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Albuminfo

corpsessed - impetus of death
Band:
Corpsessed
Album:
Impetus of Death
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
45:50
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1236
Views:
987

Review

Den besten Song gleich an den Albumanfang zu setzen birgt ein ganz grosses Risiko: die restlichen Titel müssen sich daran messen lassen. Corpsessed verfahren genau so, der sechsminütige Titelsong als Einstieg ist ein bärenstarkes Teil das alles das raushaut was die Finnen auszeichnet: Intro inklusiver erster Gitarrenspur mit Gänsehautfaktor, schleppender, granitbrechender Deathmetal der im weiteren Verlauf zum wütenden Berserker mutiert. Der Übergang von "Abysmal Thresholds" zu "Impetus Of Death" fällt leicht, die Jungs holen einen genau dort wieder ab wo sie uns 2014 zurückgelassen haben.

Veränderungen gab es wenige, wenn dann nur im Detail. Ich habe das Gefühl das die "Wucht" der Titel besser kanalisiert wurde, das Album ist nicht mehr ganz so eine schwarze formlose Masse. Ich finde es schwierig zu beschreiben, "Abysmal..." war im Gegensatz zum neuen Album nicht so deutlich ausformuliert. Damals spürte man schon das da noch mehr geht, das da noch Potenzial vorhanden ist. Dieses Versprechen lösen sie vier Jahre später ein, "Impetus of Death" ist einen Schritt weiter. Was natürlich nicht bedeuten soll das sie jetzt irgendwie komplett anders klingen...

Ebenso auffällig ist die Tatsache des spielerischen Talents der Tempovariationen, vom kriechenden DeathDoom hin zu Deathmetal der schon fast grindige Züge hat ist es eigentlich schon ein weiter Weg. Corpsessed nehmen diese Hürde problemlos, auch innerhalb eines Titels. Dazu erfolgen die Geschwindigkeitswechsel noch ohne hörbare Brüche im Songverlauf, ein Kunststück das auch nicht jede Band beherrscht.
Es ist auch gut das sie immer wieder mal das Tempo ändern, nur Kriechgang oder Gebretter wäre echt zu wenig- dafür gibt es schon genug mittelmässige Bands die das übernehmen. Und ich muss auch sagen das die gemäßigteren Passagen der Band deutlich besser stehen, im schnelleren Gefilden wird es recht rasch austauschbar und sie klingen wie einigen andere Rumpeltruppen die auf Dauerfeuer setzen. Da kommt es dann immer passend wenn sie das Tempo rausnehmen um Beliebigkeit zu vermeiden, "Paroxysmal" hätte ein höherer Anteil an weniger Geschwindigkeit sicher gut gestanden.
Zu sehr auseinanderziehen sollten sie die Songs allerdings auch nicht, schauen wir mal schnell ans Albumende: Dort befindet sich "Starless Event Horizon" mit fast 11 Minuten Spielzeit. Und für diese Titellänge passiert einfach zu wenig und die selben Motive werden zu sehr ausgewalzt. Entweder etwas kürzer oder mehr Abwechslung wäre hier der goldenen Weg gewesen, so ist der Titel irgendwie überstreckt.

Der Rest kann aber schwerstens überzeugen, eben weil die verschiedenen Tempobereiche gut ausbalanciert sind. Und weil die Nackenbrecher und die Schleifsteinstellen einen auch nach dem zehnten Durchlauf völlig unvorbereitet treffen. Klanglich wie gesagt alles bestens und noch eine Spur differenzierter und magenmahlender als "Abysmal Thresholds".
Nur mit dem Coverartwork werde ich nicht warm, was soll das sein? Erinnert mich irgendwie an einen Troll aus dem Herr der Ringe Universum. Das Artwork vom ersten Album hat mir da deutlich mehr zugesagt.


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Kommentare

Es wurde bisher 1 Kommentar abgegeben.

Tracklist

1. Impetus Of The Dead (6:20)
2. Sortilege (5:33)
3. Endless Plains Of Dust (5:15)
4. Graveborne (4:31)
5. Paroxysmal (3:26)
6. Forlorn Burial (5:50)
7. Begetter Of Doom (4:32)
8. Starless Event Horizon (10:25)

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