound zu verstärken, holte er Jaakko Lemmetty, auch bekannt als Hittavainen (Finnischer Hasengott) aus seinem Bau. Hittavainen spielt in vielen Folkbands und beherrscht mehrere folkloristische Instrumente und gibt so dem Sound seine besondere Note. Auch Drummer Matson (Matti Johansson) spielt in diversen Folkformationen, dieser brachte dann auch gleich noch seine Kumpels Arto Tissari , der Korpiklaani am Bass unterstützen sollte, und Toni "Honka" Honkanen als zweiten Klampfenmann neben Jonne mit, der wiederum einen Folk-erfahrenen Percussionisten namens Ali Määttä kannte, womit das Line Up vorerst vollständig sein sollte. Das erste Album "Spirit of the Forest" (2003) weist dann auch sehr starke Humppa-Elemente auf, was bei der Besetzung natürlich keine große Überraschung war. Im Gegensatz zu den Shaman-Alben sind die Texte in Englisch oder Finnisch geschrieben und die Songs sind inspiriert von finnischen Volkslieder oder sogar "metalisierte" Folk-Coverversionen. Der Humppa-Sound kombiniert mit mystischen Klängen und einer Prise Heavy Metal kam gut an, so wurde im Folgejahr das nächste Album anvisiert. Zur Unterstützung von Jonne und Korpiklaani @ Party.San 2007Honka schloss sich Anfang 2004 Kalle "Cane" Sarvijävi dem "Wald-Clan" an und im Spätjahr 2004, während der Aufnahmen zu "Voice of Wilderness", verpflichteten die "Yokels" ("Die, die tief in den Wäldern leben") noch Juho Kauppinen, der mit dem Akkordeon die Folk-Atmosphäre noch weiter verstärken sollte. Nach dem Erscheinen des zweiten Langeisens Anfang 2005, muss zunächst Arto die Band verlassen, um seinen Wehrdienst zu leisten, und da er auch danach neue Wege gehen will, wird Jarkko Aaltonen als neuer Bassist vorgestellt. Auch Honka und Ali kehren der Band wegen persönlicher Gründe den Rücken, ohne Ersatz, aber auch ohne Soundeinbußen, ging es dann nach einem mit vielen Live-Auftritten erfolgreichen Jahr wieder ins Studio, um "Tales along this road" einzuspielen. Hier drehten die verrückten Finnen dann etwas an der Tempo-Schraube und herausgekommen ist ein weiteres Meisterwerk finnischen Humppa-/Folk-Metals. Im Gegensatz zu Finntroll, die ihren Folksound eher mit Black Metal würzen, verwenden Korpiklaani eher Heavy oder Thrash Riffs und vor allem nutzen sie keine Keyboard-Sounds, alle Klänge kommen von "echten" Instrumenten, wobei sie aus soundtechnischen Gründen live neben den "Standard – Instrumenten" nur Akkordeon und Violine mitbringen.
Dass die Jungs sehr gerne live spielen, betonen sie immer wieder, auch die stattliche Zahl von mehr als 30 Gigs in 2005 und weit über 50 (!) in 2006 sprechen da eine klare Sprache, auch für 2007 sind schon fast 30 Auftritte vereinbart bzw. zum Teil gespielt. Wo da neben Familie und Nebenprojekten noch Zeit fürs Studio bleibt, kann ich nicht sagen, aber auf dem Party.San werden wir das nächste Meisterwerk präsentiert bekommen. "Tervaskanto" wird im Sommer erscheinen und das Soundsample deutet schon an, dass auch "Tervaskanto" wieder ein Pflichtkauf für alle Fans des Folk Metals wird! Finden könnt ihr das Sample in den News vom 18.02.07 auf der Korpiklaani-Homepage.
Auf dem UFTG 06 durften wir uns schon von den Live-Qualitäten der Waldmänner überzeugen und ihr Ziel, mit ihrer Musik das Publikum zum Tanzen und Bier Trinken zu animieren, haben sie zumindest bei uns voll erreicht.
Steven aka RedDevil

