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Albuminfo

one tail, one head - worlds open, worlds collide
Band:
One Tail, One Head
Album:
Worlds Open, Worlds Collide
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
46
Wertung:
8.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1244
Views:
889

Review

Black Metal, zweite Welle. Näher ran als "Worlds Open, Worlds Collide" wird wohl kein Album mehr kommen. Und damit meine ich nicht den gnadenlosen Darkthrone Worship sondern eher die grenzensprengenden Sachen die damals schon das Genre bereicherten und teilweise ihrer Zeit einfach vorraus waren. Das ist immer noch Black Metal, aber irgendwie auch schon einen Schritt weiter. Zu der harschen Atmosphäre gesellen sich immer wieder postpunkige Elemente die auch aus dem Soundlabor von Killing Joke stammen könnten. Wenn der sperrige und rohe Klangteppich in die waveartigen Passagen übergeht kommt auch Joy Division Feeling auf, den Gesang mal ausgeklammert. Oder auch die Gothpunkurgesteine Christian Death in der Rozzphase passen noch mit rein. Wie gesagt, immer noch alles Black Metal. Aber angereichert durch weitere Strömungen die die kalte und irgendwie menschenferne Stimmung noch unterstreichen.
So richtig melodisch stimmungsvoll ist hier nichts, zeimlcih unterkühlt drängen die Titel ins Gehör und fühlen sich in den ersten Durchgängen wie Fremdkörper an. Titel die noch nicht richtig fertig sind, alles verbleibt sehr skizzenhaft. Die Themenwechsel erfolgen ruppig und auch der Gesang folgt keiner erkennbaren Logik. Aber wenn man sich erstmal von seinen normalen Hörgewohnheiten befreit hat und das Album wirken lässt dann erkennt man das grosse Ganze. Hier läuft viel über die Aura der einzelnen Titel die man erfassen muss und in die man sich fallen lassen muss. Keine Stangenware, kein Standardgerumpel. Dunkle Tonkunst umschreibt es glaube ich mal recht gut, dunkel und kalt. Kein betteln um Aufmerksamkeit, keine Gefälligkeiten gegenüber dem Hörer.

Ist man soweit und hat sich mit all dem arrangiert dann kann man sich "Worlds Open, Worlds Collide" nochmal neu widmen und das Album von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Das braucht etwas Anlaufzeit, wird aber belohnt. Black Metal, reduziert auf das Wesentliche mit Fuck you Attitüde und konsequenter Antihaltung. Alles ist so wie es die Norweger wollen, was der Hörer auf der anderen Seite davon hält interessiert nicht. Und genau das ist eigentlich eines der Kernthemen vom Black Metal - leider hat das Genre das vergessen und biedert sich für Geld und Ruhm der breiten Masse an. Danke das es noch Bands wie One Tail, One Head gibt die sich dem entgegenwerfen und zeigen das Black Metal in der Welt der Hochglanzmagazine nichts zu suchen hat. Ein faszinierend vielschichtiges Werk trotz seiner Reduziertheit. Ein Rohdiamant.


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Tracklist

1.Certainly Not 01:02
2.Arrival, Yet Again 03:47
3.Worlds Open, Worlds Collide 05:32
4.Stellar Storms 07:17
5.An Utter Lack Of Meaning, Hitherto Unbeknownst, Suddenly Revealed 02:25
6.Firebirds 04:23
7.Sordid Sanctitude 04:24
8.Rise In Red 04:20
9.Passage 03:00
10.Summon Surreal Surrender 10:10

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