Das
Nürnberger Old School Todeskommando Deathronation gründete sich bereits
2004, als Cunthammer (Gitarre, Gesang), Stiff Old (Gitarre, Gesang) und
Eyehate ( Schlagzeug ) ihre erste musikalische Zusammenkunft in einem
alten Bunker zelebrierten. Man schrieb einige Songs und auch ein erstes
Konzert wurde in der Besetzung absolviert. Wegen Zeitmangels stieg
jedoch bereits 2005 Cunthammer wieder bei der Band aus. Einige Monate
später fand man mit S.Muerte (Bass) und Randy Rots (Lead-Gitarre) neue
Bandmitglieder und eigentlich erst jetzt waren Deathronation so richtig
am Start.
Deathronation probten fleißig ihre Songs und rissen einige Live-Gigs ab,
bevor man im Oktober / November das erste Demo "A Soil forsaken"
aufnahm. Die vier Song Demo beinhaltete die Songs, "Realm of Shadows", "Beyond
Relevation", "Curse from the Grave" und "Marooned". Das Demo wurde roh
und dreckig zuerst als Kassette in Eigenproduktion aufgenommen und
darauf zeigten die Nürnberger bereits amtlich was in ihnen steckt, hier
wurde Old School Death Metal im Stile der alten Ära serviert. Die Demo
wurde gut angenommen und später noch mal als CD-R neu veröffentlicht.
Nach der Veröffentlichung der Demo, spielten Deathronation mehrere Gigs
mit diversen Undergroundgrößen, wie z.B. Blizzard, Dead Congregation,
Golem, Necros Christos, Kaamos, Nocturnal Breed, Pentacle, Portrait,
Sufferage, Slugathor, Warhammer und Wolfthorn.
Leider gab es in den Folgejahren mehrere Besetzungswechsel, sodass am
Ende von der Urmannschaft eigentlich nur noch Stiff Old als einziges
konstantes Mitglied übrig blieb. Somit blieb die mehrfach angekündigte
zweite Demo der Band leider auf der Strecke und wurde nie heraus
gebracht. In 2009 wurde Deathronation erst mal auf Eis gelegt, aber es
war immer ganz klar, dass die Band wieder ins Business zurückkehren
würde. Es nahm einige Monate in Anspruch, um die Band mit neuen festen
Mitgliedern zu besetzen, aber so manch schlechtes hat auch seine gute
Seite und so gingen
nach
der Eiszeit Deathronation mit ihrem stärksten Line-Up seit der Gründung,
neu an den Start. Das Schlagzeug wurde neu mit Mr.Freeze besetzt, S.
Muerte kehrte als Bassist zur Band zurück und der 2005 ausgestiegene
Gitarrist Cunthammer stieg als fester Klampfer wieder bei Deathronation
ein. Nach einigen Wochen intensiver Proben waren die Nürnberger wieder
auf ihrem alten Level und mittlerweile hat die Band ihre eigene
Messlatte bereits weit übersprungen.
Im Oktober 2010 verschanzte sich die Truppe im Studio um die Demo CD "Exorchrism"
einzutrümmern. Im Frühjahr 2011 war es dann endlich soweit und man
konnte das neue Demo "Exorchrism" den wartenden Fans und der Fachpresse
entgegen schleudern. Die Professionell aufgemachte 5-Track CD konnte
gute Kritiken einfahren und mit dem variabel gestalteten Amilastigen Old
School Death Metal überall punkten. Zwischendurch wurden auch wieder
etliche Live Auftritte absolviert unter anderem mit: Obscure Infinity,
Burial Invocation, Funeral Whore, Venenum und Alchemyst, außerdem
spielte man auf dem Death Doomed The Age Festival. Im April startete man
dann die Aufnahmen für die Split EP mit Obscure Infinity. Die Exorchrism
Demo wurde dann auch Mitte 2012 noch als Vinyl Version mit einem
Bonustrack und neuem Mix über Iron Bonehead veröffentlicht. Natürlich
war man auch wieder im Live Sektor unterwegs, das Grind The Nazi Scum
und das Castle Invasion in Österreich wurden bestätigt, wobei
Deathronation leider nicht auf dem GNTS auftreten konnten. Ein ganz
besonderes Schmankerl durfte wohl der Support für Sadistic Intent im
September für die Band gewesen sein. Anfang 2013 wurde dann auch endlich
die Split EP mit Obscure Infinity fertig gestellt und erste Bookings
veröffentlicht. Man erhielt die zweite Chance auf dem Grind The Nazi
Scum zu spielen und wurde auf das Party.San eingeladen, außerdem wurde
eine Europatour für November angekündigt. Zwischendurch wurde auch
fleißig an neuen Songs für das Debütalbum "Hallow The Dead" gewerkelt,
mittlerweile stehen alle Songs und es soll wohl bald ins Studio gehen.
Deathronation stehen für puren, gradlinigen Death Metal der ganz alten
Schule, was zwar jetzt nicht unbedingt innovativ ist, aber genau diese
Art von Musik ist der Stoff der Träume eines jeden Old School Death
Metal Fan.
Mitch aka Exorzist // Stand: 06.2013
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