Style: Folk-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1999 / Idja / (Shaman)
2002 / Shamániac / (Shaman)
2003 / Spirit of the forest / Napalm Records
2005 / Voice of wilderness / Napalm Records
2006 / Tales along this road / Napalm Records
2007 / Tervaskanto / Napalm Records

Bandmembers:
Jonne Järvelä - Vocals, Gitarre
Kalle "Cane" Sarvijävi - Gitarre
Jarkko Aaltonen - Bass
Jaakko "Hittavainen" Lemmetty - Violine, Jouhikko, Flöte
Juho Kauppinen - Akkordeon
Matti "Matson" Johansson - Schlagzeug
 

Herkunft: Finnland

Website: www.korpiklaani.com

 

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KREATOR

KreatorAnfang der 80er Jahre beschlossen Miland “Mille“ Petrozza, Jürgen “Ventor“ Reil und Rob Fioretti ihren Vorbildern Venom und Slayer zu folgen und selbst Metal unters Volk zu bringen. So nahmen sie, damals noch unter dem Namen TORMENTOR, 1983 ihre erste Demo "Blitzkrieg" auf und ließen 1984 die zweite Demo "End of the World" folgen. Das nächste Werk, die Demo "Rehearsal" erschien dann 1985 unter dem Namen KREATOR und brachte ihnen ihren ersten Plattendeal bei Noise Records ein. Im gleichen Jahr brachten die drei Essener dann auch schon ihr erstes Langeisen "Endless Pain" auf dem Markt, mit der sie sich, zusammen mit der ein Jahr später folgenden Killer-Scheibe "Pleasure to Kill" mit Michael Wulf an der zweiten Gitarre, in der ganzen Thrash-Welt Respekt verschafften. Zusammen mit Sodom und Destruction sollten sie die bekanntesten und erfolgreichsten Thrasher Europas werden. Einer kurzen Europa-Tournee Ende '86 mit Rage und Destruction folgte wenige Monate später die erste Tour durch die USA zusammen mit Voivod. Nach kurzem Studioaufenthalt für "Terrible Certainity", inzwischen hatte Jörg "Tritze" Trzebiatowski (Ex-Sodom) Michael Wulf ersetzt, geht es wieder auf Europa (Ende '87)- und USA (Mitte '88) – Touren. Danach gierte das Volk wieder nach neuem Material und KREATOR begaben sich diesmal ins Studio nach Berlin und L.A., um "Extreme Aggression" einzuspielen. Aufgrund diverser Schwierigkeiten wurde dieses Album zum großen finanziellen Wagnis, doch das Risiko sollte sich auszahlen, Mille & Co bekamen danach einen Major-Label-Deal bei Epic! Der anschließenden Europa-Tour mit Raven folgte aufgrund diverser Unstimmigkeiten der Abschied von "Tritze", und mit Frank "Blackfire" Gosdzik wechselt der nächste Kreator @ Party.San 2007Axtschwinger von Sodom zu KREATOR. Mit dem ging es zunächst wieder auf US-Tour, bevor das nächste Meisterwerk "Coma of Souls" eingeprügelt wurde. Bei den darauf folgenden Konzerten verschlägt es die vier sogar nach Südamerika.
Wie viele Thrasher begannen nun auch KREATOR ein wenig zu experimentieren, sie versuchten es vor allem mit Industrial-Sound gepaart mit ein wenig Death Metal. Heraus kam dabei "Renewal", das wohl umstrittenste Album der Essener. Zu viel Mainstream, zu wenig "echter" Metal, so die Vorwürfe der "alten" Fans. So waren die folgenden Tourgigs auch eher enttäuschend, neues Material nicht in Sicht und die Gründungsmitglieder "Ventor" und Rob verließen die Band. 1995 wurde dann mit neuem Label (GUN Records) und neuem Line Up mit Fellgerber Joe Cangelosi und Basszupfer Christian "Speesy" Giesler "Cause for Conflict" aufgenommen, das wieder wesentlich härter als sein Vorgänger ausfiel und so die Fans