Forum: Konzert Kritiken
Thema: Konzertbericht vom Out Of The Tomb in Kaiserslautern, Irish Hous
Eröffnet von: UnDerTaker

Beitrag von UnDerTaker an 10.06.2015, 13:15
Revel in Flesh, Obscure Infinity & Tridentifer
30.05.2015, Kaiserslautern, Irish House


Samstagabend und ein cooles Billing, also auf nach Kaiserslautern, wo Oli seines Zeichen Sänger von Tridentifer, dass Out of the Tomb veranstaltete. Leider hatten nur rund 70 Banger den gleichen Gedanken, was dem Billing beileibe leider nicht gerecht wurde.

Die Location “Irish House“ entpuppte sich als cooler Schuppen mit einer netten Kneipe und angrenzendem coolen alten Konzertsaal. Mit hoher Decke und oben liegender Galerie ausgestattet ein echter Hingucker.
Wie auch Tridentifer, die als erste Band des Abends starteten. Mit fettem Sound versehen gab es wieder coolen, eigenständig präsentierten schwedischen Death Metal auf die Lauscher. Die Jungs waren voll in ihrem Element und gaben reichlich Gas auf der Bühne, die anwesenden Fans dankten es mit viel Applause und so gut wie der Saal gefüllt war, darf man hier schon von einem gelungenen Heimspiel der Truppe reden. Tridentifer groovten sich durch ihr gelungenes Set und das machte mächtig Laune. Ohne Zugabe durften die Jungs nicht von den Brettern und so klatschte uns mit „Supposed to Rot“ noch ein alter Entombed Gassenhauer um die Ohren.
Cooles Ding!


Nach ein paar Bierchen während der Umbaupause waren dann Obscure Infinity am Start. Die Westerwälder waren bereits auf der Bühne zu Gange als wir uns im Saal einfanden.
Leider war der Sound nicht gerade differenziert und druckvoll, was dem doch eher verschachtelten old schooligem Death Metal nicht gerade zuträglich war. Zwischendurch versagte auch mal die gesamte Gesangsanlage was für den Gesamteindruck auch nicht gerade förderlich war. Zum Highlight des neuen Albums “A Forlorn Wanderer“ hatte der Mischer es aber halbwegs im Griff, sodass der Song doch ganz gut aus den Speakern donnerte. Ein Klasse Song auch wenn Sänger Jules dieses Mal für den klaren Gesang nicht den Gastsänger A. von Chaos Invocation an seiner Seite hatte. Beindruckend ist auch immer wieder die Klasse Gitarrenarbeit von Klampfer Stefan, welche immer ein Ohren-und Augenschmaus ist.
Insgesamt gesehen ein Gig mit Höhen und Tiefen, welcher mit besserem Sound doch wesentlich mehr gerissen hätte.


Nach weiteren Bierchen ging es dann mit Revel in Flesh weiter, die schwedischsten Schwaben sind Live immer eine Bank und sehr aktiv in letzter Zeit. Man präsentierte sich eingespielt und bester Laune, auch der Sound stimmte endlich wieder. So gab es knarzigen Death Metal in bester Schwedentradition zuhauf auf die Ohren. Neuere Stücke wie „In the Name of the Flesh“, „Graveyard Procession“ oder „Cryptcrawler“ wechselten sich ab mit älteren Vorschlaghämmern der Marke „Shadowbreeder“ und der in Wallung geratene Mob im Saal lies fleißig die Matten rotieren. Die Stimmung war ausgelassen und der Death Metal blutig & roh, Revel in Flesh aktiv und tight, also genau das richtige für einen biergeschwängerten Samstagabend. Wieder mal ein toller Gig von Revel in Flesh die sich zu einer der besten Schwedendeathbands Deutschlands empor gearbeitet haben. FETT !


Verfasst von Mitch


Die 39 Fotos vom Gig gibt es hier... in unserer Fotogalerie.

Beitrag von Höllenfürst an 10.06.2015, 15:51
Fein aufgepasst Herr Exo
Und der UnDerTaker hat 6666 Beiträge eingestellt.  :baddevil:

Beitrag von Azze an 10.06.2015, 16:19
Hell Yeah  :rock:
Da bin ich ja schon a weng neidisch ob dieses Billings.  Vielleicht gibts bei uns in der Gegend mal wieder was hübsches

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