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Albuminfo

antarktis - ildlaante
Band:
Antarktis
Album:
Ildlaante
Genre:
Doom Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
52:00
Wertung:
6.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1045
Views:
737

Review

Grosse Namen sorgen für grosse Schatten. Und für eine gewisse Erwartungshaltung seitens des Hörers als auch des Reviewers. Können die Schweden die erfüllen?

Antarktis bestehen aus Björn Pettersson (In Mourning), Tobias Netzell (In Mourning, ex-October Tide), Daniel Jansson (Ikhon) und Jonas Martinsson (Me The Tiger, Necrosavant), der Promozettel sagt was von einer Mischung aus Metal und Postrock. Verfeinern würde ich diese Einordnung als Mischung aus düsterem Deathmetal an der Schwelle zum Doom mit Einschüben von Indierock oder eben Postrock.
Aufgrund des Erfahrungsschatzes der beteiligten Mitglieder ist hier kein Rohrkrepierer zu erwarten, jeder weiss was er kann und was er zu tun hat.
Da liegt andererseits vielleicht auch das Problem der Scheibe: Sie ist zu ordentlich, zu sauber und überraschungsarm.

Gedoppelter Gesang, schweres Riffing und Drumming ohne Hang zum Überschall, alles da. Und auch gut präsentiert und gespielt. Was mir aber fehlt ist die Seele des Albums. Die durch die Gitarren erzeugte Klangwand ist beeindruckend, auf Albumlänge aber nach einiger Zeit durch die ständigen Wiederholungen aber recht spannungsbefreit.

Das Klangbild der einzelnen Songs ist recht gleichmässig und die Songs dadurch schwer voneinander trennbar. Unterbrochen werden die Titel zwar immer wieder von stilleren Passagen, diese sind aber auch nicht so spannend arrangiert als das sie als Gegenpol zum wuchtigen Soundwall dienen könnten.
Am besten gefällt mir da noch das titelgebende "Ildlaante" bei dem man eine Spur luftiger und zugänglicher zu Werke geht.

Wenn das Grundmaterial schon so schwer und drückend ist versucht man sich meistens am Gesang als Anker festzuhalten, leider ist der trotz teilweiser Doppelung doch ziemlich eintönig und kann das Ruder auch nicht mehr rumreissen. Schade, hier hätte man Ausrufezeichen setzen könne um dem Album noch eine andere, zweite, humanere Ebene hinzuzufügen. Diese Chance wurde vertan.

Fazit: Professionell eingespieltes Werk mit hochgradig qualifiziertem Personal , mir fehlt aber irgendwie die Seele des Albums.
Und ich vermisse Elemente die für Wiedererkennungswert sorgen, die Wucht und die Schwermütigkeit erdrückt alles Andere.
Vielleicht ist die natürliche, menschliche Seite auch etwas verlorengegangen weil die einzelnen Elemente in verschiedenen Studios eingespielt wurde.
So läuft das Album leider überraschend überraschungsarm durch. Dabei kann es durchaus überzeugen, aber wirklich viel bleibt am Ende nicht hängen.
Das Fazit im Zusammenhang mit der Schroffheit und der Kargheit des Materials zeichnen ein Bild das sehr gut zum Bandnamen passt, eventuell ist das ja sogar gewollt. Dann wurde das Ziel mehr als erfüllt.


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Tracklist

1.Aurora
2.Svalbard
3.Notes From Underground
4.Ildlaante
5.Cape Meteor Pt 1
6.Cape Meteor Pt 2

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