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Albuminfo

decline of the i - escape
Band:
Decline of the I
Album:
Escape
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
54:39
Wertung:
8 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1193
Views:
869

Review

"Disruption" hält sich noch zurück und verkündet nur zaghaft das was einen im weiteren Verlauf erwartet, ein perfekter Opener und das zugänglichste und "bravste" Stück auf dem Album.
"Enslaved by existence" zieht den Hörer dann in die Tiefen, spielt sich aber zeitgleich ins Herz. Allein der Anfang ist schon grossartig, französische Samples treffen auf Chöre die aus der Carmina Burana stammen könnten, flankiert von unruhig drängendem Black Metal mit industriellem Hauch. Später kommen noch verzerrte Stimmfetzen hinzu während die Atmosphäre immer ruhiger und bedrohlicher wird, nach vier Minuten explodiert der Track ohne Vorwarnung, baut eine zerstörerische Aura auf und schwankt zwischen fiesem Black Metal und DSBM.

"Organless Body" startet recht ruhig, klingt dennoch nicht wie ein organloser Körper. Die melodische Gitarrenführung verzaubert den Hörer, Samplefetzen hängen im Raum bevor es in Richtung Black Metal geht und man Industrialspuren mit einbaut. Ich finde hier aber die einzelnen Übergänge nicht ganz gelungen und es klingt etwas zusammengeschustert. Sehr unbequem zu hören auf jeden Fall da die Stimmung ständig wechselt und den Hörer emotional hin-und herwirft. Der Mittelteil ist zwischendurch komplett metalbefreit und drängt durch die Sprachsamples wieder in eine komplett andere Ecke. Am Ende eine wilde Achterbahnfahrt bei der es in der ein oder anderen Kurve etwas holpert. Die einzelnen Elemente sind gut hörbar, die Zusammenführung ist aber eher grobes Stückwerk.
Nummer 4 heisst "Hurlements en faveur de FKM", auf Noiseflimmern folgt wuchtiger Black Metal neuerer Bauart der begeistern kann und auch die Sprachsamples kommen wieder zum Einsatz. Da diese auf französisch gehalten sind verstehe ich nur leider kein Wort...
Faszinierend ist die Wucht und die Dunkelheit der schwarzmetallischen Stellen, ein krasser Gegensatz zu den Sprachanteilen die fast völlig ohne Begleitung auskommen.

"Negentropy (fertility sovereign)" hat ein grosses Problem: Es ist zu lang. Der Titel an sich bewegt sich zwischen allen Stühlen und arbeitet mit Black Metal, klassischen Elementen und Drum&Bass. Klingt jetzt etwas seltsam ist aber im Gegensatz zu "Organless Body" clever arrangiert und wirkt flüssiger. Aber er ist einfach zu lang, passender wäre es in meinen Augen wenn der Titel so um die sechste Minute herum geendet hätte. Gefühlt ist der Titel künstlich in die Länge gezogen und es passiert "hinten raus" nicht mehr so viel was die langeSpielzeit rechtfertigen würde.
Das selbe Problem hat auch "Je pense donc je fuis", auch wenn es sehr fein startet. Rituelles Getrommel, Männerchöre, die bekannten und liebgewonnenen Sprachsamples - die Stimmung baut sich langsam auf, die Dramatik steigt Stück für Stück. Nach drei Minuten ist das Ziel erreicht und die Franzosen begeistern mit flimmerndem Blackmetal und leichter aber wirkungsvoller Melodik. Nach achteinhalb Minuten hätte Schluss sein müssen, alles danach ist zwar ganz nett aber auch nicht zwingend nötig. Frauengewimmer, Männerstimmen und dezente elektronische Flächensounds, mehr passiert nicht.

Fazit: Wieder ein sehr abwechslungsreiches Album das viel mehr ist als nur Black Metal, eventuell ist das dem ein oder anderen zu viel. Wer aber auf die blackmetalbasierenden Alben von Blut aus Nord abfährt und die aktuelle B.a.N. Ausrichtung nicht so spannend findet der hat mit "Escape" eventuell sein neues Lieblingsalbum, auch wenn es im hinteren Bereich etwas zu langgezogen ist.


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Tracklist

1.Disruption
2.Enslaved by Existence
3.Organless body
4.Hurlements en faveur de FKM
5.Negentropy (fertility sovereign)
6.Je pense donc je fuis

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