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Albuminfo

w.i.l.d. - purgatorius
Band:
W.I.L.D.
Album:
Purgatorius
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Spielzeit:
44:17
Wertung:
9.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1006
Views:
1391

Review

Ich prophezeie, das ist meine persönliche Überraschung des Jahres. Da kommt nix mehr was mich so unerwartet treffen kann.

W.I.L.D.? Kannte ich überhaupt nicht, Metal Archives kennt noch zwei weitere Alben der Band die sich 2011 in Frankreich gegründet hat. W.I.L.D. steht dabei für "Wake Initiated Lucid Dream". Ohne dieses Hintergrundwissen habe ich zuerst Powermetal oder Teutonenstahl erwartet. Doch es sollte ganz anders kommen...

Die Band spielt Death Thrash, klingt aber trotzdem nicht so wie man es erwartet. Denn hier passiert nix was sich irgendwo an alte, verstaubte Genrebands anlehnt, die Jungs gehen ihren eigenen Weg.
Und den beschreitet sie voll motiviert, unglaublich mit wie viel Kraft, Energie und Frische die Franzosen zu Werke gehen, die Scheibe früh am Morgen gehört macht dich wacher als drei Tassen Kaffee. Und neben dieser Agilität und Vitalität haben sie auch noch eine Menge Ideen die sie in ihre Songs einbauen. Trotz diverser Breaks und Tempoverschiebungen innerhalb der einzelnen Songs geht aber der eigentliche Songfluss nie verloren, songwriterisch ist das hier ganz grosses Kino. Deswegen verzichte ich auch auf eineTrack-by-Track Analyse, daran könnte ich nur scheitern. Es muss sich einfach jeder Mal selbst anhören was hier nach dem Endzeitintro abgeht.

Erwähnenswert ist auch das die Jungs trotz teils überschäumender Energie und Spielfreude es nie übertreiben sondern genau wissen wann es genug ist. Das alles funktioniert natürlich nur wenn man die Power auch auf die Platte transportiert, hier hat man dankenswerterweise alles richtig gemacht. Zwar ein modernes Klangbild, aber an keiner Ecke übertrieben getriggert oder künstlich verstärkt. Sänger Jérôme Thilly hat das zur Musik passende Organ und schreit und growlt sich in bester Manier durch die Tracks unter Ausnutzung seines kompletten stimmlichen Volumens.

Grossartig finde ich auch die Tatsache das es W.I.L.D. schaffen trotz der Richtungswechsel und leichten Verschachtelung der Tracks vom ersten Durchlauf an zu begeistern und den Hörer an sich zu binden. Der hat, nachdem das Album erstmals duchgelaufen ist, einfach keine andere Wahl hat als den Repeatknopf zu betätigen um diese wilde Fahrt nochmals zu erleben. Denn auch wenn der Kopf vielleicht nach nicht alles erfasst und verarbeitet hat, die Ohren geben auf jeden Fall das direkte Signal an den Finger weiter: Nochmal!!!

So richtig fallen mir keine vergleichbaren Bands ein die eine ähnliche Mischung aus knallig modernem Deathmetal und überdreht heftigem Thrash Metal spielen, eventuell wären Machine Head oder The Black Dahlia Murder ein Anhaltspunkt.

Sollte jeder mal antesten, für mich macht diese Album alles richtig. Druckvoll und kreativ zelebrieren die Jungs eine famose Mischung aus Death und Thrash in allerfrischester Darreichungsform. Dabei wechseln sie, für den Hörer problemlos nachvollziehbar, scheinbar mühelos von melodischem Midtempo in vogelfreies Hals über Kopf Gebretter und wieder zurück. Die Songs an sich werden dadurch aber nicht zerstückelt sondern bleiben weiterhin als Energieträger erhalten.


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Kommentare

Es wurde bisher 1 Kommentar abgegeben.

Tracklist

1. A Beginning that isn't one
2. Drugs by Way of Food
3. Purgatorius
4. Washout
5. The Cave
6. Trapped
7. The Blind Man
8. A Painful Past
9. Holy Grail
10. A Ray of Hope
11. An End That isn't One

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