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Albuminfo

todtgelichter - rooms
Band:
Todtgelichter
Album:
Rooms
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
Wertung:
10 / 10
Reviewdatum:
Autor:
www.hell-is-open.de
ID:
801
Views:
1087

Review

Jeder der schon mal mit Todtgelichter Kontakt hatte weiß, dass sich diese Band einen Dreck um Genregrenzen oder genrebezogene Charakteristiken oder Erwartungen kümmert. So ist es auch keine Überraschung, dass ihr aktuelles Album, „Rooms“ absolut jeden Rahmen sprengt den man sich irgendwie vorstellen kann. Damit möchte ich auch gleich eine Warnung aussprechen: auf dieses Album muss man sich einlassen (können). Nur wer völlig frei auf dieses Werk zugeht und sich von der Musik führen lässt wird das volle Potential von „Rooms“ zu spüren bekommen. Wie das bei mir war möchte ich euch im Folgenden schildern.

„Rooms“ ist für mich eine riesige, verfallene Irrenanstalt in der es spukt. Das Album nimmt mich an der Hand und führt mich durch einen Raum nach dem Anderen und überschwemmt mich mit Bildern und Gefühlen. Dies ist übrigens meine ganz eigene Interpretation – die Namenswahl der Band hat mit meiner Darstellung hier nichts gemein. Aber zurück zum Thema; der Opener „Ghost“ hat mich an die Hand genommen und ging mit mir durch die Pforte in die Lobby. Noch ist es hell, man kann die verfallene Ruine sehen und fühlt sich relativ sicher – entsprechend klingt der Song eher hell, warm und freundlich. Wäre da nicht der bedrohliche Rhythmus der unaufhaltsam im Hintergrund walzt und verdeutlicht, dass es nur eine Richtung gibt. Durch das Musikzimmer, in welchem ein Ensemble aus Wahnsinnigen das Phantom der Oper nachstellt („Lost“) geht es in ein heruntergekommenes Schlafzimmer in dessen Mitte eine unheimliche Gestalt sitzt und ihrem Drang zur Selbstverstümmelung nachkommt. Dabei murmelt sie wirres Zeug vor sich hin und befindet sich offensichtlich in einer Art Trance, deren manische Phasen unkontrolliert ausgelebt werden. „Shinigami“.

Zum Schluss dieses Reviews finden wir uns im Büro des Direktors. Er sitzt am Schreibtisch und wird wahnsinniger, je länger er über sein Leben reflektiert. Schlussendlich setzt er dem Elend mit einem gezielten Kopfschuss selbst ein Ende. Das Ganze passiert so im Song „Zuflucht“. Bedrückende, traurige Melodien, welche eine düstere Grundstimmung verbreiten verschmelzen hier mit leichten Rhythmen und verspielten Gitarrenpassagen, welche im starken Gegensatz zueinander stehen. Das Konsequente Drumming sorgt dafür, dass man den roten Faden zu keiner Zeit aus den Augen verliert.

Mir ist klar, dass dieses Review extrem wenig zum eigentlichen, musikalischen Inhalt des Albums aussagt. Er zeigt euch nichts als meine ganz persönlichen Eindrücke die ich beim Hören von „Rooms“ erhalten habe. Und genau da ist auch der entscheidende Punkt: „Rooms“ hört man nicht einfach so. Dieses Album muss man erleben und entdecken. Und das kann nur jeder für sich selbst tun. Wer Todtgelichter kennt weiß, dass es technisch makellos ist. Der Klang ist großartig und die musikalischen Fähigkeiten der Band nicht in Frage zu stellen. Für mich ist dies bereits jetzt ein Anwärter auf das beste Album des Jahres. Lasst euch darauf ein und erlebt diese einzigartige Kreation.

Anspieltipp: Ghost, Lost, Shinigami, Origin


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