Albuminfo
Review
Mittlerweile hab ich dem Tech - bzw Prog Death Metal ja überwiegend den Rücken gekehrt, weil mir immer öfter das Verhältnis von Feeling zu Verkopftheit nicht so gefallen hat. Pure Griffbrettakrobatik ist nix, für mich muß alles im Dienste des Songs stehen. Schön,wenn es diverse Mucker schaffen,den Wahnwitz runterzuspielen ohne sich die finger zu verknoten, aber wenn im Endeffekt nix zusammenpaßt hab ich nix davon. Ein anderer Faktor sind immer mehr ähnliche Bands, sowohl vom Sound als auch vom Artwork. Insgesamt kann es eben einfach zu anstrengend sein, wenn ich zuviel Gefrickel höre. Somit reicht mir das ein oder andere Juwel. ALKALOID, OBSCURA, SPHERON, dazu noch BURIAL VAULT und LOST SOULS - groß auf die Suche gehe ich da nicht mehr. Dafür haben mich jetzt THEROPODA gefunden und das ist etwas, was mich wahrlich freut. Laut Info handelt es sich hier um eine 2012 gegründete Band, die anfangs wohl Schwedentod zockte und jetzt irgendwie beim Tech Death gelandet ist - auch nicht wirklich typischer Weg. Mit "Psychonautic Chaos" legen die Schwaben nun ihr erstes, komplett in Eigenregie erschaffenes Album vor. Dabei ist ein richtiges Schwergewicht rausgekommen, das für mich zur faszinierendsten Neuentdeckung seit den allmächtigen ALKALOID gewachsen ist. Ebenso wie die von mir genannten Bands frickelt man auch bei THEROPODA ausnahmslos immer im Dienste der Songs. Man bringt hier wirklich alles mit, was einen herausragenden Genrevertreter ausmacht:
a) Sämtliche Technik wird zu gut ins Ohr flutschenden Songs verwoben und macht das ganze zugänglich. Dabei verliert die Musik niemals an Dynamik, jeder Taktwechsel geht fließend vor sich, so daß keine große Sperrigkeit entsteht.
b) Die Musik zeichnet sich durch eine große Eigenständigkeit und somit auch einem hohen Wiedererkennungswert aus. Diese Gitarrenmelodien, ey ! Absolut der Wahnsinn, der
c) der relativ zugänglichen Mucke eine ganz eigene Atmosphäre einhaucht. Irgendwie eine Mischung dieser genretypischen, sterilen Kühle und wohliger Lagerfeuerromantik. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Mit "Psychonautic Chaos" servieren THEROPODA ein ausgefeiltes Album, das mit massenhaft filigranen Details gespickt ist, so daß das Geballer Langeweile gar nicht erst aufkommen läßt. Meinereiner ist wahrlich begeistert, wobei man der Scheibe schon ein,zwei Runs zugestehen sollte. Anfangs hörte ich halt einen weiteren von vielen Genrevertretern, aber dann hat es mich erwischt. Jeder Song ein Juwel, mein persönlicher Favorit ist der großartige Titelsong - wobei alles wie aus einem Guß ist.
THEROPODA werden ihren Weg gehen. Die Labels müssen das halt erst mal raffen. Ebenso wie bei Autos ( :D ) und traditionellem Todesgeballer ( Revel In Flesh !!! ) gibt's auch hier schwäbische Top - Qualität,hehe!
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a) Sämtliche Technik wird zu gut ins Ohr flutschenden Songs verwoben und macht das ganze zugänglich. Dabei verliert die Musik niemals an Dynamik, jeder Taktwechsel geht fließend vor sich, so daß keine große Sperrigkeit entsteht.
b) Die Musik zeichnet sich durch eine große Eigenständigkeit und somit auch einem hohen Wiedererkennungswert aus. Diese Gitarrenmelodien, ey ! Absolut der Wahnsinn, der
c) der relativ zugänglichen Mucke eine ganz eigene Atmosphäre einhaucht. Irgendwie eine Mischung dieser genretypischen, sterilen Kühle und wohliger Lagerfeuerromantik. Anders kann ich es nicht beschreiben.
Mit "Psychonautic Chaos" servieren THEROPODA ein ausgefeiltes Album, das mit massenhaft filigranen Details gespickt ist, so daß das Geballer Langeweile gar nicht erst aufkommen läßt. Meinereiner ist wahrlich begeistert, wobei man der Scheibe schon ein,zwei Runs zugestehen sollte. Anfangs hörte ich halt einen weiteren von vielen Genrevertretern, aber dann hat es mich erwischt. Jeder Song ein Juwel, mein persönlicher Favorit ist der großartige Titelsong - wobei alles wie aus einem Guß ist.
THEROPODA werden ihren Weg gehen. Die Labels müssen das halt erst mal raffen. Ebenso wie bei Autos ( :D ) und traditionellem Todesgeballer ( Revel In Flesh !!! ) gibt's auch hier schwäbische Top - Qualität,hehe!
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