Albuminfo
Review
Nach dem letzten bitterbösen & eiskalten Machtwerk Golgotha war ich doch sehr gespannt was die Bayrische Black Metal Formation auf dem neuen Longplayer entfachen kann.
Was als erstes positiv ins Auge sticht ist das schicke Digipack mit 8-seitigem Booklet, das sämtliche Texte und gut aufgemachte Bilder der Bandmitglieder beinhaltet. Auch die Spielzeit der neuen Scheibe hat sich mit 34:39min doch erheblich gesteigert, jetzt sollte die Mucke nur noch musikalisch in die gleiche Kerbe wie auf dem Vorgängeralbum hauen, dann sollte alles passen.
Also rein mit dem schwarzen Silberling und nach den ersten Klängen von Imbibing The Grail Of Apotheosis wird die Marschrichtung gleich geklärt. Finsterer & Blasphemischer Black Metal der sich knochentrocken und unbarmherzig durch die Gehörgänge ätzt, Sänger Kvaahl kreischt sich die verdammte Seele aus dem Leib und die Gitarrenwand zersägt einem den Schädel. Im Fast Forward Style wird hier gekonnt und filigran geknüppelt was der Taktstock hergibt, aber auch die notwendige Portion Groove wurde nicht vergessen, so dass der Song zur Dauerrotation im Player verdammt wird. Die schleppenden Parts im Mittelteil des Songs sind so dermaßen geil geworden, das sogar der Gehörnte selbst einen Ständer bekommen müsste. Ein wahrhaft glanzvoller Anfang den Kapein hier eingehämmert haben.
Pillars Of Heresy ist nicht ganz so treibend und aggressiv, hat aber dennoch eine enorme Durchschlagskraft. Feine Melodieläufe und Wechselparts durchziehen den Song wie eine lebenswichtige Ader und spenden dem Song die notwendige Energie. Der Gesang rückt etwas in den Hintergrund und macht Platz für die arschgeil aufspielende Gitarrenfaktion.
Midtempo und schleppende brutal klingende Parts bei His Manifold Tongue bringen Abwechslung in das dunkle Gebräu, Sänger Kvaahl spendiert noch etwas Gift & Galle in Form seiner angepissten wirklich hörenswerten Version des BM-Typischem Gesangsstils. Old School Black Metal in seiner reinsten Form wird hier gnadenlos in die letzten Hirnwindungen transportiert.
I Breathe Fire ist geprägt von gewollt monotonen Riffmustern die etwas erhabenes und mystisches in dem Song hervorzaubern. Dieses mächtige Riff ist geschrieben um einem zu hypnotisieren, man wird unweigerlich gezwungen mit dem Huf den Takt auf den Boden zu hämmern. Der Song ergreift von einem Besitz und lässt sich so schnell auch nicht mehr vertreiben. Mächtig geil !
Bei Host Of Plagues übertreffen sich die Herren an den Saiten wieder einmal selbst, was da aus den Gitarrenhälsen geschreddert wird ist einfach ganz große Klasse. Mit wüstem schnellem Tempo wird begonnen und gekonnt wird durch diverse Tempi-und Stimmungswechsel der Track schön abwechslungsreich gehalten. Auch das Timingtreue Drumming muß hier mal angesprochen worden, generell befindet sich die gesamte Band spielerisch auf einem hohen Level.
Das gebetete Intro Beholding The Foul bürgt eine unheilsvolle Stimmung die dann schlagartig in den alles vernichtenden Titeltrack Aeon of Rust übergeht. Bösartig und Hymnenhaft erklingt hier ein Track der zur musikalischen Untermahlung für “Das jüngste Gericht“ geschrieben worden sein könnte.
Kapein haben auch auf “Aeon of Rust“ wieder ein frostiges & morbides Kunstwerk erschaffen das es verdient hat gehört zu werden.
