Albuminfo
Review
Via Redstream gab es zwar nur den Downloadlink zur neuen Sjodogg Scheibe, dieser kam aber wenigstens als WAV Datei und nicht als verstümmelte Mp3. Somit legt man beim Label Wert darauf das es wenigstens auch vernünftig klingt wenn es schon ein Download sein muss. Und das was die 2003 gegründeten Norweger auf ihrem dritten Longplayer präsentieren kommt dann auch gut in den Gehörgängen an. Recht untypischen Blackmetal norwegischer Herkunft vernimmt der Hörer dort, ein Aufdruck wie "trve norwegian black metal" würde dem Album nicht gerecht werden. Dazu ist es trotz seiner recht einfachen Struktur zu aussergewöhnlich, zu sperrig und zu "untrve".
Laut Info versuchen sie die Atmosphäre des Stummfilmklassikers "Nosferatu" in ihre Musik zu transportieren, und je nachdem was man bei dieser Ankündigung für Erwartungen hat so ist das auch gelungen. Düster und morbide klingt es definitiv, nicht überladen, nicht überdramatisiert. Zeitweise ist das Soundbild recht monoton gehalten, aber mitnichten primitiv oder simpel. Ich würde es eher unter roh und ursprünglich einordnen, klanglich wollte sie sich bei den analogen Aufnahmesessions an 80er Thrashklassikern von Voivod oder Coroner orientieren. Und somit klingt es halt ein stückweit wie "früher" ohne irgendwen zu kopieren. Das Drumming ist dabei der Haupttaktgeber, grösstenteils treibt es die Titel in einem wilden Tempo durch die Boxen. Dadurch das es aber nicht zu sehr im Vordergrund steht ist es nicht zu dominant sondern eher als stetes Hintergrundgeräusch zu vernehmen, was für eine sehr beklemmende Stimmung sorgt. Doch auch die Gitarre stellt sich nicht zu stark an die Front sondern glänzt eher mit durchdachte, dezenten und effektiven Riffs. Dazu kommt auch gern noch eine Akustikgitarre die man manchmal aber erst bei einem erneuten Hördurchgang als solche enttarnt. Diese Klangkulisse durchziehen noch diverse Soundsamples und elektronische Klangfetzen und sorgen somit in der Zusammenfassung für ein kompaktes und doch verunsicherndes Hörerlebnis. Garstige Gesangseinlagen gibts dazu noch on Top.
Dadurch das hier kein Instrument oder Element im Vordergrund steht ist "Som en Øks i Hodet" ein sehr dichtes Album das einen aufmerksamen Hörer braucht, sonst besteht die Gefahr das es einfach so durchrauscht. Vergleichbar ist es vielleicht mit Sachen von Blut aus Nord oder ähnlich gelagerten Projekten aus einer französischen Blackmetalschmiede. Kopfhörer sind empfehlenswert.
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Laut Info versuchen sie die Atmosphäre des Stummfilmklassikers "Nosferatu" in ihre Musik zu transportieren, und je nachdem was man bei dieser Ankündigung für Erwartungen hat so ist das auch gelungen. Düster und morbide klingt es definitiv, nicht überladen, nicht überdramatisiert. Zeitweise ist das Soundbild recht monoton gehalten, aber mitnichten primitiv oder simpel. Ich würde es eher unter roh und ursprünglich einordnen, klanglich wollte sie sich bei den analogen Aufnahmesessions an 80er Thrashklassikern von Voivod oder Coroner orientieren. Und somit klingt es halt ein stückweit wie "früher" ohne irgendwen zu kopieren. Das Drumming ist dabei der Haupttaktgeber, grösstenteils treibt es die Titel in einem wilden Tempo durch die Boxen. Dadurch das es aber nicht zu sehr im Vordergrund steht ist es nicht zu dominant sondern eher als stetes Hintergrundgeräusch zu vernehmen, was für eine sehr beklemmende Stimmung sorgt. Doch auch die Gitarre stellt sich nicht zu stark an die Front sondern glänzt eher mit durchdachte, dezenten und effektiven Riffs. Dazu kommt auch gern noch eine Akustikgitarre die man manchmal aber erst bei einem erneuten Hördurchgang als solche enttarnt. Diese Klangkulisse durchziehen noch diverse Soundsamples und elektronische Klangfetzen und sorgen somit in der Zusammenfassung für ein kompaktes und doch verunsicherndes Hörerlebnis. Garstige Gesangseinlagen gibts dazu noch on Top.
Dadurch das hier kein Instrument oder Element im Vordergrund steht ist "Som en Øks i Hodet" ein sehr dichtes Album das einen aufmerksamen Hörer braucht, sonst besteht die Gefahr das es einfach so durchrauscht. Vergleichbar ist es vielleicht mit Sachen von Blut aus Nord oder ähnlich gelagerten Projekten aus einer französischen Blackmetalschmiede. Kopfhörer sind empfehlenswert.
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