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Albuminfo

deinonychus - ode to acts of murder, dystopia and suicide
Band:
Deinonychus
Album:
Ode to Acts of Murder, Dystopia and Suicide
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
45:31
Wertung:
10 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1090
Views:
1448

Review

Schwere Kost Jungs, das ist wieder so ein Album das über die komplette Spielzeit ein ungutes Gefühl in der Magengegend erzeugt. Wie man so etwas erschafft konnte das Stammpersonal beim ehemaligen Arbeitgeber Bethlehem ausführlich lernen, nebenbei waren hier im Verlauf des Bandbestehens seit 1992 auch noch andere Bethlehem Mitglieder tätig. Auf dem neuen Album ist die Band als Trio tätig.

Deinonychus zeigen eindeutig zu was Musik fähig ist, wie man nur durch Klänge und Gesang Emotionen beim Hörer freisetzen kann fasziniert mich immer wieder. Doch das die Emotionen die bei einem Albumnamen wie "Ode To Acts Of Murder, Dystopia And Suicide" hervorgerufen werden nicht grad positiver Natur sind dürfte klar sein.
Wer seiner Stimme so Geräusche entlockt wie zum Beispiel in "The Weak Have Taken The Earth" der badet nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Mir fällt eigentlich kein vergleichbarer Künstler ein der eine so eindringliche und schmerzgeplagte Stimme hat. Man musste schon im DSBM Bereich suchen um ansatzweise fündig zu werden. In die Richtung geht es stellenweise, doch wo viele Veröffentlichungen aus dem Genre an einem dünnen kraftlosen Klangbild scheitern und dadurch die Negativität nicht zum Hörer übertragen können, da setzt die deutsch/holländische Gemeinschaftsarbeit auf volle Durchschlagskraft. Und dadurch erzeugen sie eine Atmosphäre die bei sensiblen Personen schon zu einschneidenden Ergebnissen führen könnte. Ja, das Wortspiel mit "einschneidend" war so gewollt...

Musikalisch bedient man sich dabei nicht mal irgendwelchen extremen Auswüchsen, Deinonychus verweben reinblütigen Blackmetal mit DeathDoom und Doommetal zu einem einfach gestrickten aber effektiven Teppich. An manchen Stellen könnte man es mit Disbelief vergleichen, allerdings gehen die Jungs hier noch weiter nach unten und dringen noch tiefer in deine persönlichen, dunklen Ecken ein. Wie sagt es doch schon der Promozettel: "Again the album is a mere spiral downwards infested with murder, vengeance and suicide. The eight songs representing the new album will take you down, leaving you soulless and numb."
Und im Falle von "Ode To Acts Of Murder, Dystopia And Suicide" sind das nicht nur leere Worthülsen sondern sie geben genau das wieder was den Hörer erwartet. Von der ersten Sekunde an setzen sie die Person am Lautsprecher unter Druck und behalten diesen bis zur letzten Sekunde bei. Um das "Erlebnis" noch zu intensivieren sind Kopfhörer und komplette Dunkelheit zu empfehlen.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, die Band braucht dazu keine extremen Elemente wie hohe Geschwindigkeit oder brutales Geboller. Die persönliche Negativität die das Album permanent ausstrahlt stellt alle musikalischen Versuche irgendwie künstlich "krass" zu sein in den Schatten, auch weil man auf die Weinerlichkeit anderer Genrevertreter verzichtet und durch Authentizität überzeugt. Das kann sich so mancher eine ordentliche Scheibe abschneiden. (Schon wieder ein Wortspiel mit "schneiden", ich glaub ich hab das Album zu oft gehört).

Veredelt wird das Album durch die Klangarbeit im Studio E, passend dazu fand sich Markus Stock hinter den Keyboards ein der mit Sun of the Sleepless in diesem Jahr schon ein Meisterstück dunkler Tonkunst abgeliefert hat.
Ich finde hier nichts zu meckern, für mich passt hier einfach alles und deshalb vergebe ich die Höchstnote. Auch weil ich momentan sehr empfänglich für diese Art von Musik bin.


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Tracklist

1. Life Taker
2. For This I Silence You
3. The Weak Have Taken The Earth
4. Buried Under The Frangipanis
5. Dead Horse
6. Dusk
7. There Is No Eden
8. Silhouette

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