Albuminfo
Band:
Halphas
Album:
Dawn of a Crimson Empire
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
15.12.2017
Label:
Spielzeit:
48:52
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1085
Views:
2289
Review
Draussen fällt der erste Schnee und diese Musik ist der passende Begleiter dazu. Allerdings nicht wenn man dem weissen Gleichmacher im Auto zu entfliehen versucht sondern um einsam durch schneebedeckte Landschaften zu wandern.
Mit "Dawn of a Crimson Empire" präsentieren die Mainzer ihr erstes Langzeitalbum, vorab war nur das passenderweise "Demo I" betitelte Demo erschienen. Nun also der Longplayer der Truppe bei der es personelle Überschneidungen zu Cross Vault, Angel of Damnation und Nocturnal gibt. Wundert mich schon etwas das Tausendsassa Avenger hier nicht noch seine Finger im Spiel hat.
Aber die genannten Bands sollen nicht als Gradmesser dienen, die Jungs aus der Gutenbergstadt sind klar im Black Metal zu verorten. Der klingt aber nicht so als würde schweres Kriegsgerät durch die Walachei bollern sondern verleitet eher dazu sich die Kopfhörer aufzusetzen und Wälder zu durchstreifen. Dezent schimmert immer eine kraftvolle aber dennoch sehnsuchtsvolle Stimmung mit durch die mir sehr gut gefällt, vergleichbar mit der Atmosphäre die sonst auf Alben vorherrschend ist die aus dem französisch/kanadischen Raum kommen.
Die Jungs können aber auch in der etwas schnelleren Gangart überzeugen, selbst dann wirken sie nicht übertrieben gehetzt sondern setzen die flotteren Passagen angenehm hörbar um ohne in primitives Geholze abzugleiten.
"Dawn of a Crimson Empire" ist dabei ein Album das (für mich) klanglich alles richtig macht. Sauber und kraftvoll, trotzdem geerdet und "rein". Soll heissen nicht künstlich überzüchtet und totproduziert. Die Instrumente klingen wie richtige Instrumente und ich könnte mir vorstellen das der sich der Albumsound schon nah am Bühnensound der Jungs bewegt. Was meinerseits noch zu überprüfen wäre, bisher ergab sich mir leider nicht die Möglichkeit.
Fazit: Klassischer Black Metal mit einer deutlichen eigenen Note. Hier regiert weniger der Dampfhammer sondern man setzt auf das erzeugen einer tiefdunklen Stimmung die man auch okkult oder orthodox bezeichnen könnte. Da diese Begriffe aufgrund ihrer inflationären Benutzung aber schon ziemlich abgegriffen sind werde ich sie nicht verwenden. Ich nenne es einfach ein rundum gelungenes schwarzmetallisches Werk mit ordentlich Ausdruckskraft und begeisternden Momenten. Und das alles auch noch ohne irgendwelche "alten" Meister zu zitieren oder zu kopieren.
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Mit "Dawn of a Crimson Empire" präsentieren die Mainzer ihr erstes Langzeitalbum, vorab war nur das passenderweise "Demo I" betitelte Demo erschienen. Nun also der Longplayer der Truppe bei der es personelle Überschneidungen zu Cross Vault, Angel of Damnation und Nocturnal gibt. Wundert mich schon etwas das Tausendsassa Avenger hier nicht noch seine Finger im Spiel hat.
Aber die genannten Bands sollen nicht als Gradmesser dienen, die Jungs aus der Gutenbergstadt sind klar im Black Metal zu verorten. Der klingt aber nicht so als würde schweres Kriegsgerät durch die Walachei bollern sondern verleitet eher dazu sich die Kopfhörer aufzusetzen und Wälder zu durchstreifen. Dezent schimmert immer eine kraftvolle aber dennoch sehnsuchtsvolle Stimmung mit durch die mir sehr gut gefällt, vergleichbar mit der Atmosphäre die sonst auf Alben vorherrschend ist die aus dem französisch/kanadischen Raum kommen.
Die Jungs können aber auch in der etwas schnelleren Gangart überzeugen, selbst dann wirken sie nicht übertrieben gehetzt sondern setzen die flotteren Passagen angenehm hörbar um ohne in primitives Geholze abzugleiten.
"Dawn of a Crimson Empire" ist dabei ein Album das (für mich) klanglich alles richtig macht. Sauber und kraftvoll, trotzdem geerdet und "rein". Soll heissen nicht künstlich überzüchtet und totproduziert. Die Instrumente klingen wie richtige Instrumente und ich könnte mir vorstellen das der sich der Albumsound schon nah am Bühnensound der Jungs bewegt. Was meinerseits noch zu überprüfen wäre, bisher ergab sich mir leider nicht die Möglichkeit.
Fazit: Klassischer Black Metal mit einer deutlichen eigenen Note. Hier regiert weniger der Dampfhammer sondern man setzt auf das erzeugen einer tiefdunklen Stimmung die man auch okkult oder orthodox bezeichnen könnte. Da diese Begriffe aufgrund ihrer inflationären Benutzung aber schon ziemlich abgegriffen sind werde ich sie nicht verwenden. Ich nenne es einfach ein rundum gelungenes schwarzmetallisches Werk mit ordentlich Ausdruckskraft und begeisternden Momenten. Und das alles auch noch ohne irgendwelche "alten" Meister zu zitieren oder zu kopieren.
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Kommentare
Es wurden bisher 2 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. Summoning
2. Call From the Depths
3. Through the Forest
4. Sword of the Necromancer
5. FMD
6. Malice
7. Damnation of the Weak
8. Empire
2. Call From the Depths
3. Through the Forest
4. Sword of the Necromancer
5. FMD
6. Malice
7. Damnation of the Weak
8. Empire
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