Albuminfo
Review
Meine Fresse, was kommen da denn im Moment für Granaten via Eisenwald? Nach Krater und Uada nun schon der nächste Neuzugang der vor Leidenschaft brennt wie die Kirchen in Skandinavien in den 90ern.
Nachdem dich das Intro erstmal geerdet hat und absolut nichts über den Inhalt des Albums verrät stürmt "Le froid lépreux" vorran und gibt die Richtung der Scheibe vor. Melodischer Blackmetal mit ordentlich Pfeffer seitens der Schlagzeugfront. Dominant sind aber eher die melancholisch aufspielenden Gitarren, teilweise schon "pagan" oder "medieval" wie der Fachmann sagen würde. Auf jeden Fall anbetungsvoll und herzerwärmend für die Freunde der gitarrenlastigen Schwarzmetallkunst, die summen dir eine Melodie nach der anderen ins Gehör das du überhaupt nicht mehr weisst wie du vorher existieren konntest ohne diese Band gekannt zu haben.
Blanc Feu ist neben seiner Rolle als Griffbrettkönig auch noch als Frontschreihals tätig, und diese Position erfüllt er ebenso gut wie an dem Saiteninstrument. Ob gepeinigte Schreie oder pestumwehtes Geröchel, alles da was das schwarze Herz braucht.
Da Québec die einzigste kanadische Provinz ist deren alleinige Amtssprache Französisch ist durchweht die Platte natürlich auch eine gewisse Aura unserer Landesnachbarn, alleine logischerweise schon durch die komplett französischen Texte. Aber auch vom Gesang konnte ich schon dann und wann an die Band denken deren Kürzel K.P.N. ist, ihr wisst schon wen ich meine...
Unbedingter Anspieltip ist der Albummittelpunkt "La meute", grossartige Melodien, leidensvoller und ebenso leidenschaftlicher Gesang der einen direkt berührt. Ab Minute 2.20 mit der hohen Gitarrenmelodie und dem darauffolgenden Gesang der dem Riff haargenau folgt.....zum niederknien.
Natürlich ist auch der Rest ebenso grosse Tonkunst und ich kann es kaum glauben das hier nur drei Leute am Werk sind. Unglaublich intensiv und kompakt dringen die 6 Titel plus Intro an des Hörers Ohr mit wenig Abweichungen nach oben oder unten. Trotzdem klingt jeder Titel für sich eigenständig und durchdacht. Das Solo am Ende von "Transis" hätte ich allerdings jetzt nicht gebraucht, irgendwie wirkt es für mich deplatziert.
Am besten funktioniert "Cendres Célestes" aber als Einheit am Stück gehört. Erneut ein Black Metal Juwel das alles vereint was es im Genre für einen kommenden Meilenstein braucht: Leidenschaft, Melodik, Dramatik und ganz viel hörbares Herzblut. Das alles wird eingebunden in ein Klangbild das es mittlerweile selten gibt, unverfremdet und natürlich, nicht zu klar und nicht zu dumpf, sondern genau dazwischen. Punktlandung!
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Nachdem dich das Intro erstmal geerdet hat und absolut nichts über den Inhalt des Albums verrät stürmt "Le froid lépreux" vorran und gibt die Richtung der Scheibe vor. Melodischer Blackmetal mit ordentlich Pfeffer seitens der Schlagzeugfront. Dominant sind aber eher die melancholisch aufspielenden Gitarren, teilweise schon "pagan" oder "medieval" wie der Fachmann sagen würde. Auf jeden Fall anbetungsvoll und herzerwärmend für die Freunde der gitarrenlastigen Schwarzmetallkunst, die summen dir eine Melodie nach der anderen ins Gehör das du überhaupt nicht mehr weisst wie du vorher existieren konntest ohne diese Band gekannt zu haben.
Blanc Feu ist neben seiner Rolle als Griffbrettkönig auch noch als Frontschreihals tätig, und diese Position erfüllt er ebenso gut wie an dem Saiteninstrument. Ob gepeinigte Schreie oder pestumwehtes Geröchel, alles da was das schwarze Herz braucht.
Da Québec die einzigste kanadische Provinz ist deren alleinige Amtssprache Französisch ist durchweht die Platte natürlich auch eine gewisse Aura unserer Landesnachbarn, alleine logischerweise schon durch die komplett französischen Texte. Aber auch vom Gesang konnte ich schon dann und wann an die Band denken deren Kürzel K.P.N. ist, ihr wisst schon wen ich meine...
Unbedingter Anspieltip ist der Albummittelpunkt "La meute", grossartige Melodien, leidensvoller und ebenso leidenschaftlicher Gesang der einen direkt berührt. Ab Minute 2.20 mit der hohen Gitarrenmelodie und dem darauffolgenden Gesang der dem Riff haargenau folgt.....zum niederknien.
Natürlich ist auch der Rest ebenso grosse Tonkunst und ich kann es kaum glauben das hier nur drei Leute am Werk sind. Unglaublich intensiv und kompakt dringen die 6 Titel plus Intro an des Hörers Ohr mit wenig Abweichungen nach oben oder unten. Trotzdem klingt jeder Titel für sich eigenständig und durchdacht. Das Solo am Ende von "Transis" hätte ich allerdings jetzt nicht gebraucht, irgendwie wirkt es für mich deplatziert.
Am besten funktioniert "Cendres Célestes" aber als Einheit am Stück gehört. Erneut ein Black Metal Juwel das alles vereint was es im Genre für einen kommenden Meilenstein braucht: Leidenschaft, Melodik, Dramatik und ganz viel hörbares Herzblut. Das alles wird eingebunden in ein Klangbild das es mittlerweile selten gibt, unverfremdet und natürlich, nicht zu klar und nicht zu dumpf, sondern genau dazwischen. Punktlandung!
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Kommentare
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