Albuminfo
Band:
Night Viper
Album:
Exterminator
Genre:
Metal
VÖ-Datum:
20.10.2017
Label:
Spielzeit:
42:15
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1044
Views:
912
Review
Eingeordnet unter Heavy Metal, Frau am Mikro, der Rest der Truppe schaut irgendwie "retro" aus: Da denkt jeder doch gleich an die dreihundertste Auflage vom ausgenudelten female-fronted Metal, am besten noch mit okkultem oder mystischen Touch. Ist aber nicht so...
Night Viper orientieren sich deutlich am klassischen Heavy Metal der Frühzeit, kombinieren das noch mit reinem Hardrock und leichten Anflügen von Thrashmetal. Diese energiegeladene Mischung ist dabei deutlich auf Sängerin Sofie Lee zugeschnitten, ihre Sangesleistung ist das tragende Element des Albums. Ich möchte jetzt die Leistung der restlichen Musiker nicht schmälern, deren Performance verleiht dem Material ordentlich Antriebskraft und hält den Hörer über die komplette Albumlänge bei Laune. Aber nüchtern betrachtet ist es lupenreiner Hardrock/Heavy Metal der dem Genre jetzt nichts Neues hinzufügt. Klingt vielleicht negativer als es gemeint ist denn schlecht gemacht ist es nicht. Nur eben auch nicht so aussergewöhnlich wenn ihr versteht was ich meine.
Deutlichstes Unterscheidungsmerkmal ist wie erwähnt der Gesang von Madame Lee, deren stimmliche Klangfärbung mich öfters mal an Gossip`s Beth Ditto oder an La Roux Chefin Eleanor „Elly“ Jackson denken lässt. Auf jeden Fall versteht sie es den Songs durch ihren Gesang einen eigenen Stempel aufzudrücken. Zudem weiss sie wann sie die Krallen ausfahren muss und wann etwas dezentere Melodik hilfreicher ist. Etwas über den Rest hinaus ragen für mich zwei Songs: "Summon the Dead" und "On the Run". Der Rest ist auch sehr gut anhörbar, aber die zwei Tracks gehen sofort ins Ohr und bleiben hängen.
Als gelungen würde ich auch die Tatsache bezeichnen das sich über den Songeinstieg Gedanken gemacht wurde, manche Songs haben sogar eigene kleine Intro`s. Als Beispiel sei "Never Win" mit seinem gänsehauterzeugenden Gitarrengezupfe genannt oder der akustische Anfang vom fast siebenminütigen "All that Remains".
Fazit: Energiereiche Mischung aus Hardrock und Heavy Metal und einer Frau am Mikro die das auch stimmlich sehr gut umsetzt.
Das Material gehört auf die Konzertbühne und zündet in einer bierseeligen Menge mit Sicherheit noch stärker als in den heimischen vier Wänden.
Anspieltip: Summon the Dead, On the Run
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Night Viper orientieren sich deutlich am klassischen Heavy Metal der Frühzeit, kombinieren das noch mit reinem Hardrock und leichten Anflügen von Thrashmetal. Diese energiegeladene Mischung ist dabei deutlich auf Sängerin Sofie Lee zugeschnitten, ihre Sangesleistung ist das tragende Element des Albums. Ich möchte jetzt die Leistung der restlichen Musiker nicht schmälern, deren Performance verleiht dem Material ordentlich Antriebskraft und hält den Hörer über die komplette Albumlänge bei Laune. Aber nüchtern betrachtet ist es lupenreiner Hardrock/Heavy Metal der dem Genre jetzt nichts Neues hinzufügt. Klingt vielleicht negativer als es gemeint ist denn schlecht gemacht ist es nicht. Nur eben auch nicht so aussergewöhnlich wenn ihr versteht was ich meine.
Deutlichstes Unterscheidungsmerkmal ist wie erwähnt der Gesang von Madame Lee, deren stimmliche Klangfärbung mich öfters mal an Gossip`s Beth Ditto oder an La Roux Chefin Eleanor „Elly“ Jackson denken lässt. Auf jeden Fall versteht sie es den Songs durch ihren Gesang einen eigenen Stempel aufzudrücken. Zudem weiss sie wann sie die Krallen ausfahren muss und wann etwas dezentere Melodik hilfreicher ist. Etwas über den Rest hinaus ragen für mich zwei Songs: "Summon the Dead" und "On the Run". Der Rest ist auch sehr gut anhörbar, aber die zwei Tracks gehen sofort ins Ohr und bleiben hängen.
Als gelungen würde ich auch die Tatsache bezeichnen das sich über den Songeinstieg Gedanken gemacht wurde, manche Songs haben sogar eigene kleine Intro`s. Als Beispiel sei "Never Win" mit seinem gänsehauterzeugenden Gitarrengezupfe genannt oder der akustische Anfang vom fast siebenminütigen "All that Remains".
Fazit: Energiereiche Mischung aus Hardrock und Heavy Metal und einer Frau am Mikro die das auch stimmlich sehr gut umsetzt.
Das Material gehört auf die Konzertbühne und zündet in einer bierseeligen Menge mit Sicherheit noch stärker als in den heimischen vier Wänden.
Anspieltip: Summon the Dead, On the Run
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Kommentare
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Tracklist
1) No Escape
2) Summon The Dead
3) Never Win
4) Exterminator
5) On The Run
6) Ashes
7) Going Down
8) Lady Bad Luck
9) Revenge
10) All That Remains
2) Summon The Dead
3) Never Win
4) Exterminator
5) On The Run
6) Ashes
7) Going Down
8) Lady Bad Luck
9) Revenge
10) All That Remains
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