Für dieses neuerliche Blasphemische Meisterwerk verteile ich wieder 9 von 10 Punkten, auch wenn mir teilweise etwas die Rotzigkeit des ersten Albums fehlt.
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Was als erstes positiv ins Auge sticht ist das schicke Digipack mit 8-seitigem Booklet, das sämtliche Texte und gut aufgemachte Bilder der Bandmitglieder beinhaltet. Auch die Spielzeit der neuen Scheibe hat sich mit 34:39min doch erheblich gesteigert, jetzt sollte die Mucke nur noch musikalisch in die gleiche Kerbe wie auf dem Vorgängeralbum hauen, dann sollte alles passen.
Also rein mit dem schwarzen Silberling und nach den ersten Klängen von Imbibing The Grail Of Apotheosis wird die Marschrichtung gleich geklärt. Finsterer & Blasphemischer Black Metal der sich knochentrocken und unbarmherzig durch die Gehörgänge ätzt, Sänger Kvaahl kreischt sich die verdammte Seele aus dem Leib und die Gitarrenwand zersägt einem den Schädel. Im Fast Forward Style wird hier gekonnt und filigran geknüppelt was der Taktstock hergibt, aber auch die notwendige Portion Groove wurde nicht vergessen, so dass der Song zur Dauerrotation im Player verdammt wird. Die schleppenden Parts im Mittelteil des Songs sind so dermaßen geil geworden, das sogar der Gehörnte selbst einen Ständer bekommen müsste. Ein wahrhaft glanzvoller Anfang den Kapein hier eingehämmert haben.
Pillars Of Heresy ist nicht ganz so treibend und aggressiv, hat aber dennoch eine enorme Durchschlagskraft. Feine Melodieläufe und Wechselparts durchziehen den Song wie eine lebenswichtige Ader und spenden dem Song die notwendige Energie. Der Gesang rückt etwas in den Hintergrund und macht Platz für die arschgeil aufspielende Gitarrenfaktion.
Midtempo und schleppende brutal klingende Parts bei His Manifold Tongue bringen Abwechslung in das dunkle Gebräu, Sänger Kvaahl spendiert noch etwas Gift & Galle in Form seiner angepissten wirklich hörenswerten Version des BM-Typischem Gesangsstils. Old School Black Metal in seiner reinsten Form wird hier gnadenlos in die letzten Hirnwindungen transportiert.
I Breathe Fire ist geprägt von gewollt monotonen Riffmustern die etwas erhabenes und mystisches in dem Song hervorzaubern. Dieses mächtige Riff ist geschrieben um einem zu hypnotisieren, man wird unweigerlich gezwungen mit dem Huf den Takt auf den Boden zu hämmern. Der Song ergreift von einem Besitz und lässt sich so schnell auch nicht mehr vertreiben. Mächtig geil !
Bei Host Of Plagues übertreffen sich die Herren an den Saiten wieder einmal selbst, was da aus den Gitarrenhälsen geschreddert wird ist einfach ganz große Klasse. Mit wüstem schnellem Tempo wird begonnen und gekonnt wird durch diverse Tempi-und Stimmungswechsel der Track schön abwechslungsreich gehalten. Auch das Timingtreue Drumming muß hier mal angesprochen worden, generell befindet sich die gesamte Band spielerisch auf einem hohen Level.
Das gebetete Intro Beholding The Foul bürgt eine unheilsvolle Stimmung die dann schlagartig in den alles vernichtenden Titeltrack Aeon of Rust übergeht. Bösartig und Hymnenhaft erklingt hier ein Track der zur musikalischen Untermahlung für “Das jüngste Gericht“ geschrieben worden sein könnte.
Kapein haben auch auf “Aeon of Rust“ wieder ein frostiges & morbides Kunstwerk erschaffen das es verdient hat gehört zu werden.
Für dieses neuerliche Blasphemische Meisterwerk verteile ich wieder 9 von 10 Punkten, auch wenn mir teilweise etwas die Rotzigkeit des ersten Albums fehlt.
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