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Thema: Review: Postmortem – The bowles of wrath, Thrashing Death Metal aus Deutschland< Älteres Thema | Neueres Thema >
 Beitrag Nummer: 1
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Total Satan
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Mitglied Bewertung: 4.83
PostIcon Geschrieben: 24.10.2014, 15:23  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Postmortem – The bowles of wrath

English conclusion below.

Da sind sie wieder, die Berliner Thrash/Death Urgesteine. "The Bowls Of Wrath", das neue und siebte Studioalbum von POSTMORTEM, wird am 21. November 2014 über WAR ANTHEM RECORDS als CD und Digipack veröffentlicht. Der Nachfolger zu "Bloodground Messiah" von 2012 wurde im Daily Hero Studio unter der Leitung von Marc Wüstenhagen aufgenommen und produziert.
Seit 1991 treiben Postmortem schon ihr Unwesen und haben sich ihren Platz im deutschen Untergrund längst gesichert. Genauso wie sie ihm Untergrund verwurzelt sind, sind sie auch (in Teilen) treibende Kraft in der Drinking League mit ihrem Laden Brutz & Brakel und dem Stromgitarrenfest in Berlin. Da Brutz & Brakel seit jeher exklusiv auf dem Party.San Festival ihren Alkoholverkaufsstand präsentieren, lag es nahe auch bei War Anthem Records, dem PSOA nahestehenden Label, anzuheuern und erneut hier ihre Platte herauszubringen.
Zur Platte selbst kann man sagen, dass Postmortem klingen wie Postmortem. Wie erwartet findet man keinen progressiven Schnick-Schnack oder sonstige Experimente auf "The Bowls Of Wrath". Einzig Sänger Matthias Rütz alias Putz hat seinen Gesang dahingehend geändert, dass er die langen Screams jetzt nahezu permanent einsetzt. Dem Einen mag das gefallen, mir persönlich wirkt dies zu aufdringlich. Auf den Vorgängeralben wurden die Screams eher dezent und akzentuierend eingesetzt, hier nun wird von dieser Möglichkeit inflationär Gebrauch gemacht.
Mir ging es so, dass die Scheibe von Durchlauf zu Durchlauf besser wurde. Darum habe ich das Review erst nach dem fünften Durchlauf begonnen.
Eröffnet wird das Album mit “Until the screamings died“. Ein paar Sekunden Intro dann geht es gleich in die Vollen. Tief gestimmte Gitarren spielen groovige Riffs und fettes Drumming treibt den melodischen Song im Uptempo voran. Kurze Tempowechsel in langsame Grooveparts veranlassen den Kopf unwillkürlich zu nicken. Nach demselben Muster ist der nachfolgende Song “Pagan God“ gestrickt. “Hate covers hate“ beginnt mit einem extrem geilen Gitarrenriff … aber Halt, irgendwie kenne ich das doch? Mal kurz in die Musiksammlung geschaut und dann war es mir klar. Dieses Riff findet man auch in dem Song „Cryogenia“ von Annotations of an Autopsy aus dem Jahr 2010. Ansonsten geht es Postmortem-typisch voran. Song Nr. 4 “Oops!...I killed again“ beginnt etwas langsamer und düsterer, was auch Sänger Putz unterstreicht und dabei teilweise sogar etwas an das heisere Gekrächze von Martin van Drunen erinnert. Dann wechseln die Berliner aber zu treibenden flotten thrashigen Speed, wobei Max Scheffler seinen Drumkit mal ordentlich vermöbelt und auch mal die Snare deutlicher herauskommt. Besonders der Schlusspart des Songs hat es mir angetan. Hier zeigt die Gitarrenfraktion mit Marcus Marth und Tilo Voigtländer das Thrashmetal ein wesentlicher Bestandteil von Postmortems Stil ist. “Bowls of warth“ böllert im Grunde zunächst wie die ersten vier Songs. Aber im Mittelteil fährt man plötzlich das Tempo herunter und es folgen hymnenhafte Takte. Was dann folgt ist überraschend, denn gothicartiges melancholisches Frauengesinge erklingt für ca. 30 Sekunden bis sich Putz dazugesellt und man dann wieder in den harten Death/Thrash zurückfindet. Der Zwischenpart mit der netten Dame ist zwar gut gemeint und auch gut gemacht aber meiner Meinung nach brauchen Postmortem und ihre Death/Thrash Fangemeinde keinen Nightwish-artigen Gesang. “Among the Death“ ist mein Favorit auf dem Album und geht auch mehr in die Richtung der älteren Alben wie “Constant hate“ oder “Seeds of devastation“. Kompromisslos treibender Thrash der alten Schule, fett abgemischt und auch das Schlagzeug erfreut mich mit überzeugendem Einsatz der Becken. Auch gesanglich einer der Höhepunkte des Albums. “Doomsday killer“ wartet mit Bolt Thrower-artigen Riffing auf und könnte als Untermalung für Kriegsfilme durchaus Verwendung finden. “Nothing last forever“ ist neben “Among the Death“ der zweite Song der straightforward in die Thrashmetalkerbe schlägt. Schnell und roh donnert der 2-minuten Song aus den Speakern. Der Schlusssong “Blood of war“ ist dann wieder einer der typischen Groovemonster á la Postmortem. Geil, der Mitsingpart “Blood of the war – Warrioooooooooooor“.
Der Sound des Albums wurde von A. Kloss bei Time Tools in Hannover ultrafett abgemischt. Fans von rauem und kratzigem Sound sind deshalb hier an der falschen Adresse. Das Artwork stammt von Sänger Putz und zeigt eine altertümliche Zeichnung der Hölle, bei der einige Teufel nackte Menschen ins Höllenfeuer bugsieren. Anscheinend gefällt es diesen sogar und es sieht aus, als ob man mit den Teufelchen ein kleines Tänzchen aufs Höllenparkett legt – so ungefähr habe ich mir die Hölle schon immer vorgestellt. Fehlt nur noch ein kaltes Bierchen…

