Die
Gründungsmitglieder Julkarn und Bastard überlegten schon lange vor der
Gründung von Graveyard, eine Band zu gründen um Kindheitsidolen, wie
Bolt Thrower, Entombed, Asphyx und Morbid Angel, zu huldigen. Im Juli
2007 trafen sich Julkarn und Bastard mit dem, noch sehr jungen,
Schlagzeuger, Gusi von Morbid Flesh um zusammen das Projekt in angriff
zunehmen.
Im August trafen sie sich in einer Garage in den Bergen von
Castelldefels, welche dem zukünftigen Coverzeichner Roberto F. Giordano
gehörte. Nach zwei Probetagen, waren die ersten 4 Songs fertig gestellt.
Schon bei diesen ersten Songs waren vor allem die Einflüsse von
Schwedischem Death Metal der späten 80er Jahre erkennbar.
Im Oktober 2007 wurde "Into the Mausoleum" in Bastards hauseigenem
Moontower Studio fertig gestellt. Im November beendete die Band ihre
Suche nach einem zweiten Gitarristen und rekrutiere SBE von der Band
Ered. Mit dem vollendeten Line-up begann die Band weltweit für ihr Demo
"Into the Mausoleum" zu werben. Es wurden ca. 250 Promo Exemplare
verteilt. Im Dezember unterschrieb die Band einen Deal mit Black Seed
Productions um "Into the Mausoleum" als Mini-CD zu veröffentlichen. Als
Bonus für die CD wurde "Zombie Ritual" von Death gecovert. Für die Vinyl
Edition war Antichristian Front Records verantwortlich . Hierfür wurde "Cenotaph"
von Bolt Thrower als Bonus Track eingespielt. Ars Funebris
veröffentlichte zusätzliche eine auf 100 Exemplare limitierte Tape
Edition.
Im März 2008 hatte die Band ihren ersten Live Auftritt, in Sabadell mit
u.a. Obscure. Im April selben Jahres trat die Band, mit Nifelheim,
Enslaved, Regurgitate, Brujeria, Fleshcrawl und Rotten Sound, auf dem
Barroselas Fest in Portugal auf. Erste Vorbereitungen für die Split EPs
mit Terrorist und Deathevokation wurden im Juli getroffen. Danach
spielte die Band im Oktober als Vorband von Hail Of Bullets. Bei diesem
Auftritt sang Martin van Drunen als Gastsänger den
Klassiker
"Cenotaph" von Bolt Thrower mit der Band. Im folgenden Monat spielte die
Band auf den Trauma Fest in Madrid mit u.a. Vomitory, Haemorrhage und
Rompeprop.
Danach begannen die Proben für das nachfolgende Album, vorher wurden
jedoch die Candlemass Coversongs für die 2012 erschienene Split mit
Nominion aufgenommen.
Anfang 2009 erschienen endlich die Splits mit Terrorist und
Deathevokation auf Iron Bonehead und Nuclear War Now! Productions.
Zeitgleich wurde weiter für das neue Album geprobt und als Titel "One
With The Dead" festgelegt. Im May unterstützte Graveyard die
holländische Death Metal Legende Asphyx zusammen mit Violent Headache
und der spanischen Grindband Looking For An Answer. Schließlich wurde
das Album "One With The Dead" im September über Black Seed Productions
veröffentlicht. Anschließend wurden verschiedene Shows in Spanien mit
u.a. Dishammer, Goat Torment und Decapitated Christ gespielt.
Im Mai 2010 ging die Band mit Nominion auf Schweden Tour und das neue
Album wurde von Ars Funebris auf Tape aufgelegt. Das Album wurde
massenhaft in der Presse besprochen, darunter auch die großen Magazine
wie Terrorizer und Metal Hammer.
Nun konzentrierte sich die Band erneut auf den Schreibprozess für das
neue Mini-Album "The Altar of Sculpted Skulls". Das Album sollte
ursprünglich über ein kleines Britisches Label erscheinen, jedoch
erschien es letztlich 2012 auf Pulverised Records und Doomentia Records.
Danach spielte die Band vor 400 Fans auf dem Pentagram Fest in Valencia.
Bevor 2012 die Aufnahmen für das Album "The Sea Grave" beginnen sollten,
verließ SBE die Band. Bastard, Gusi und Julkarn begannen zu dritt mit
den Aufnahmen, welche fast vier Monate dauern sollten. Währen dessen
wurde Mark Wild von Korgull The Exterminator als zweite Gitarre
angeheuert.
Nun arrangierte die Band einen Deal mit War Anthem Records welche sowohl
Vinly als auch CD Version von "The Sea Grave" veröffentlichen wollten.
Der Aufnahmeprozess wurde im November 2012 abgeschlossen und das Album
wurde im März 2013 veröffentlicht. Wieder einmal schlug das Album ein
wie eine Bombe. Die Presse war begeistert davon wie die Spanier ihren
Death Metal der alten Schule zelebrieren und belohnte das Album mit
Bestnoten.
Mittlerweile werden Graveyard schon fast Kultband gehandelt und diesen
Status haben sich die Spanier durch viel Arbeit und Authentizität
redlich verdient.
2013 wird die Band bei uns auf dem Party.San Open Air zu sehen sein und diesen
Gig sollte sich kein Death Metal Fan entgehen lassen.
Robin // Stand: 07.2013
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