wieder einigermaßen besänftigte. Im folgenden Jahr kehrte "Ventor" wieder an seinen Platz zurück und Tommy Vetterli von Coroner ersetzte "Blackfire" an der 6-String. Das nun folgende Album "Outcast" bietet wieder viel Diskussionsstoff, da man von KREATOR einfach keine Atmosphäre schaffenden Melodien erwartet, dennoch klang "Milles" Stimme fast wieder wie in alten Tagen und auch sonst war das Album wesentlich "thrashiger" als der nächste Output "Endorama". Mit cleanem Gesang, eingängigen Melodien, deutlich reduzierter Geschwindigkeit und Goth-Einflüssen schienen sie sich vom Thrash verabschiedet zu haben, auch die Verkaufszahlen fielen in den Keller. Auch wenn Mille sagt, dass er den Erfolg einer Platte nicht an den verkauften Stück festmacht, so schien er sich doch die Kritik zu Herzen genommen zu haben, denn auf "Violent Revolution" war endlich wieder Thrash der alten Schule zu hören. Hier konnte man auch zum ersten Mal Sami Yli-Sirniö statt Tommy Vetterli die Saiten bearbeiten hören, das war auch die erste Scheiblette bei ihrem aktuellen Label SPV. Danach folgte eine fast zweijährige Tour, auf der sie u.a. auch mit Cannibal Corpse, Sodom und Destruction zu sehen waren. Danach machten sie sich an die Arbeit für ihr nächstes Werk , die nur für das Rock Hard Festival '03 und eine US-Tour mit u.a. Nile und Amon Amarth unterbrochen wurde. Und das Warten auf "Enemy of God" hatte sich gelohnt. KREATOR klangen wieder wie KREATOR, keine Keyboards, keine Samples, einfach nur Thrash Metal. Wobei die Texte zunehmend sozialkritisch und politisch wurden, was aber dem Erfolg und vor allem der Anerkennung der Fans keinen Abbruch tat.
Die "Enemy of God" Tour mit Hatesphere, Ektomorf und Dark Tranquility wurde folgerichtig ein voller Erfolg. Uns hatte der Gig in Langen (Link zum Bericht) allerdings nicht so zugesagt, aber ich bin mir sicher, dass uns die alten Recken in Bad Berka nochmal ein schönes Thrash-Brett vor den Latz knallen werden, bei dem kein Nacken schmerzfrei bleiben wird!.
Steven aka RedDevil

Style: Thrash-Metal  

Bisher erschienene Alben:

1983 / Blitzkrieg (als Tormentor) / Demo
1984 / End Of The World (als Tormentor) / Demo
1985 / Rehearsal / Demo
1986 / Flag of Hate / EP
1985 / Endless Pain / Noise Records
1986 / Pleasure to Kill / Noise Records
1987 / Terrible Certainity / Noise Records
1988 / Out Of The Dark... Into The Light / EP
1989 / Extreme Aggression / Noise Records
1990 / Coma of Souls / Noise Records
1992 / Renewal / Noise Records
1995 / Cause for Conflict / GUN Records
1997 / Outcast / GUN Records
1999 / Endorama / Drakkar
2001 / Violent Revolution / SPV
2005 / Enemy of God / SPV
2006 / Enemy of God - Revisited / SPV

Bandmembers:
Miland "Mille" Petrozza – Gesang, Gitarre
Sami Yli-Sirniö – Gitarre
Christian "Speesy" Giesler - Bass
Jürgen "Ventor" Reil – Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.kreator-terrorzone.de


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Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2006 findet du hier, das Special von 2006 gibt's hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2005 findet du hier, das Special von 2005 gibt's hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2004 findet du hier, das Special von 2004 gibt's hier.
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