Fazit: Mehr Postmortem geht nicht. Das Berliner Quartett klingt wie man es erwartet – vertonter Thrash/Deathmetalkrieg. Aus tief gestimmten Gitarren sprudeln am Band groovige Riffs, die wie Panzerketten in den Ohren dröhnen. Die Drums rattern wie Flugabwehrkanonen und Sänger Putz gurgelt sich die Stimme aus dem Hals als gäbe es kein Morgen mehr.
Für mich sind als persönliche Wermutstropfen der zu glatte Sound, vor allem beim Schlagzeug sowie die zu oft eingesetzten Screams von Sänger Putz zu nennen. Gerne würde ich mir auch mehr Songs der Marke “Among the dead“ und “Nothing last forever“ wünschen.

English conclusion: They made it again! Postmortem sounds like Postmortem – no progressive or experimental crap. This album sounds like a soundtrack of war – thrashing death metal is the war. Deep and groovy guitar riffings sounds like chains of a tank in your ears, drums like antiaircraft canons and singer Putz sings as it seems to be his last day on earth. The sound is clear and brutal as possible. Most of the songs are groovy and brutal death metal songs but the two songs ”Among the dead“ and Nothing last forever“ tell us the thrash metal roots of Postmortem and are fast, raw and show no mercy. Fans of Bolt Thrower, Testament, Exodus or Slayer should definitely check out this album.

Anspieltipp: Among the dead

Wertung: 8 / 10




Gesamtlänge: 42:36
Label: War Anthem Records
VÖ: 21.11.2014

Tracklist
1.Until The Screamings Died
2.Pagan God
3.Hate Covers Hate
4.Oops!…I Killed Again
5.Bowls Of Wrath
6.Among The Dead
7.Doomsday Killer
8.Nothing Last Forever
9.Blood Of The War

Website der Band: www.postmortem.de


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PostIcon Geschrieben: 25.10.2014, 15:09 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Schön beschrieben. Die letzte Scheibe geht mir immer noch nicht so ins Ohr. Von daher bin ich mal gespannt was diese so hergibt.
Geht halt nix über die "Constant Hate". :rock:


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PostIcon Geschrieben: 11.11.2014, 20:44 Skip to the previous post in this topic. Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Habe das Album mal paar Runden drehen lassen und finde es sehr gelungen. Mein Fave ist Blood of the War, tolle Wechsel und packende Riffs. Auch die Screams finde ich jetzt nicht störend oder übertrieben. Mir gefällt das Ding  :rock2:

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PostIcon Geschrieben: 12.11.2014, 07:47 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Das, was wir auf der Rückfahrt vom DF-Gig gehört haben, hat mich doch sehr überzeugt!  :ok:
Schön groovy und brutal!  :baddevil:
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3 Antworten seit 24.10.2014, 15:23 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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