Albuminfo
Review
Deathdoom direkt aus den 90ern, ohne verweichlichende Elemente der Neuzeit gefällig? Dann sind die Holländer genau richtig. Schon 1990 gegründet ist die Discographie noch recht überschaubar aufgrund einer langer Pause dazwischen. Seit 2010 gibts quasi SB 2.0, ein neuer Anlauf mit alter Stärke. Und das "Iter" betitelte Album klingt auch als würde es direkt aus einem Jahrgang Anfang der 90er stammen, DeathDoom ohne Keyboards, Frauengesang und unnötig aufgezwungener Opulenz. "Iter" kratzt zwar diverse Male hart am FuneralDoom, ist aber zweifelsfrei immer noch als deathlastig auszuweisen. Nur das der Hörer flotte Momente oder gitarrenlastige Eskapaden vergeblich sucht, hier regieren tiefgestimmte Lavagitarren mit erdrückender Dominanz. Die Riffs werden breitflächig ausgewalzt, Sänger William röhrt dazu wie ein waidwunder Elch, etwas eintönig zwar, aber sehr effektiv. Dabei schaffen sie es trotzdem ihre Titel sehr kompakt und gut hörbar zu gestalten, richtig lang ist nur der Rausschmeisser "The Heretic" mit, im Genrevergleich gesehenen immer noch kurzen, 7.35 Minuten. Der Rest pendelt sich so bei 5 Minuten ein und bietet damit eine gute Basis um die Titelmotive ansprechend auszubreiten und trotzdem nicht mit zäher Monotonie zu langweilen.
Wer also auf grundsoliden und klassischen DeathDoom steht der noch unverwässert ist und beide Genrevorgaben voll ausfüllt der kann die Holländer mit gutem Gewissen antesten.
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