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Thema: Review Anmod – Monstrosity Per Defectum, Death-Grind aus Brasilien< Älteres Thema | Neueres Thema >
 Beitrag Nummer: 1
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Evil
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Gruppe: Bangerfront
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Mitglied Bewertung: 5
PostIcon Geschrieben: 25.05.2008, 20:40  Skip to the next post in this topic. Ignore posts   QUOTE

Anmod – Monstrosity Per Defectum

Sehr geehrte Damen und Herren, sichern Sie Ihr Gepäck, nehmen Sie Ihre Plätze ein und stellen Sie das Rauchen ein. Zu Ihrer Rechten und Linken sehen Sie die Notausgänge. Doch die werden Ihnen nichts nutzen. Sind zugeschweißt. Falls Sie auf die Idee kommen, die Notbremse ziehen zu wollen, versuchen Sie es erst gar nicht, die Hebel sind nur Attrappen. Wir fordern Sie höflichst auf, die Sitze in eine aufrechte Position zu bringen. Wir werden jetzt die Reise in den eternalen Abyss mit höllischer Geschwindigkeit antreten. Für alle, die sich für die Technik interessieren, unser Zug wird von einer kleinen schwarzen Dampflok mit dem Namen Anmod, Baureihe 666, gezogen, welche eine Weiterentwicklung des Modells Fornication, Baujahr 1996, ist. Diese wird jetzt beschleunigen, bis ihre Treib- und Kolbenstangen rot zu glühen beginnen.
Von der ersten bis zur letzten Sekunde überrollen einen die Brasilianer Anmod mit ihrem Death-Grind-Output Monstrosity Per Defectum schier. Knüppel aus dem Sack wäre untertrieben. Drummer Johnny R.R. blastet, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Jungs um Gitarrist Gerson Watanbe gehen dabei so schnell zu Werke, dass selten eine der zwölf Hackorgien die 3-Minuten-Marke sprengt und das ganze Massaker ist nach gut einer halben Stunde durchgeführt, ständig auf dem schmalen Grat zwischen geil, Monotonie durch Aggressivität und Langeweile.
Die Brasilianer agieren dabei sehr riffbetont, nicht mal im Ansatz ist eine Solostruktur zu erkennen und die Gitarre hört sich des öfteren an wie ein Schwarm aufgebrachter Hornissen, der attackiert. Und wenn man dann zerstochen am Boden liegt, kommen Anmod mal kurz im Panzerformat bedächtig angerollt und drehen 'ne Ehrenrunde über deinem Kadaver. Das Bassgeschütz, bedient von Sänger Hernan Oliveira, schnärrt wunderbar in bester Death-Metal-Manier mit viel Attack einher. Ich liebe diesen Basssound. Oliveira gibt dabei entweder Schreilaute von sich wie ein tollwütiger Dobermann, dem man zusätzlich XTC ins Chappi gemischt hat, röchelt und grunzt sich einen ab oder manchmal sind die Stimmen auch gedoppelt mit Screams und Grunts wie etwa in "Hung up at the Pale". Der Treibstoff, mit dem unsere Anmod dabei vorwärts kommt, basiert im Prinzip auf der US-Death-Variante, wie sie auch Cannibal Corpse und Konsorten zocken, jedoch technisch nicht ganz so verspielt und natürlich grindiger. Einzelne Songs hervorzuheben, wäre an dieser Stelle so sinnlos wie der Versuch, 'ne Leiche zu schwängern, da die ganze Chose schon ziemlich gleichmäßig aus den Boxen kreischt. An der Produktion ist spontan nichts auszusetzen, bis auf die Tatsache, dass die Snare ein bisschen dominant und blechern klingt und der Rest der Drums im Soundinferno der Blastbeats etwas untergeht. Mal ganz ehrlich, nach etwas über einer halben Stunde ist die Zugfahrt dann auch schon beendet und ich bin nicht mal richtig sauer drum. Das ist Musik, mit der man einen Nichtmetaller niemals überzeugen wird können, dass es im Metal auch mal hörenswerte Melodien gibt. Und wenn ich mir die Moshpits vor meinem geistigen Auge vorstelle, die live bei dieser Art von Metal wohl entstehen müssen, dann können die Mosher auch froh sein, wenn der Gig in derselben Geschwindigkeit absolviert wird wie die Platte, denn die Mugge verleitet zur Dauerkanonade im Rumschubsen und Ellbogen-Verteilen. Pure Aggression …, ihr habt's nicht anders gewollt!  

Fazit: Der Exotenbonus, den Bands aus Südamerika früher oft genossen haben (Sepultura, Sarcofago und Konsorten), greift heute ja wohl nicht mehr so recht und so behaupte ich einfach mal, dass Anmod ein nettes, solides und handwerklich zufriedenstellendes Album eingespielt haben, für das ich persönlich allerdings keinen Pfifferling ausgeben würde. Aber für Leute, die ständig auf der Überholspur unterwegs sind, alles aus dieser Sparte haben müssen und sich zu grindigem Death für 'ne knappe halbe Stunde gerne die Rübe abschrauben, ist das Material der Brasilianer durchaus mal ein Reinhören wert.  



Wertung: 7 / 10





Gesamtlänge: 32:10
Label: Deity Down Records
VÖ: Januar 08

Tracklist
1. Serpent-Legged
2. Anmod
3. Hung Up at the Pale
4. Wretchedness and Decay
5. Outwitted by Redeeming Features
6. Behold
7. Absence of an Upper World
8. Impending Loss
9. Weakness of Will
10. Thoughtlessness
11. Surcease
12. Monstrosity per Defectum




Website der Band: www.anmod.com.br
Myspace: www.myspace.com/anmod


Bearbeitet von stalinorgeler an 26.05.2008, 10:04

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PostIcon Geschrieben: 26.05.2008, 09:42 Skip to the previous post in this topic.  Ignore posts   QUOTE

Hehehe, nette Mucke  :rock:
Ich denke dass es hier keine Kostverächter gibt und der eine oder andere schon ne Bestellung beim nächsten Mailorder lostritt.


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1 Antworten seit 25.05.2008, 20:40 < Älteres Thema | Neueres Thema >

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